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Thema: Trinkgeld abgeben??

  1. #1
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    Standard Trinkgeld abgeben??

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    Hallo!

    Ich hab mal ein Anliegen bezügl. dem Thema Trinkgeld.

    Und zwar wollte ich einen Nebenjob bei einer großen Eiskette machen. Das ist Service und Herstellen von Kaffee usw.

    Nun habe ich gehört, daß man das Trinkgeld welches man bekommt mit in die Tasceh wirft und bei der kassenabrechnung als Plus dazuschreibt.
    Nun muss man 10 % abziehen und darf sich dann das Tringgeld nehmen.

    Die 10% dienen dazu, die Kasse bei Minus auszugleichen.

    Ist das normal, kennt das jemand?

    Ich finde das total frech!!

    Vor allem sehr witzig, wenn in der Kasse dann vielleicht eh mal Plus ist, dann streicht das ja dann auch das Unternehmen ein.
    Und gibt mir bestimmt nicht 10% davon ab.

    Sorry aber sowas regt mich total auf da der Stundenloh eh so schlecht ist.

  2. #2
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    Hmm, ich weiss nicht was hier üblich ist.

    Aber wenn du mal im minus bist, bist du sicher froh dies nicht selber bezahlen zu müssen.

    Andererseits wäre es fair wenn diese 10 % in eine gemeinsame Kasse kämen und das Geld dann in irgend einer Form den Angestellten wieder zufliessen würde.

    Verstehe aber deinen Ärger, gerade wenn der Stundenlohn schon so schlecht ist.

    Wobei, ich frage mich gerade warum man dies nicht jedem einzelnen überlassen könnte. Also dass man sein Trinkgeld nimmt und halt für ein evtuelles minus etwas davon auf die Seite legt.

    Bis zu welchem Betrag ist man den als Servicekraft verpfichtet ein minus auszugleichen? Ich meine, im schlimmsten Fall könnte man ja mal eine Note verwechseln und kommt so locker auf 100 Euro, wie gesagt, worst case.

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #3
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    ich finde das ziemlich unverschämt.
    hab sehr lange in der Gastronomie gearbeitet und das hab ich nirgendwo erlebt!!

    mir ist zwar schon passiert, dass ich ein eventuelles Minus drauflegen muss, damit kann ich aber leben, wenn es durch meine eigene Dummheit verursacht wurde

    schau doch mal noch woanders, da gibt es genügend Jobs.

  4. #4
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    Ja Danke für die Meinungen.

    Ich denke halt generell, daß man ein Minus nicht selber ausgleichen muss.

    Ich meine die Firmen sollte ja nicht direkt von Vorsatz und Betrug ausgehen, wenn mal die Kasse nicht stimmt.

    Soweit ich weiss geht Trinkgeld auch rechtlich als Geschenk in den Besitz des Kellners über.

  5. #5
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    Eine Freundin von mir jobbte auch mal in einem Eiscafé, dort musste sie das Trinkgeld auch abgeben. Ich fand das auch sehr unverschämt damals.

    Was Arbeitgeber und Arbeitnehmer aber konkret vereinbart haben, weiß ich nicht, ich weiss auch nicht, wie ihr Stundenlohn war.

    Wir haben in unserem Lokal folgendes mit der ungelernten Aushilfe vereinbart:

    Sie bekommt einen sehr guten Stundenlohn, dafür nimmt sie sich kein Trinkgeld aus der Kasse. Leider hält sie sich nicht dran, darum werden wir das wohl mit dem Stundenlohn nochmal überdenken müssen.

    Aber schlechter Stundenlohn und kein Trinkgeld? Find ich schon heftig.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  6. #6
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    Mein Bruder arbeitet in der Gastronomie und Minus musste er bisher immer selber ausgleichen, zumindest dann, wenn eindeutig nachvollziehbar war, dass er einen Fehler gemacht hat. Da er bisher immer so gearbeitet hat, dass er einen fixen Teil des Restaurants betreute oder aber ein eindeutig ihm zurechenbares Bestellgerät hatte, musste er selber für Fehler gerade stehen, die er gemacht hat. Da es sich im Normalfall um lächerliche Beträge und reine Rechnungsfehler handelt, hätte ich ihn jetzt auch noch nie klagen hören. Wie es mit grösseren Beträgen aussieht, weiss ich nicht, davon hat er nie was erzählt.

    Zum Trinkgeld: da gibts ja zwei Varianten, entweder behält jeder exakt das, was er einnimmt, oder es wird alles von allen in einen Topf geworfen und Ende Monat verteilt. Dass man gar nichts vom Trinkgeld sieht, wäre mir neu und ich bezweifle auch, dass das legal ist. Sicher bin ich mir aber nicht.

  7. #7
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    Wieso sollte man generell ein Minus nicht selbst ausgleichen müssen?

    I.d.R. hat der, der die Kasse macht, auch das Minus verbockt.
    Ich finde es sehr kulant, wenn man es nicht ausgleichen muss. Ich kenne das so, dass es bei kleineren Fehlbeträgen oder auch einmaligen größeren Vorfällen kein Problem ist. Wenn es aber wiederholt Minus gibt, dann muss man da schon für eintreten.

    Wenn dies durch die vorgeschlagene Regelung ausgeschlossen wird, wäre sie für mich kein Hindernis. Es gibt ja noch TK.

    Ansonsten kenne ich es auch so, dass das TK unter der gesamten Truppe aufgeteilt wird (um z.B. auch die Küche dran zu beteiligen). Natürlich ist das im ersten Moment doof, wenn man selbst mal ein größeres TK bekommt. Aber wenn die Mannschaft leistungsmäßig ausgeglichen ist (also kein Abstauber dabei, der nie eigenes TK einfährt), dann ist das vollkommen okay und gleicht sich aus.

  8. #8
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    Meine Tante arbeitet auch in der Gastronomie und dort ist es so, dass das Trinkgeld erstmal einkassiert wird und dann regelmäßig und gleichmäßig auf alle Mitarbeiter verteilt wird.
    So haben dann die Leute in der Küche z.B. auch was davon.
    Das finde ich sehr gerecht.

    Aber dass man das Minus selbst ausgleicht?!
    Schau doch nochmal nach einer anderen Stelle, wo Fairness an der Tagesordnung steht!

  9. #9
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    Ich muss noch mal mein Freund fragen. Ich meinte dass seine Serviceleute ein Minus nicht aus eigener Tasche bezahlen mussten und Trinkgeld durften sie in vollem Umfang behalten. Wie es rechtlich ist, wie gesagt, keine Ahnung.
    Wenn ich irgendwo angestellt bin und dort im Büro was zerschlage, kaputt mache, wird mir das ja auch nicht vom Gehalt abgezogen. Ich finde das in der Gastronomie schon ziemlich unverschämt. zumal die Gehälter extrem tief sind.
    Ich habe als Schülerin mal in einem Supermarkt gejobbt und dort musste man das selber erwirtschaftete Minus in der Kasse abends auch selber bezahlen. Fand ich auch krass, zumal ich damals Schülerin war und extrem wenig verdiente und nicht geübt war im Umgang mit Wechselgeld... Ich habe es dann wohl damit ausgeglichen dass ich anscheinend manchen zu wenig Wechselgeld raus gab (unabsichtlich versteht sich!) Das war auch noch zu Zeiten wo man das Wechselgeld selber ausrechnen musste, und gerade wenn die Schlange immer wie länger wurde fand ich das extrem stressig. Und dann die Leute die dann doch noch drei Fünfer finden nachdem man das Geld schon zurück gegeben hat und dann noch mal von vorne anfangen konnte. Ich gestehe dass ich da den Überblick oft nicht mehr hatte.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  10. #10
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    Original geschrieben von caroline
    Wenn ich irgendwo angestellt bin und dort im Büro was zerschlage, kaputt mache, wird mir das ja auch nicht vom Gehalt abgezogen. Ich finde das in der Gastronomie schon ziemlich unverschämt. zumal die Gehälter extrem tief sind.
    Das sehe ich nämlich genauso!

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