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Thema: Woher weiß ich, was ich beruflich will.. ?

  1. #1
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    Standard Woher weiß ich, was ich beruflich will.. ?

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    Es würde mich interessieren, wie ihr zu eurer aktuellen Stelle gekommen seid, mit der ihr hoffentlich zufrieden seid
    ich hab den Job gewechselt und mir sehr viel davon erwartet, aber ich merke von Tag zu Tag, dass es das nicht ist, dass es zu einseitig ist und ich mich wirklich gar nicht damit identifizieren kann - ich bin einfach fehl am Platz.
    Ich muss dazu sagen, ich mache den neuen Job seit 7 Monaten, findet ihr es zu früh für eine Entscheidung ? Ich wollte auch unbedingt um die 2 Jahre durchhalten, aber ich denke mittlerweile, es hat keinen Zweck, ich tue mir und meinen Kollegen damit nichts Gutes..
    Jetzt muss ich mir gut überlegen, was ich will und wie ich die kurze Zeit in der neuen Stelle "verkaufe".
    Habt ihr da irgendwelche Tips für mich ? Ich bin im Moment irgendwie verwirrt und weiß nicht so ganz, was ich will...
    - Karma is only a bitch if you are -

  2. #2
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    Warst Du in Deinem früheren Job zufrieden? Hast Du die Richtung komplett gewechselt oder nur die Firma?

    Ich habe ein Praktikum gemacht, im Vertrieb und festgestellt, daß ich dieses tagtägliche Telefon-Kundenseelsorge eigentlich nicht so recht mag (Selbstverständlich schaue ich, wo Ihr Päckchen sich zur Zeit befindet und wann es minutengenau zugestellt wird, selbstverständlich kann ich Gedankenlesen und Ihren Geschmack treffen, selbstverständlich, der Kunde ist König.... )

    Nun bewerbe ich mich auf Stellen, die weniger mit Kunden zu tun haben

    Ich an Deiner Stelle würde mich bewerben und wenn sich etwas interessantes ergibt, wechseln.

  3. #3
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    Hallo blubber,

    ich kann das gut nachvollziehen. Fühl mich momentan auf der Arbeit auch "fehl am Platz". Ich hab eine große Verantwortung und fühl mich dem nicht gewachsen, weil ich ins kalte Wasser geschmissen wurde und nun alles wissen soll, was meine Vorgängerin gemacht hat.
    Der Job ist vielseitig, was ich ja auch wollte.
    Ich möchte so gern in meine alte Firma zurück. Da war´s familiärer und diese jetzt ist soo groß.

    Ich war aber lange arbeitslos und möchte auch erstmal ein paar Jahre da bleiben. Hab auch die Bewerberei soooo satt.

  4. #4
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    es ist echt nicht einfach, vor allem dachte ich, das ist es jetzt....mein voriger Job hat mir viel Spaß gemacht, aber ich hab ihn lange genug gemacht, fast 4 Jahre, es war irgendwann nichts Neues mehr.
    Ich habe komplett den Job und die Branche gewechselt und ich würde irgendwie auch gern wieder zurück....
    - Karma is only a bitch if you are -

  5. #5
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    *push*

    sind alle momentan so unglücklich mit ihrem Job, dass mir keiner Tips geben kann ?
    - Karma is only a bitch if you are -

  6. #6
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    Wie sollen wir wissen was Du willst, wenn Du es nicht mal selbst weißt?
    Mach dir doch mal eine Positiv-/Negativliste.

  7. #7
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    Original geschrieben von blubber
    es ist echt nicht einfach, vor allem dachte ich, das ist es jetzt....mein voriger Job hat mir viel Spaß gemacht, aber ich hab ihn lange genug gemacht, fast 4 Jahre, es war irgendwann nichts Neues mehr.
    Ich habe komplett den Job und die Branche gewechselt und ich würde irgendwie auch gern wieder zurück....
    Die Frage die sich mir stellt ist mit welchen Erwartungen Du in die Branche gewechselt bist, in der Du jetzt bist?
    Die andere Frage ist was Du von Deinem Job generell erwartest.

    VG
    Sun

  8. #8
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    Genau : Was willst Du von Deinem Job?

    Bzw :
    Was will der Job von Dir, daß Du nicht erfüllen kannst?
    Ist es die Arbeit, die keinen Spaß macht oder ist es das DRUMHERUM?

    Oft helfen kleine Veränderungen, um die Situation wesentlich zu verbessern.

    Ich bin sehr glücklich in meinem Job; ich mußte auch Kompromisse eingehen, aber mittlerweile habe ich mir einen Status erarbeitet, in dem ich recht selbstbestimmt arbeiten kann.
    Ich arbeite als Chemielaborantin in einer Entwicklungsabteilung und habe mir durch Leistungen und Ergebnisse in der Vergangenheit gewisse Freiheiten erarbeitet, d.h. ich kaue nicht meinem Doktor nach, sondern er gibt Ideen vor, die ich versuche umzusetzen - wie, ist meine Sache. Er vertraut in mein Können und meine Ehrlichkeit, auch wenn mir - wie heute - ein Fehler unterläuft, dann kann aus unseren Versuchen ein Verkaufsprodukt werden!
    Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, das macht es auch einfach, jeden Morgen da wieder hin zu gehen. Auch die Kollegen sind nett - es sind keine Freunde, aber man verbringt mit Ihnen mehr Zeit als mit allen anderen Menschen, die man kennt.
    Ich arbeite auch viel alleine, aber das bin ich als Single eh gewohnt - ich habe nach so einer Denkphase dann auch wieder Lust, kommunikativ zu sein...

    Alles im Gleichgewicht, dann macht auch alles Spaß!!!
    Never judge a book by its cover...

  9. #9
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    Ich bin in meinen vorigen Job bzw. die Branche per Zufall reingerutscht. Ich habe studiert (Abendstudium) und es war mir schnuppe, was ich machte, Hauptsache, es brachte Geld, damit ich meine Wohnung bezahlen konnte. Der Fokus lag auf dem Studium, wenngleich selbst das nicht dem entsprach, was ich gerne gehabt hätte. Aber irgendwas musste ich ja tun... Wider Erwarten habe ich aber den Job bzw. das Umfeld lieben gelernt, und mir den aktuellen Job (da Studium fertig eine Stufe höher, aber in gleicher Branche) sehr bewusst ausgesucht. ABER: das ist trotzdem nicht mein Traumberuf. Der liegt ganz woanders. Und ganz ehrlich, wenn ich nicht arbeiten müsste, um leben zu können, würde ich mein Leben mit studieren verbringen. Ich dachte lange, ich sei der Praktiker, habe mich damals sehr bewusst gegen einen rein akademischen Weg entschieden - nur um jetzt, Jahre später, zu merken, dass der eben doch besser gewesen wäre. Arbeiten ist für mich Mittel zum Zweck. Es muss einigermassen Spass machen und mir soweit liegen, aber mit richtigem, allumfänglichem Herzblut bin ich nicht dabei und da mein Beruf weg von dem liegt, was ich eigentlich wollte/will, wird sich das auch nicht ändern. Ich bin deswegen nicht unglücklich, überhaupt nicht, es ist eben, wie es ist und es ist gut so. Ich verdiene vernünftig und habe trotzdem noch Zeit, nebenbei meine Begeisterung fürs Lernen und Studieren und sich-Weiterbringen auszuleben.

    So gesehen bin ich ein schlechtes Beispiel um anderen zu sagen, wie man seine "Berufung" oder seine Leidenschaft findet. Ich hatte meine schon mit 10 Jahren und sie hat sie nie geändert. Leider habe ich mich davon abbringen lassen... Leider muss ich auch zugeben, dass ich mich an das Geld "gewöhnt" habe bzw. mich daran gewöhnt habe, mir relativ viel leisten zu können, Wohnung, Auto, Urlaub, etc. - das hält mich mit davon ab, mich von meinem Beruf abzuwenden und eben doch noch das zu tun, was ich immer tun wollte. Blöd und materialistisch, ich weiss, aber nach Jahren der finanziellen Unabhängigkeit ist für mich allein schon der Gedanke schwierig, mich wieder abhängig zu machen, was ich eben müsste. Aber irgendwann vielleicht... Denn leider bleibt so immer ein Restchen "Wehmut"...

    Entsprechend kann ich dir, wie die anderen hier, nur raten, dir zu überlegen, was an einem Job wichtig ist, welchen Stellenwert er in deinem Leben hat, was dein Endziel wäre und ob du mögliche damit zusammenhängende Wünsche/Bedürfnisse/Ideen nicht auch neben der Arbeit befriedigen bzw. ausleben könntest.

  10. #10
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    Original geschrieben von Dawn13
    Und ganz ehrlich, wenn ich nicht arbeiten müsste, um leben zu können, würde ich mein Leben mit studieren verbringen.

    Arbeiten ist für mich Mittel zum Zweck.
    Das unterschreibe ich jetzt mal für mich .

    Zu blubber: Mir persönlich würde wohl schon ein Monat reichen, um zu merken, ob ich den Job für längere Zeit machen könnte. Wenn es aber sogar nach sieben Monaten noch ätzend ist, wäre das für mich ein Kündigungsgrund.

    Ich persönlich kann mich auch nicht mit meinem momentanen Nebenjob identifizieren (studiere Vollzeit), aber es ist ok, es reicht zum leben. Richtig identifizieren könnte ich mich wohl auch nur mit meinem Traumjob, andererseits gibt es so viele Jobs, die ich gerne machen würde, von daher bleibt das wohl ein Traum .

    Aber ich denke, so ein bisschen Spaß sollte auch der Nicht-Traumjob machen, und zumindest sollte man sich nicht zur Arbeit quälen müssen. Und manchmal eröffnen sich auch durch einen nicht so tollen Job interessante Perspektiven.

    Also, wenn Du Dich zur Arbeit quälen musst, würde ich an Deiner Stelle wirklich nach etwas anderem suchen.

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