Man könnte beim ersten Gynäkologenbesuch Sensoren und irgendwelche Chips implantieren, um sicherzustellen, ob Mutti alles richtig macht.
Sobald sie herzhaft in ein Mettbrötchen beißt, Alarm. Und so weiter.
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Klar, nach einer Strafe zu schreien scheint hier nicht angemessen bzw. überzogen.
Aber mal andersrum gedacht: Es gibt Rauchverbote in Kneipen und öffentlichen Gebäuden - nicht zuletzt zum Schutz von Nichtrauchern. Zum Schutz von Kindern hingegen wird in dieser Hinsicht nichts getan bzw. wird nicht weiter sanktioniert. Schon klar, es ist nicht überprüfbar etc. - aber ich finde es immerhin nachdenkenswert.
Ich weiß, dass man als Schwangere 10.000 verschiedene Möglichkeiten hat, sich falsch zu verhalten - ich bin grade selbst schwanger. Und ich versuche nach bestem Wissen, mich richtig zu verhalten und auf 100% Sicherheit zu gehen. Ich habe ein Kind verloren - und suche noch immer nach dem Grund, den es wahrscheinlich nicht gibt. Diese ungeborenen Kinder haben auch Rechte - nur leider bedarf es einzig und allein der Mutter, diese Rechte zu wahren und zu vertreten. Und wenn die Mutter dazu nicht in der Lage ist, wer soll es denn sonst tun?
Dass du nicht liest, was du selbst schreibst? Dass du nicht merkst, an wie vielen Stellen du nicht nur urteilst, sondern schier verurteilst? Dass du über andere herziehst? Dass du als einzige Quelle dich selbst oder gar dein Gewissen angibst? Das hat sie sicher alles längst gemerkt.
Und Überlegungen zu kontrollierten / begleiteten / betreuten Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden an Schutzlosen als den ersten Schritt zur Diktatur zu betrachten, finde ich fast schon den Gipfel von merkstduwas. Was genau bereitet am Grundgedanken "fast schon Angst", lässt eben an Diktatur denken etc.? Was sind denn dann die Regelungen der Bundesländer, die z.B. tatsächlich mit Sanktionen bei verpassten Vorsorgeuntersuchungen operieren? Oder weiß das nur keiner der Kritiker? :)
Mafalda, ich muss gestehen, ich verstehe deinen post nicht. Bitte etwas deutlicher bzw. verständlicher. Steh´ wirklich auf dem Schlauch.
du hast schon recht.....
allerdings ist dann die frage ob rauchen eine sucht-und somit eine krankheit ist. ob eine mutter nicht aufhören kann oder nicht will. ich spiele da ungern richter.
manche trinken ab und an ein glässchen wein -ein anderer zerstört seine familie und sein leben damit.
Man kann nix machen, das ist einfach so. Wir leben (zum Glück )in einer freien Gesellschaft, jeder interpretiert diese Freiheit anders. Aber dann muss man auch die Freiheit haben dürfen, sich über Dinge zu äußern, die einem falsch erscheinen.
Ich bin der festen Überzeugung jede werdende Mutter will das Beste für ihr Kind. Wie das aussieht ist bei jeder anders, jeweils abhängig von ihrem Wissensstand, ihren Möglichkeiten und Einsichten. Alle anderen sollten erst mal in der Situation sein um mitreden zu können. Und: Hinterher ist mal immer schlauer.
Thea, sehr schön geschrieben.
Vorab, ich habe keine Kinder und ich rauche nicht, und ja, ich möchte in einer freien und demokratischen Gesellschaft leben.
Aber, haben wir nicht dennoch die Möglichkeit als Gesellschaft sowas wie Wissenstand, Möglichkeit und Einsicht an eine gewisse gesellschaftliche Erwartung anzugleichen? Es gibt ja schliesslich auch diese Untersuchungen, die man mit Babys machen muss und noch vieles anderes (nicht nur bei werdenden Müttern, auch in anderen Feldern). Es muss doch auch etwas möglich sein wie man der Sucht bei werdenden Müttern begegnen kann und das hatten wir doch einige Seiten vorher? Es kann doch nicht sein, dass man die Mütter hier alleine lassen muss und nur deren Wille zum Aufhören entscheidend ist?
edit: gibt es denn nicht sowas von unseren GKVs?
Paris, ja. !!! Aber, was macht jemand der abhängig und süchtig ist? Nikotin ist unbestritten eine Sucht. Natürlich darf man die Frauen nicht alleine lassen und ihnen helfen - soweit sie sich helfen lassen. Ich denke, das Beste ist Aufklärung, Aufklärung und nochmal Aufklärung ob der Gefahren. Wie jede dann aus ihrem Suchtverhältnis heraus kommt, ist ja individuell. Ich glaube aber, man darf die Frauen die trotzdem weitergeraucht haben nicht verteufeln. Sie wissen ja selber (meistens),dass sie nicht optimal gelebt haben. Alleine lassen ist aber, wenn sich jemand zum Richter aufschwingt und sie verteufelt und sie so hinstellt ab ob sie (als Person) böse sind (im klischeehaften Ausdruck).Es gibt ja nicht nur die gewollten Schwangerschaften in einer glücklichen Beziehung, sondern auch die anderen. Da spielt doch sicherlich die Psyche auch eine Rolle und unterbewusst laufen da auch Sachen ab die ein Psychotherapeut bestimmt besser erklären könnte.