Du würdest also sagen, die 2 sind "weibliche Machos"?
Ich sehe mich derzeit mit einer für mich fremden Situation konfrontiert, mit der ich ehrlich überfordert bin: ***ismus von Frauen in meinem beruflichen Umfeld.
Ich habe zwei neue Kolleginnen bekommen: wirklich kluge Frauen, die dem vorherrschenden Schönheitsideal entsprechen. Ersteres muss ich dazu sagen, denn beim Ersteindruck merkt man es nicht, aber beide sind typische Einserschülerinnen, des Lehrers Liebling. Letztes sage ich Euch, weil die beiden es mir ständig erzählen, für wie schön sie befunden werden.
Ich verstehe mich gut mit den beiden. Beide sind freundlich. Untereinander verstehen sie sich bestens, mich mögen sie.
Und jetzt das Problem:
Beide (eine mehr als die andere, aber gegenseitig verstären sie sich) sind extrem ***istisch eingestellt. Männer werden dargestellt als dauerbrünftige Elche, die nichts geiler finden als Blondinen (beide sind blond). ALLE Männer sind, nach ihrer eigenen Wahrnehmung total geil auf die beiden.
Es bleibt dabei nicht bei so allgemeinen äußerungen. Darüber hinaus werden die Lebensverhältnisse von männlichen Kollegen diskutiert. Ich habe es bei zwei Kollegen miterlebt, über andere kann ich es nicht sagen. Einer dieser beiden ist wohl, derzeit zumindest, alleinstehend. Das wird sofort angegriffen von den beiden: Er brauche eine Frau. Der Kollege hat schlicht nicht gewusst, wie er damit umgehen soll.
Wäre hier die Lage anders und er wäre bspw. schwul und man würde seine Lebensverhältnisse in Frage stellen, hätten die beiden vielleicht noch ein Bewusstssein dafür, was sie da eigentlich tun. Aber so. ... Mein Kollege ist immer sehr auf seine Privatsphäre bedacht gewesen, niemand der darüber diskutiert hätte.
Das ist ein berufliches (!) Umfeld. Kein privater Freundeskreis.
Ich kenne solche Situationen bislang nur privat. Da habe ich es so gelöst, dass ich mich erst beschwert, dann den Kontakt abgebrochen habe, weil ich mit solchen Leuten nicht befreundet sein kann.
Und jetzt meine Frage: Wie soll ich mich verhalten? Was sagt man da? Wie sagt man es? Wie gesagt, diese Frauen haben keinerlei Bewusstsein für das, was sie tun. Ein ***istischer Mann weiß meistens, dass er, sagen wir mal, ein Macho-Typ ist. Soviel Aufklärung hat die Frauenbewegung geleistet. Bei Frauen ist das aber nicht der Fall.
Und ich trage das jetzt schon einige Zeit mit mir herum, weil ich finde, ich sollte etwas tun. Aber was? Und wie? Bei Männern, die andere Frauen beleidigen, thematisiere ich das schnell und klar. Bei Frauen, die Frauen diskriminieren ebenfalls.
Du würdest also sagen, die 2 sind "weibliche Machos"?
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich sage: Die beiden sind extrem ***istisch.
Keine weiblichen Machos, wie immer man das verstehen würde.
Ich verstehe auch nicht ganz worauf Du hinauswillst. Meinst Du das im eigentlichen Wortsinn "Diskriminierend auf das Geschlecht bezogen" oder meinst Du das eher im Sinne von "***ueller Belästigung"?
So wie Du es schilderst wirkt es auf mich eher grenzüberschreitend, übergriffig, seine Nase in Dinge stecken die einen nichts angehen, bzw. eine ***ualisierte Weltsicht.
Geändert von Medha (17.07.11 um 15:51:37 Uhr)
Solche Pauschalisierungen kommen meist von Frauen, die schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben. Das mag aber nicht immer an den Männern liegen
Vielleicht wollen sie sich auch nur profilieren, ich weiß es nicht.
Ich würde das einfach so gut es geht ignorieren. Die beiden haben höchstwahrscheinlich Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein.
Ich empfinde die zwei als selbstverliebte blöde Weiber und würde ausserhalb der Arbeit nichts mit ihnen zu tun haben wollen.
Da, denke ich, liegt der Punkt. Oder er springt, der Punkt.
Die beiden finden sich wohl übermäßig toll und reflektieren nicht so wirklich gut. Da sie also beide so wunderschön und über alle Maßen anziehend sind, will also auch jeder Mann mit ihnen ins Bett, also ist auch jeder Mann ein notgeil.
Wenn es den ganzen Tag so geht, fehlt den Damen anscheinend ein Ausgleich zu der Beschäftigung mit sich selbst.
Ich kenne Dein Verhältnis jetzt nicht und weiss nicht, ob du ein Spruch wie "Sagt mal, habt ihr es eigentlich wirklich so nötig?" da bringen könntest. Ich würde aber unbedingt in diese Richtung gehen. Eventuell subtil anfangen und sich dann steigern bis es verstanden wird. Solche Frauen finden sich abgefahren, crazy, wild und unspießig und rechnen überhaupt nicht damit, dass sie nerven könnten. Und Frauen, die ständig über *** reden, haben in der Regel keinen.
Okay, wahrscheinlich bist Du im Endeffekt für Beide dann sowieso nur neidisch weil Du ja nicht so abgefahren, crazy und wild bist aber ich zumindest könnte damit leben.
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
Haben wir sowas in der Richtung nicht erst kürzlich hier in einem Thread gelesen? Irgendwie kommt mir das bekannt vor. *nachdenklichamKinnkratz*
Der Mann, der wider Erwarten doch nicht mit solchen Frauen ins Bett will, muss schwul sein, so das umstrittene Fazit in besagtem Thread, wenn ich mich recht erinnere.
Das nehme auch ich an.
Das kommt mir auch irgendwie bekannt vor. Solche Frauen scheint es häufiger zu geben.
Was die Sache allerdings nicht besser oder erträglicher macht. Vielleicht erklärt es aber, dass das Umfeld gereizt auf so ein Verhalten reagiert.
Sorry für Smileyklau.
Geändert von Exuser29 (17.07.11 um 21:19:37 Uhr)
Ich finde das immer sehr unnötig, wenn Menschen derart oft und plakativ über *** reden.... und letztlich ziemlich un***y
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Vermutlich haben sich da zwei gefunden und schaukeln sich gegenseitig hoch, so etwas ist anstrengend und ermüdend, schlimm, arm und ein Rückschritt für Frauen
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
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