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Thema: Hin und hergerissen.....

  1. #11
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    Zitat Zitat von angeleye263 Beitrag anzeigen
    Ich muss aber damit rechnen, dass wenn ich mich für einen neuen Job entscheide, das Verhältnis in der Familie kaputt sein wird.
    Dementsprechend muss ich mich entscheiden, ob ich alles hinter mir lasse auch mit dieser Konsequenz oder aber versuche, dass beste aus der Situation zu machen.
    Ich kenne jemanden, der auch in so einer Zwickmühle steckte. Nach langem hin und her hat er sich gegen den elterlichen Familienbetrieb entschieden und sich nach einer neuen Stelle umgesehen. Zuerst war totale Funkstille. Aber nach ein paar Monaten hat man sich wieder angenähert und ausgesprochen. Inzwischen gehen alle recht entspannt mit der Situation und vorallem miteinander um.

    Es muß also nicht zwangsläufig zum völligen Bruch kommen.

  2. #12
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    Trau dich und riskiere schlechte Stimmung (die legt sich irgendwann wieder), aber verbring nicht dein Leben in einem Job mit einem Umgang, den du nicht erträgst.

  3. #13
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    Ich wollte als ich hier angefangen habe natürlich mal die Firma übernehmen, aber mittlerweile nicht mehr.

    Es sind zu viele Dinge vorgefallen, die auch noch passieren, weswegen ich die Firma nie übernehmen will.

    Ich weiß aber auch ganz genau, dass er nicht damit rechnen wird, dass ich sage ich gehe... Und das ist eigentlich meine eigentliche Chance, denn er wird mich immer weiter so behandeln.

    Ich komme einfach mit seinem Führungsstil nicht klar.... ich sehe Dinge ganz anders, aber er sagt "ich bin der Chef und wenn ich sage rechtsrum ist rechtsrum und ich höre mir auch nicht die Argumente für linksrum an."
    Mit ihm ist kein reden mehr. Er wird immer weniger menschlich.....

  4. #14
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    Ich arbeite seit 10 Jahren mit meinen Eltern zusammen, seit 2 Jahren auch noch mit meinem Bruder...
    Ich denke, das Verhalten ist ziemlich normal, und je mehr man diskutieren will, umso schlimmer wird es ( das selbe Problem kenne ich übrigens von Kunden genauso).
    Wie lange würde es dauern, bis du die Firma übernehmen kannst? Kannst du die Zeit vielleicht doch noch durchhalten?
    Mein Bruder und ich wollten schon paarmal alles hinschmeissen, man macht es dann aber doch nicht

  5. #15
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    Er wird nie die Finger aus der Firma lassen.... das kommt immer mehr deutlich raus. er meint ohne ihn läuft hier nichts.... aber er versteht nicht, dass mehrere Wege nach Rom führen....

    Es würde zu lange dauern um das alles ausführlich zu erklären.... aber er wird definitiv noch 10 Jahre hier sein und das halte ich definitiv nicht durch.....

  6. #16
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    Wie lange bist du schon mit im Boot?
    Ich finde so eine Entscheidung kann man nicht einfach mal so treffen.
    Macht Dir die Arbeit an sich Spaß? Gibt es evtl. Aufgabenbereiche, die du alleine bewerkstelligst, gibt es Kunden die mit Dir besser können als mit Deinem Vater?
    Wenn du dich gegen die Firma entscheidest: was kommt dann? Findest du in der jetziegn Lage wieder so einfach einen Job?
    Das Private würde ich jetzt mal außen vor lassen, so oder so bist/wirst du nicht besonders glücklich sein, aber wie Vivian schon geschrieben hat, wird der Umgang mit der Zeit wieder besser werden.

  7. #17
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    Seit 4 Jahren!

    Die Arbeit macht mir Spaß, aber ich habe keinen Entfaltungsraum. Meine Ideen verkauft er als seine..... Und ich hänge eigentlich fest! Er gibt seine Erfahrungen nicht weiter. Wenn etwas nicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat wird gebrüllt, also regelrecht, so das alle Mitarbeiter es hören können und es wird aber einem auch nicht gesagt, warum diese Entscheidung jetzt nicht in seinem Sinne war. Und ich versuche wirklich wirtschaftlich zu denken und sehe immer die Firma im Vordergrund.

    Wenn ich mich entscheiden würde würde ich mich eh erstmal bewerben und schauen ob ich was bekomme, aber zuerst steht die Entscheidung an.

    Klar werde ich so oder so nicht besonders glücklich sein, aber ich habe zu meinem Vater einfach keinen Draht mehr. Er fragt mich nie wie es mir geht oder freut sich über Dinge die ich mache. Wir haben im Prinzip keine Basis mehr, denn nur wer ihm nach dem Mund redet ist bei ihm angesehen und das tue ich nicht. Ich kann mit seinem Leben (also privat) nichts anfangen und ich glaube er mit meinem auch nicht.
    Er stellt das so dar, dass ich ja froh sein kann, dass er mir das hier alles ermöglicht und ich dankbar sein soll und er deswegen einiges verlangen kann.
    Ich scheue keine Arbeit, ich arbeite locker 50-60 Stunden in der WOche, aber dann möchte ich doch auch mal ein Erfolgserlebnis haben. Es werden keine Zielvorgaben gegeben und wenn er schief drauf ist mach ich eh alles falsch und wenn er besser drauf ist läuft die Firma ja so gut.

    Es ist absolut nicht einfach, aber so langsam komm ich an einen Punkt an dem ich sage, noch kann ich wechseln.

  8. #18
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    Ich bin auch dafür, dass Du einen Streit riskierst.

    Dein Vater merken, dass es so nicht geht. Und wenn die erste Wut verraucht ist, wird er es vielleicht sogar bewundern, dass Du so viel Mut hattest zu gehen. Und wenn Du in zwei, drei Jahren zurück gehen kannst, bringst Du Erfahrung aus einem anderen Unternehmen mit, was Dir ja auch zugute kommt.

    Alles Liebe und ich hoffe, Du triffst die richtige Entscheidung. Leider ist man ja immer erst hinterher klüger. Aber wenn Du jetzt nicht glücklich bist, und Dein Vater nicht einsichtig ist, bleibt wohl nur der Holzhammer ;-)

    Liebe Grüße
    Binie
    Es ist leicht, das Leben schwerzunehmen, und es ist schwer, das Leben leichtzunehmen
    Erich Kästner

  9. #19
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    Vielleicht kannst Du die Sache auch elegant lösen:

    Wechsel zur Konkurrenz. Sag der Familie, dass Du Dich mal bei MeierMüllerHuber schlau machen willst, wie die ihr Geschäft so führen. Die nach und nach erworbenen Kenntnisse setzt Du dann - in ein paar Jahren - wieder bei Euch ein.

    Das sollte auch ein guter Aufhänger für eine Diskussion sein. Vielleicht verstehen sie Dich ja aus diesem Blickwinkel - Du möchtest externe Erfahrungen sammeln, Eure Firma profitiert davon.

    Ich drück Dir die Daumen.

  10. #20
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    Hahaha, Binie & ich hatten den gleichen Gedanken

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