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Thema: @ die Schwangeren

  1. #5451
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    Schlimm oder?
    Ich verstehe es nicht, es ändert ja an der eigenen, kinderlosen Situation rein gar nichts, nur weil andere Kinder bekommen. Da müßte man ja rein theoretich auf die ganze Welt neidisch sein.

    Bei mir war es auch so, die Freundin, die sich von sich aus abgewendet hat, war in den ersten Wochen noch "normal", weil da noch nicht klar war, ob ich wieder eine erneute Eileiterschwangerschaft habe. Sobald klar war, dass alles ok ist mit der Schwangerschaft, hat sie den Kontakt abgebrochen.Manchmal denk ich, es wäre ihr lieber gewesen, ich hätte wieder eine Eileiterschwangerschaft gehabt. Sie hat mir in den ersten Wochen auch dauernd Horrorstories von ihrer Cousine erzählt, deren Kind zu klein war und vor der 20. Woche abgetrieben werden mußte und von einer anderen Freundin, die ebenfalls zu diesem Zeitpunkt zwei tote Zwillinge im Bauch hatte etc. Na danke, seither hab ich diese Horrorgeschichten im Kopf, die mir teilweise die Freude in der Schwangerschaft versaut haben.
    Sie hat mir dann auch quasi den schwarzen Peter dafür zugeschoben, ich hätte sie im Stich gelassen, weil ich nur noch auf mein Kind fixiert wäre.
    Da wir ja auch demnächst ca. 30 km weit weg ziehen, mußte ich mir die ganzen Monate vorher schon anhören, ich würde sie ja hier im Stich lassen und wäre dann so weit weg etc.
    Sie geht halt auf die 40 zu und hat noch nie einen Partner gehabt, mit dem sie zusammengelebt hat, gerät auch immer an die falschen Männer..
    Manchmal fragt man sich dann, waren das überhaupt richtige Freunde.

  2. #5452
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    Ich habe das bei 2 Freundinnen erlebt. Eine die noch recht jung ist umbedingt Familie möchte, aber den Partner dafür nicht findet, sie ist wirklich extrem auf "Familie" fixiert. Die andere die eigentlich mit dem Thema abgeschlossen hat, weil es aus gesundheitlichen Gründen nicht klappen konnte. Ich bin froh das sich nun das Verhältnis zu letzter wieder etwas gebessert hat bzw. es überhaupt wieder einen leichten Kontakt gibt. Mal schauen was die Zukunft bringt.

    Aber auch bei anderen Freunden/Bekannten hat sich das Verhältnis geändert. Anfangs war ich etwas beleidigt das sie sich so gar nicht für unsere Tochter interessiert haben und wenn sie vorbei kommen, sie schon schläft. Aber okay, so ist das halt. Wir haben sogar 1 langjährigen Bekannten der sie noch nie gesehen hat, obwohl er oft genug abends bei uns war (sie schläft gut ). Am Anfang hatte ich damit meine Probleme, jetzt ist es okay. Es sind halt Welten die aufeinander treffen. Singles die Party machen und wir die Eltern sind.
    Man muss dazu sagen, wir sind die einzigen im direkten Freundeskreis die einen festen Partner haben, verheiratet sind und nun auch ein Kind haben. Wir sind da im Moment die Exoten Aber auch die werden so langsam sesshaft.

    Aber dafür haben wir einige tolle Menschen dazu gewonnen!

  3. #5453
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    Maja, die Hoffnung hab ich auch. zumal wir ja jetzt in unser Haus ziehen an einem neuen Ort (nur mein Mann hat dort schon Kollegen und Freunde) und ich denk mal, durch das Kind wird es leicht sein, Bekanntschaften zu bekommen. Fängt sicher schon in so Sachen wie Vorbereitungskursen an.

    Ich wundere mich trotzdem, dass sich Leute schon während der Schwangerschaft abwenden. Dass sich das nach der Geburt mit den Interessen ändert, ist nachvollziehbar, aber währenddessen?

    Ich glaub, sie war sowieso schon gefrustet, das ich wegziehe, sie ohne mich Partx machen und Shoppen gehen muß, dann hab ich Mann, Haus, und jetzt auch noch ein Kind, für sie ist das alles (ungewollt) ganz weit weg.

  4. #5454
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    Naja, eine Bekannte meinte mal (da war eine andere Schwanger) wir sind nicht im gleichen Club. Und man hat auch schon während der Schwangerschaft andere Interessen. Meistens dreht sich privat vieles um das Kind, das ganze Leben verändert sich. Man hat ganz neue ängste und wenn man sich ausheulen will, denkt die andere (die gerade vielleicht selbst gerne schwanger werden möchte) "na, die Probleme hätte ich gerne". Das finde ich auch nachvollziehbar.

    Ich habe in der Schwangerschaft auch gar nicht mehr viel gemacht, also keine Partys mehr bzw. wenn dann nur noch bei jemandem zuhause. Ich bin auch nirgends mehr hin, wo geraucht wurde, einfach weil ich mich dann übergeben musste. Abgesehen davon, dass ich schon um 21 Uhr tot müde war. Das heißt wenn wir irgendwo waren, waren wir auch die ersten die wieder gegangen sind. Wenn man das nicht selbst erlebt hat, kommt das bei anderen auch nicht so dolle an. Dann heißt es, sie ist schwanger, sie kapselt sich ab, hat nur noch das Baby im Kopf etc.
    Ist halt so und das darf man nicht persönlich nehmen. Aber es sind ja auch nicht alle so.

  5. #5455
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Maja, die Hoffnung hab ich auch. zumal wir ja jetzt in unser Haus ziehen an einem neuen Ort (nur mein Mann hat dort schon Kollegen und Freunde) und ich denk mal, durch das Kind wird es leicht sein, Bekanntschaften zu bekommen. Fängt sicher schon in so Sachen wie Vorbereitungskursen an..
    Ja, die Kurse vorher und nachher sind toll. Sind wir mal ehrlich, Babymassage & Co. macht man meist mehr für sich als für das Baby Juhuuu, andere Mütter mit den gleichen Sorgen.

  6. #5456
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    Ihr Lieben, ich bin hier ja nur stille Mitleserin und nicht schwanger, aber vielleicht kann ich euch gerade deswegen kurz erklären, wie das mit dem Kontaktabbruch / -einschlafen aus meiner Sicht schon geschehen ist:

    Zu Beginn der Schwangerschaft kommen oft noch Sätze wie: oje, hoffentlich werde ich keine Übermutter, hoffentlich rede ich nicht nur noch über das Kind, klar kannst du auch überall mitreden obwohl du kein Kind hast, klar treffen wir uns trotzdem auch noch nicht auf dem Spielplatz und so weiter.

    Dann plötzlich: So schlecht ging es einem noch nie, solche Rückenschmerzen hatte ich noch nie, oh schau mal die Ultraschallbilder *stundenlang rumred*, nein man kann das alles nicht mit schlecht/Rücken etc ohne Schwangerschaft vergleichen, schwanger hier, schwanger da, um Hebamme kümmern, Geburtsvorbereitung, welches Krankenhaus usw usf....

    Kind ist da: man freut sich mit, versucht zu verstehen, sich reinzuversetzen, gibt seine -auch mal andere- Meinung preis -> nein, warte erst mal bis es bei dir soweit ist, Kind hier, Kind da, spätestens nach einer viertel Stunde normaler Unterhaltung kommt das Kind wieder ins Spiel, man hat kein Recht mehr auf Müdigkeit, Kopfschmerzen, einen kleinen Unfall in der Küche (haha, was meinst du erst wie deine Küche jeden Tag aussieht wenn du mal ein Kind hast) oder sonstige kleine Sorgen. Ohne Kind zählt das alles nicht.



    Vielleicht habe ich einfach ein Extrem erlebt aber ja, so war das und ich glaube, das ist nunmal ganz oft so, auch wenn Mütter das vielleicht gar nicht selbst merken. Es verletzt eben auch mich persönlich, wenn alle meine kleinen und großen Sorgen mit "wart erstmal ab, bis du ein Kind hast" abgetan werden. Und nichts interessanter ist als der eigene Nachwuchs. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das gut verstehen, ich schaue mir auch gerne ein Ultraschallbild an und gehöre zu denjenigen, die oft anfangen zu quietschen wenn sie ein Baby sehen und die es auch wenn es müde ist und schreit noch gerne auf dem Arm hat. Trotzdem sollte es in einer Freundschaft auch noch andere Themen geben und wenn man selbst völlig uninteressant wird, distanziert man sich eben - oder zumindest ich tue das.


    Vielleicht trifft das bei euch ja alles nicht zu, es ist einfach nur eine Geschichte aus meinem eigenen -bisher kinderlosen- Leben.
    __________


  7. #5457
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    Sunshine_lady, genau die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Allerdings war das nicht bei allen Bekannten mit Kind so, nur eben bei einigen. Genauso war es übrigens mit der Hochzeit. Ich habe mir mein Leben lang gewünscht, einen Seelenpartner fürs Leben zu finden, der zu mir steht und der mit mir durch dick und dünn geht. Aufgrund von Lebenserfahrung und anderen Gründen habe ich diesen Wunsch seit einiger Zeit abgeschrieben. Wenn aber nun verheiratete Bekannte dauernd rumsticheln "immer noch keinen neuen Partner gefunden", "wie, wieder solo? Was machst du denn für Sachen" (ist das jetzt ein Unfall oder eine schlimme Krankheit oder was, wenn man single ist?) und "hach, es gibt nichts Schöneres auf der Welt als Ehe und Familie", dann distanziert man sich eben irgendwann.

  8. #5458
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    Ich rede unaufgefordert gar nicht viel bis gar nicht über mein Kind, das ist nicht meine Art. Auch mache ich keine Sprüche wie "wart nur ab"...

    Was allerdings anders ist, ist das ich weniger zeit habe. Das Leben ist schön, aber auch ganz schön voll.
    Ausgehen ist selten und es stört mich auch nicht, ich bin immer bereit ein paar Stunden zu wandern am Wochenende und dabei zu reden.
    Unter der Woche viel unternehmen ist einfach nicht drin ( Kind, vollzeitjob, Haus)
    Und das ist feindlich für Freundschaften. Ich mache außer Familie, Arbeit und Bewegung nicht mehr viel. Außer schlafen.

    Das ist etwas was sich auf alle Fälle geädert hat.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  9. #5459
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    Zitat Zitat von sunshine lady Beitrag anzeigen
    Ihr Lieben, ich bin hier ja nur stille Mitleserin und nicht schwanger, aber vielleicht kann ich euch gerade deswegen kurz erklären, wie das mit dem Kontaktabbruch / -einschlafen aus meiner Sicht schon geschehen ist:

    Zu Beginn der Schwangerschaft kommen oft noch Sätze wie: oje, hoffentlich werde ich keine Übermutter, hoffentlich rede ich nicht nur noch über das Kind, klar kannst du auch überall mitreden obwohl du kein Kind hast, klar treffen wir uns trotzdem auch noch nicht auf dem Spielplatz und so weiter.

    Dann plötzlich: So schlecht ging es einem noch nie, solche Rückenschmerzen hatte ich noch nie, oh schau mal die Ultraschallbilder *stundenlang rumred*, nein man kann das alles nicht mit schlecht/Rücken etc ohne Schwangerschaft vergleichen, schwanger hier, schwanger da, um Hebamme kümmern, Geburtsvorbereitung, welches Krankenhaus usw usf....

    Kind ist da: man freut sich mit, versucht zu verstehen, sich reinzuversetzen, gibt seine -auch mal andere- Meinung preis -> nein, warte erst mal bis es bei dir soweit ist, Kind hier, Kind da, spätestens nach einer viertel Stunde normaler Unterhaltung kommt das Kind wieder ins Spiel, man hat kein Recht mehr auf Müdigkeit, Kopfschmerzen, einen kleinen Unfall in der Küche (haha, was meinst du erst wie deine Küche jeden Tag aussieht wenn du mal ein Kind hast) oder sonstige kleine Sorgen. Ohne Kind zählt das alles nicht.



    Vielleicht habe ich einfach ein Extrem erlebt aber ja, so war das und ich glaube, das ist nunmal ganz oft so, auch wenn Mütter das vielleicht gar nicht selbst merken. Es verletzt eben auch mich persönlich, wenn alle meine kleinen und großen Sorgen mit "wart erstmal ab, bis du ein Kind hast" abgetan werden. Und nichts interessanter ist als der eigene Nachwuchs. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das gut verstehen, ich schaue mir auch gerne ein Ultraschallbild an und gehöre zu denjenigen, die oft anfangen zu quietschen wenn sie ein Baby sehen und die es auch wenn es müde ist und schreit noch gerne auf dem Arm hat. Trotzdem sollte es in einer Freundschaft auch noch andere Themen geben und wenn man selbst völlig uninteressant wird, distanziert man sich eben - oder zumindest ich tue das.


    Vielleicht trifft das bei euch ja alles nicht zu, es ist einfach nur eine Geschichte aus meinem eigenen -bisher kinderlosen- Leben.
    Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Es ändern sich schon während der Schwangerschaft unglaublich die Interessen.
    Als würde ein anderer Mensch vor einem stehen - Ausnahmen gab es nur eine
    Sie hat ihre Schwangerschaft "nebenher durchgezogen".

  10. #5460
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    Dass die Interessen sich ändern, finde ich völlig nachvollziehbar und auch nicht schlimm. Allerdings finde ich es verletzend, wenn jede, aber auch wirklich jede Beschwerde der "Nicht-Mutter" über irgend einen Mißstand abgetan hat mit "Warte mal, bis du Kinder hast!" / "Als ich noch keine Kinder hatte, fand ich Liebeskummer auch immer so existentiell" oder was weiß ich.

    Wie gesagt, das waren in meinem Freundeskreis zum Glück nur Einzelfälle.

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