Was habt Ihr Euch heute oder die Tage gefragt?

[juttali]

So ist es.

Bei mir haben auch nur diese Menschen meine Handynummer. Der Rest muss bei mir über Festnetz kommen - ich bin da hoffnungslos altmodisch.

Ist das altmodisch?
Ok, hier eher umgekehrt, meine Festnetznummer ist heilig, steht nirgends, wissen wirklich die wenigsten.
Wenn ich eine Nummer angeben muss, dann Handy. Das ist zB auch nachts aus.
Wenn was dringend ist, dann Festnetz, dann weiß ich auch, das es wirklich "brennt".

[Gästin]

Ich sitze halt nie nichtstuend zu Hause - so stört mich ein Telefonat eigentlich immer bei irgendetwas. Zudem finde ich, gerade über Handy und Funktelefonen die Sprachqualität so nervig.

Mit dem Handy telefoniere ich wirklich nur im Notfall, benutze es aber irgendwie doch sehr oft für alles, was sonst so mit Handy möglich ist. Ja, die Sprachquali ist meistens sehr schlecht.

Bei meinem (Funk-)Festnetztelefon habe ich allerdings ganz gute Verbindungen. Das höre ich laut, weil das Telefon meistens vor mir liegt und ich auch etwas nebenbei tue, z. B. Wäsche legen, Bügeln, Gemüse schnibbeln, Kartoffeln schälen usw.. Meine Freundin wäscht sogar ab während des Telefonierens.

Edit: Meine Festnetznummer kriegt nicht jeder, aber die nutze ich eben auch für "offizielle" Geschichten, wie Arzt, Bank, Krankenkasse, Physio. Die dürfen dann gerne auf die Sprachbox quatschen.

Bei Notfällen ist mir egal, wer auf welchem Telefon anruft. Aber wer ruft mich bei Notfällen an? Die, die auch meine Handynummer haben.

[Adrienne]

Also Sprachnachrichten sind für mich mega.
Bei einigen hier hört sich das so überheblich an , so nachdem Motto, entweder Du rufst an oder schreibst oder ich ignorier Dich.
Ich sehe es eher anders herum: Von mir wollen immer viele Leute Infos und dass ich mich melde. Entweder ich melde mich so, wie es mir grad passt , d.h. wenn ich keine Zeit habe zum telefonieren (weil es ja meist doch nicht bei 1 oder 2 Minuten bleibt oder wie lange es eben dauert, einen Sachverhalt zu klären) und keine Lust habe auf die endlose Tipperei, der kriegt dann halt ne Sprachnachricht.
Wenn derjenige die nicht abhört oder abhören will, ist das dann nicht zwingend mein Problem.
Also, was ich sagen will, es kommt ja auch immer auf die Erwartungshaltung an.
Aber man weiß ja auch nach ner Weile, wer von den Freunden/Bekannten gerne Sprachnachrichten versendet und auch bekommt und das spielt sich ein.
Aber wie auch immer, wenn einer was von mir will, aber keine Sprachnachricht, ich aber grad nicht anders kann oder will, dann ist er halt selber schuld, dann kriegt er die Info halt nicht.

[sunshine lady]

Ich finde die doppelte Geschwindigkeit ganz praktisch, ansonsten komme ich mit geschrieben Nachrichten besser klar und zitiere auch gern. Das ist für mich viel übersichtlicher, man kann schnell Mal was nachlesen etc....und anhören im Büro zum Beispiel kann ich überhaupt nicht, Mal kurz was lesen dagegen durchaus.

Für einzelne, kurze Infos, die man danach nicht nochmal braucht und die man auch nicht aus einer dreiminütigen Nachricht rauspicken muss, ist es ganz praktisch. Aber eben auch nur wenn ich weiß, dass der Empfänger sie gerade Abspielen kann oder es nicht dringend ist. Ich brauche durchaus auch Mal einen Tag oder länger, um mir eine Nachricht anzuhören.

[serendipiti]

Ich nehme ab und zu wenn das Schreiben zu lange wäre auch Nachrichten auf. Und ich höre mir meine eigenen auch gerne an und muss dann auch manchmal mitlachen, weil man sein Erlebnis nochmal hört. Aber nur ein paar Minuten, keine Stunde.

LEider bekomme ich selbst fast keine Sprachnachrichten, aber wenn, sind sie auch mal lustig

[Irrlicht]

was heute noch in Sachen Schrift/Schriftbild usw. in der Schule gelehrt wird.

Heute hab ich der Azubine ein Foto gezeigt, auf dem verschnörkelt zwei Wörter stehen. (T-Shirt mit einem Spruch, welches ein Kollege von uns zum Abschied bekommt).

"was heißt das, ich kann keine Schreibschrift lesen".



Es ist eine verschnörkelte Schrift, ja, aber kein Sütterlin , sondern so eine Schrift in Richtung "Brush Script" (Schriftart in Word)

Sie schreibt selbst nur in Druckbuchstaben. Von ihrer Grammatik möchte ich nicht reden. Einfachste Wörter dermaßen falsch... Ich bin schon irgendwie leicht entsetzt.

Sie ist 16, im Sommer frisch von der Schule abgegangen.

Ein anderer Azubi (einige Jahre her) hatte eine so unlesbare Schreibschrift, das wir ihm dann eine Schablone mit Normschrift gegeben haben, um damit zu üben. Die Schrift war so dermaßen unlesbar, das wir uns gefragt haben, wie er durch die Schulzeit gekommen ist. Bei mir hätte das damals für jede Klassenarbeit eine 6 gegeben, weil man nichts entziffern konnte. Das kleine "t", sah bei ihm z.B. aus wie eine 7. Hätte man ihm so beigebracht. Vereinfachte Ausgangsschrift, habe ich dann mal ergooglet. Was bei ihm rauskam war eine Katastrophe und es ist für mich völlig unverständlich, wie der durch die Schulzeit gekommen mit so einer Schrift.

[*LV*]

@Irllicht
Wer braucht denn heute noch Schreibschrift? Es gibt doch eine Tastatur

[serendipiti]

@LV hihihi

Ja, es wird immer komischer. Meine Tochter ist jetzt in der 4. VS und wir fragen uns auch oft, ob der Schulstoff vereinfacht wurde, damit alle irgendwie durchkommen.

Ich weiß nicht, ob man sich damit was Gutes tut?

Jeder , der jetzt auf das Gym wechseln möchte, der braucht jetzt gute Noten. Sprich 1 oder 2 sonst wird man schon aussortiert. Heute gab es anscheinend schon ein Geschrei, weil sie die 1. Mathe Schularbeit zurück bekommen haben. Ist wohl nicht so gut gelaufen.

Man muss sich mal vorstellen, in der 4. Klasse VS wird bei der Deutsch Schularbeit nicht mal die Beistrichsetzung gewertet. War das bei uns auch schon so?

Wenn ich zurück an die Schulzeit denke (bin Baujahr 1980) da mussten wir schon alle Leistung bringen. Sogar in der Hauptschule wurde viel abverlangt, bei mir war das fast wie ein Gym. Lernen, lernen, lernen.

[Maja]

Die meisten Grundschulen lehren eine vereinfachte Ausgangsschrift oder Grundschrift. Richtige Schreibschrift eher wenige. Dafür üben sie sich dann gerne in Handlettering

[*LV*]

Die meisten Grundschulen lehren eine vereinfachte Ausgangsschrift oder Grundschrift. Richtige Schreibschrift eher wenige. Dafür üben sie sich dann gerne in Handlettering

das kann auch nicht jeder. Die Arbeiten dauern dann eben etwas länger.