Zitat von
Joschi
Die Nutzpferde in früheren Jahrhunderten hatten vermutlich auch kein schönes Leben.
Die Tiere waren für die Leute sehr wichtig und wurden sicherlich nicht so schlecht behandelt. Ein krankes Tier kann nicht arbeiten. Heute stehen viel zu viele Pferde den ganzen Tag in der Box um dann vom Besitzer mal 1-2 Stunden rausgeholt und ein bisschen bewegt zu werden. Natürlich nicht überall, und viele dürfen den ganzen Tag raus, aber es ist nicht bei jedem selbstverständlich. Auch heutzutage. Natürlich ist heute vieles besser. Als ich Kind war, standen die Ponys in dem Ferienreiterhof, auf dem ich 2 Wochen war, den ganzen Tag angebunden an einer Mauer! (als Kind dachte man darüber nicht nach, heutzutage absolutes nogo!) Auch die Schulpferde auf denen ich geritten bin, standen irgendwie immer drin, ich hab nie mitbekommen das die mal auf die Wiese kamen.
Heute gib es ja kaum noch Arbeitspferde, außer beim Holzrücken. Und wenn man denen mal zuguckt, die haben da Bock drauf. Und im Wald/auf dem Feld zu arbeiten ist besser als in irgendeiner Box zu versauern.
Ich bin selbst früher geritten und kenne die verschiedenen Seiten. Meine Reitbeteiligung durfte normalerweise immer raus. Einen Winter hat die Besitzerin verboten ihn auf den Paddock zu stellen, er stand also den ganzen Tag in der Box, wurde von uns zum Bewegen raus geholt und war total undleidlich. Kein Wunder, ein Pferd ist ein Lauftier und den ganzen Tag in der Box eingesperrt sein ist so ziemlich das schlimmste für die.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.