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Thema: Heikles Thema - Down Syndrom Früherkennung

  1. #1
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    Standard Heikles Thema - Down Syndrom Früherkennung

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    Gestern kam es in den Nachrichten:

    http://www.swr.de/swr2/wissen/praena...15054/1vtl59z/

    und wurde sehr kritisch betrachtet. Es gab viele Stimmen, die nicht möchten, dass es bald keine Menschen mit Trisomie 21 mehr geben wird.

    Was meint Ihr dazu und wie würdet Ihr als Schwangere entscheiden?

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #2
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    das sollten die Eltern entscheiden.

  3. #3
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    Was genau? Wie, wann und ob der Bluttest eingesetzt wird?

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  4. #4
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    ja. Ob sie das testen wollen.

  5. #5
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    Ich persönlich hätte ein behindertes Kind ohnehin nicht abgetrieben, weil mir das im fünften Monat gar nicht mehr möglich gewesen wäre. Also habe ich diese Art von Diagnostik auch nicht betrieben. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich ärgere mich am meisten darüber, dass die betreffenden Ärzte nicht vernünftig aufklären. Eine Frau sollte wissen, worauf sie sich einlässt, wenn sie bis über die Hälfte der Schwangerschaft das Kind sozusagen noch auf den Prüfstand stellt. Das hätte ich gar nicht ausgehalten, ich wollte mich ab dem ersten Tag freuen.

  6. #6
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    Ich bin sehr froh über die Möglichkeit des neuen Bluttests.

  7. #7
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    Hier kann ich (theoretisch) Janne nur zustimmen.
    Zumal wohl in Zukunft jede Familie schräg angesehen wird die ein Kind mit diesem "Fehler" austrägt. Das ist für mich ein schrecklicher Gedanke!
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  8. #8
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    Ich habe bei meinem Sohn keinerlei Tests machen lassen und werde das auch bei zukünftigen Kindern nicht tun. Trisomie 21 ist für mich kein Grund, eine Schwangerschaft zu beenden (obwohl wir im Bekanntenkreis einen Jungen haben, der den Defekt hat und leider auch einige Folgebehinderungen. Er ist 21 und spricht kein Wort, z.B.). Anders sähe es bei so schweren Behinderungen aus, bei denen das Kind wirklich gar keine Chance auf ein angenehmes Leben hat. Das ist zumindest mein heutiger Standpunkt für mich ganz persönlich. Mein Mann aber z.B. sieht das anders, er sagt, er würde sich nicht gewachsen fühlen für ein behindertes Kind. Verständlich.

    Ich bin da sehr zwiegespalten und frage mich auch, wohin die Genetik noch gehen soll, bzw. wieviel Entscheidungsfreiheit uns zustehen sollte. Vor allem, wenn man Kinder mit Trisomie 21, wie Janne schon sagt, zu einem aberwitzig späten Zeitpunkt noch abtreiben darf (und ja, ich hatte diesen Moment bei der Feindiagnostik auch und fragte mich, warum ich mir das eigentlich antue), während bei gesunden Kindern ein riesiger Aufwand betrieben wird, wenn sie z.B. viel zu früh zur Welt kommen. Das ist für mich eine traurige Doppelmoral und ethisch nicht vertretbar.

    ABER- bevor ein Downsydromkind in einer Familie unwillkommen ist und nicht geliebt und genügend angenommen werden kann, frage ich mich schon, ob es dann nicht besser ist, die Eltern entscheiden zu lassen.

    Gruß
    Geändert von Shermaine (02.02.12 um 16:46:23 Uhr)

  9. #9
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    Ich hätte in beiden Schwangerschaften genommen, was kommt. Jetzt könnte ich für meine Familie ein krankes Kind an "Aufwand/Kraft" nicht mehr wuppen, habe aber auch so keinen Kinderwunsch mehr - also gibt es keines mehr.
    Wenn ich für mich nicht bereit wäre, ein eventuell krankes Kind zu bekommen, dann hätte ich es mit Schwangerwerden gelassen. Das Risiko, dass mein Kind nach der Geburt krank wird, einen Unfall hat oder ähnliches ist eh höher.

    Übrigens git es etliche Fälle von prognostizierten behinderten Kindern...die dann völlig gesund zur Welt kommen (und genauso andersherum, viele Krankheiten und Behinderungen kann man gar nicht erkennen vorher). Von daher werden auch extrem viel gesunde Kinder abgetrieben, aber wenn für die Eltern das wichtigste ist, kein krankes Kind zu bekommen, dann gehen sie dieses Risiko wohl ein.
    Just put your head on me
    Put your head on me
    If you fall
    You fall on me ....


    http://www.youtube.com/watch?v=jfHIAKnESx0

  10. #10
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich persönlich hätte ein behindertes Kind ohnehin nicht abgetrieben, weil mir das im fünften Monat gar nicht mehr möglich gewesen wäre. Also habe ich diese Art von Diagnostik auch nicht betrieben. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich ärgere mich am meisten darüber, dass die betreffenden Ärzte nicht vernünftig aufklären. Eine Frau sollte wissen, worauf sie sich einlässt, wenn sie bis über die Hälfte der Schwangerschaft das Kind sozusagen noch auf den Prüfstand stellt. Das hätte ich gar nicht ausgehalten, ich wollte mich ab dem ersten Tag freuen.
    Das unterschreibe ich so.
    Liebe Grüße,

    Jubi

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