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Ich streite mich nicht um des Kaisers Bart.
Ist Nekochan arbeitsfähig, dann soll sie sich bewerben.
Ich würde es an ihrer Stelle nicht sagen. Das Einzige was passieren kann, ist dass man gekündigt wird. Und das auch nur, wenn der AG nicht mit einem zufrieden und/oder man laufend krank ist.
Wenn Sie es sagt riskiert sie doch, entweder erst gar nicht eingestellt zu werden oder einen Eintrag in ihrer Personalakte mit entsprechendem Getuschel in der Persoabt. Nein Danke.
Ehrlich gesagt bin ich noch nie in einem Vorstellungsgespräch gefragt worden, ob ich an irgendeiner Krankheit leide. Nein, das ist nicht gerade eine übliche Frage bei einem Vorstellungsgespräch.
Geändert von Nicht_der_Papa (09.08.08 um 00:32:35 Uhr)
gelöscht
Geändert von lady of law (11.08.08 um 02:48:32 Uhr)
lady, fühl dich mal gedrückt
dass manche Threads auch immer ausarten müssen
sorry für OT, zur eigentlichen Frage habe ich nichts beizutragen
Stell dir vor, du bist eine Farbe.
Du wirst nicht jedem gefallen,
aber es gibt immer jemanden,
dessen Lieblingsfarbe du bist ♥
Den Tipp von NdP würde ich dir auch geben - versuch, die Wahrheit zu schönen, nicht direkt zu lügen, aber auf jeden Fall abzuschwächen (wurde ja schon genannt: Ausland, Pflege, Unfall gehabt etc.).
Wenn du den Job bekommst, überzeug durch Einsatz und Leistung. Meine Erfahrung: Wenn du das vorher im Detail sagen würdest (Depression etc.) wirst du entweder nicht eingestellt oder müsstest von Anfang an sehr auf der Hut sein, weil ein AG dann natürlich doppelt genau hinguckt, wie belastbar der neue MA ist.
im öffentlichen Dienst oder wenn man im Gesundheitswesen arbeiten möchte, dann braucht man sogar ein Gesundheitszeugnis und man muss sich einem Gesundheitscheck unterziehen.
Manchmal gibt´s auch einen psychologischen Test bzw. ein Gespräch mit dem Psychologen.
alle dummen Elsen auf Ignore!
Ist es da ein Hinderungsgrund, wenn man mal an einer Depri litt? Sehe ich nicht.
Das hat auf ein zukünftiges Gespräch mit einem Psychopobler oder eine amtsärztliche Untersuchung/ein Gesundheitszeugnis doch überhaupt gar keinen Einfluss.
Und wie gesagt, das ist etwas, dass zu Recht für bestimmte Berufe vorgesehen ist, aber für die meisten eben nicht.
@Mugglchen
ausarten tut es wohl nur, wenn hier welche meinen, sie müssten aufgrund ihrer eigenen chronischen Erkrankung andere in diesem Punkt verunsichern und ihnen empfehlen sich selbst abzustempeln.
Warum gibt man so einen Tipp? Fühlt man sich dann besser?
Mich macht das einfach nur sauer.
Denn so ein überflüssiges Geständnis kann und wird nur äußerst negative Folgen haben.
Das schreibt man jemand, dem man einen guten Rat geben will, einfach nicht.
Ansonsten, ja, ich hatte meinen Eindruck über MS aus dem, was in den Jahren immer mal wieder darüber berichtet wurde. Und der ging nun mal in Richtung einer unabänderlichen Fortschreitung Richtung Behinderung. Ich hatte auch keine Veranlassung darüber etwas zu lesen.
Mittlerweile ist es laut einer Studie nicht mehr so schlimm wie früher diese Krankheit zu haben und nur noch jeder 4. landet nach 40 Jahren im Rollstuhl. (Ich sollte hier ja nichts falsches schreiben.)
Zudem wird die medizinische Behandlung immer besser. Trotzdem ist es eine bislang unheilbare chronische Erkrankung.
Und ja, ich weiß, dass lol MS hat. Sie hat es hier schon oft genug erwähnt.
Ich sehe aber nicht, dass das was mit Nekochan zu tun hat.
Edit: Unzulässige Fragen:
http://www.talkteria.de/forum/topic-9510.html
Geändert von Nicht_der_Papa (09.08.08 um 13:44:56 Uhr)
Zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten!
Nachdem mich mein Studium immer mehr zermürbt hat, bin ich jetzt einfach nur froh, bald endlich was ganz Neues anfangen zu können. Ich habe große Lust auf das Lösen greifbarer Probleme (im Gegensatz zur reinen Theorienwälzerei im Studium), und Arbeitsstörungen, wie sie bei mir auch erst in der (langen) Endphase meines Studiums auftraten, erwarte ich für meinen zukünftigen Job nicht, schon allein weil der normale Arbeitsalltag üblicherweise ja völlig anders strukturiert ist.
Eine Stelle im öffentlichen Dienst oder Gesundheitswesen strebe ich nicht an, und was diese psychologischen Tests und Gespräche angeht, so kann man dafür ja im Vorfeld trainieren... Egal, wie es kommt, ich habe nicht vor, meine persönlichen "Abgründe" einfach so zu offenbaren...
Also wenn mich ein potentieller AG explizit nach früheren Depressionen fragen würde, würde ich mich angesichts einer solchen Grenzüberschreitung sehr unwohl fühlen... Und ich sehe auch nicht, warum man davon ausgehen sollte, dass dieses in meiner Vergangenheit liegende "Privatvergnügen" für meinen zukünftigen Job unbedingt relevant wäre.
Klar, Depressionen können wiederkehren - ebenso wie sie jeden Gesunden unvorbereitet treffen können, aber ob und in welchem Ausmaß ist einfach nicht vorhersehbar. Nur weil man schon einmal ganz unten war, muß es doch nicht zwangsläufig wieder so weit kommen. Und selbst wenn man (wieder) unter einer Depression leidet, heißt das noch lange nicht, dass man arbeitsunfähig ist oder schlechte Arbeit leistet. Ich kenne ein paar Menschen, bei denen sich die Depression in erster Linie in den eigenen vier Wänden abspielt, die es schaffen, ihre diversen Beschwerden vor der Außenwelt zu verbergen, und die all ihre Kraft "erfolgreich" in den Job stecken... Andererseits kenne ich auch genügend "Gesunde", die zwar jeden morgen pünktlich auf der Matte des AG stehen, die aber bis zum Feierabend nicht unbedingt was leisten...
Aha...
"Lustig", dass ausgerechnet die, die es aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer Erfahrung wirklich besser können sollten, so häufig durch mangelndes Feingefühl auffallen...
Genau so sehe ich das auch. Hinzu kommt, dass ich mich nicht als Leibeigene meines zukünftigen AG betrachte, die sich für einen Job nackig zu machen hat. Nicht nur der AG, auch ich habe etwas zu bieten. Und nicht nur der AG, auch ich habe ein Risiko, wenn ich in einem Unternehmen anfange... Stelle ich mir übrigens lustig vor, wenn ich beim Vorstellungsgespräch fragen würde, welche mich möglicherweise tangierenden Macken der Chef und die Kollegen denn so haben...
Das klingt schön elegant, aber ich bin nicht sicher, ob das eine wirklich gute Lösung wäre. Ich denke, dass diese Antwort vielleicht zu viel Interpretationsspielraum läßt und somit leicht nach hinten losgehen könnte.
Hmmmm... So nach dem Motto, was mich nicht umbringt, macht mich hart?!? Oder in anderen Worten: Ich hab mich extra nicht von der erstbesten Brücke gestürzt, um mir nun für IHRE Firma ordentlich den A*sch aufzureißen...
Hmmm, ginge es nur um die Überbrückung von 2, 3 Monaten, wäre das nicht so schwer, aber...
Geändert von Nekochan (10.08.08 um 02:27:26 Uhr)
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Geändert von lady of law (11.08.08 um 02:48:53 Uhr)