Mit Sicherheit.
Ich habe 30 Jahre in einem Dorf gewohnt. Ach, eigentlich war das ganz schön. Dorfgemeinschaft kann die Hölle sein, aber auch viel Spaß machen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Bei meiner Oma wurde man als Kind auch gerne gefragt, zu wem man gehört, natürlich in Dialekt.
Obwohl kein Dorf sondern die große Kreisstadt kannte man sich da doch sehr viel mehr als ich das hier kenne.
Never judge a book by its cover...
Das kenne ich auch noch
Ei, wo geheersch du dann hien/ wem geheersch du dann zu wurde öfter gefragt.
Liebe Grüße
Catweezle
Ich kenne das auch so. Selber bin ich in der Stadt, aber in einem Viertel aufgewachsen, in dem sich die Männer oft über die Arbeit kannten, viele den gleichen Hausarzt hatten, die Frauen waren im gleichen Frauenkreis - und die Kinder damit unter Kontrolle.
Mein Sohn ist im Dorf aufgewachsen. Die Famiilie, in die ich eingeheiratet hatte, war bekannt im Dorf, sehr aktiv und so kannte natürlich auch jeder das Kind - auch immer unter Kontrolle, aber auch behütet.
Auch unsere Katze war im Dorf bekannt, bekam manchmal zu fressen oder man ließ sie auf dem Grundstück, in der Scheune und in einem Fall, im Haus schlafen.
So schlecht fand ich das alles nicht.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich wohne ja immer noch im Dorf (fühle mich ausgesprochen wohl, halt Landpomeranze),
man kennt sich halt. Mein Sohn wurde mir als kleiner Junge 2x von Familienvätern aus der Nachbarschaft
zurückgebracht, weil er aus dem Garten ausgebüxt war.
Unser Kater ist dorfbekannt, wohl auch weil er weiß ist. Er wird meistens auf dem Grundstück geduldet und
bekommt auch öfter Fresschen.
Er versorgt aber auch die ganze Nachbarschaft mit seinen Morgengaben (Mäuse) auf der Terrasse.
Liebe Grüße
Catweezle
So kenne ich das auch.
Aus der Stadt aufs Dorf.
Eigtl. nicht Dorf, sondern richtig Einöde.
Mollseifen eben.....
Wir hatten auch noch statt der Nachnamen die Hausnamen
Und man gab erstmal seine Identität ab.... Gahahns sin Klara....wobei Gehans der Hausname war
Ich fand es iwie gemütlich, mein Schwiegervater war Ortsvorsteher, das war damals was hohes, er hatte das einzige Telefon.
Nachdem sich erst mal alle aufgeregt hatten, dass ich keinen Landbesitz hatte, also weder Felder noch Wiesen oder Kühe , noch zur Schule ging, danach studierte, wurde es wirklich heimelig.
Hölle hatte ich nicht, Glück durch Ausblendung.