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Thema: Worüber habt ihr euch heute gewundert?

  1. #9621
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    Ich hatte auch weder Hosenanzug noch Kostüm an.
    Meine Mutter hat nichts schwarzes und trug dunkelblau und ich finde auch einen Mann mit dunkler Hose und weißem Hemd ok, aber kann man das beides nicht wenigstens bügeln?
    Der Schwager hatte ein Hemd in khaki und eine verwaschene schwarze Hose, die dann eher grau war, an.
    Seine eine Tochter eine schwarz-weiß gestreifte Hose, da hätte ich eine schlichte graue deutlich besser gefunden.
    Der Wunsch nach bunt war nicht da und ein bischen Dampfbürste/Bügeleisen hätte einiges optimieren können.

  2. #9622
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Kann ich verstehen, ich glaube, so würde ich das als Hinterbliebene auch nicht wollen.
    Ich auch nicht. Wenn, dann IN die Erde mit der urnenlosen Asche und darauf Blumen pflanzen (das wäre meine Wahl) oder ins möglichst wilde Wasser oder weit draußen auf dem Meer. Aber hinterm Haus verstreuen und dann weht der Wind noch Stücke von mir auf die Terrasse oder rüber zu den Nachbarn ... ach nö.
    Choose your battles wisely

  3. #9623
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    Zitat Zitat von Samoa Beitrag anzeigen
    Das war wahrscheinlich ein Rosenkranz. Den hatten wir vor über 20 Jahren schon nicht mehr bei meinem Vater gebetet, weil vollkommen überholt.
    Aber der hat sich wohl doch hartnäckig durchgesetzt, ich lese in Todesanzeigen immer wieder darüber.
    Meine Omas haben den z.T. täglich zu Hause gebetet, meine älteren Geschwister durften dann auch mitbeten .

    Ich fand den immer ganz schrecklich.
    Den Rosenkranz kenne ich auch noch gut, ich bin damit aufgewachsen. Wir haben den zu Hause auch gebetet, wenn es irgendein Unheil gab oder drohte. Bei den alten Verstorbenen ist er auf dem Land auch jetzt noch üblich, aber an einem Abend vor der Beisetzung, nicht während.

    Ich habe gemischte Erinnerungen daran, auch gute. Wie jedes religiöse oder spirituelle Ritual hat er etwas Stabilisierendes und Verbindendes.
    Choose your battles wisely

  4. #9624
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    Das Meer wird ja von vielen gewählt. Man kommt schon weit draussen ins Wasser, aber eben nicht so weit, dass mir als Meerbader nicht manchmal doch komische Gedanken kommen.
    Für Fans der Party-Trauerfeiern gibt es ein schönes Lied von Hiss "Tanz an meinem Grab". Ich mag das Lied, bin aber trotzdem Freundin einer ganz einfachen klassischen evangelischen Beerdigung mit Trauernden in angemessener Kleidung. Ich bin da durch und durch spießig.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #9625
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    Interessanterweise bin ich das bei Begräbnissen auch, wahrscheinlich weil die verstorbenen da auch recht konservativ waren.
    Schwarz war/ist da für mich die einzig richtige Farbe, egal ob jung oder alt. Bei Kindern und Schuhen ist das vielleicht noch was anderes, aber sauber sollten sie auf jeden Fall sein.
    Kein dunkles blau, grau oder sonstige gedeckte Farben.

    Auf einer bunten Beerdigung war ich noch nicht. In dem Fall zum Glück, weil die Menschen, die sich das wünschen noch (hoffentlich lange) leben

  6. #9626
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    Mir ist die Religion egal. Ich war katholisch, getauft, Kommunion, Messdiener, Firmung, Trauung, alles durch.
    Ich glaube halt null, das es "irgendwo weiter geht" aber finde das klassische Modell einer Trauerfeier (mit Sarg, mit Urne, jeder wie er mag) gut für die, die es brauchen.
    Ich habe keine Kinder, keinen aktuellen Partner und möchte am liebsten, nach Organspende soweit möglich verbrannt werden. Was dann mit mit passiert, ist mir egal. Meine Mutter braucht einen Platz zum trauern, also wegen mir eine Bodenplatte mit meinem Namen. Sollte sie dann nicht mehr sein, wird es ein Unbekanntenfeld ohne Namen.
    Ins Meer finde ich auch schön, da hat nur ein Bestatter hier in der Nähe großen Bockmist gemacht (hunderte Überreste in einem Abbruchhaus anstatt seebestattet), deswegen so hier eher nicht.

  7. #9627
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    Über den Mann im Kaufland, der palettenweise unter anderem Nutella, Waschmittel, Spüli, Kindermilchschnitte einkaufen wollte und dem dann von einer Kassiererin und dem Geschäftsführer Einhalt geboten wurde. Er wäre schon 2x an anderen Kassen gewesen und er bekäme jetzt nur noch je einen Karton, das Regal mit dem Waschpulver hätte er nämlich schon leer gemacht
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  8. #9628
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass viele in Südbaden den Weg über Frankreich nehmen, die Überführung übernehmen auch deutsche Beerdigungsinstitute. Ab der Übergabe dort sind dann die Angehörigen zuständig. Die Urne nach D unangemeldet einzuführen, ist eine Ordnungswidrigkeit, aber im Normalfall kriegt das ja niemand mit.
    Vielleicht danach nicht gerade eine auffällige Zeremonie in der Öffentlichkeit veranstalten.

    In Bremen ist es mit Genehmigung erlaubt, die Asche im eigenen Garten zu verstreuen, wenn die verstorbene Person dem zuvor zugestimmt hat.
    Krass, das hätte ich mir in Deutschland nicht vorstellen können. Ich weiß, dass andere Länder da mitunter sehr locker sind, aber Deutschland - nein, das hätte ich nicht gedacht. Erst kürzlich hatte ich ja leider noch damit zu tun und die ganzen Regeln und Vorschriften sind schon recht streng.

    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Mir ist die Religion egal. Ich war katholisch, getauft, Kommunion, Messdiener, Firmung, Trauung, alles durch.
    Ich glaube halt null, das es "irgendwo weiter geht" aber finde das klassische Modell einer Trauerfeier (mit Sarg, mit Urne, jeder wie er mag) gut für die, die es brauchen.
    Ich habe keine Kinder, keinen aktuellen Partner und möchte am liebsten, nach Organspende soweit möglich verbrannt werden. Was dann mit mit passiert, ist mir egal. Meine Mutter braucht einen Platz zum trauern, also wegen mir eine Bodenplatte mit meinem Namen. Sollte sie dann nicht mehr sein, wird es ein Unbekanntenfeld ohne Namen.
    Ins Meer finde ich auch schön, da hat nur ein Bestatter hier in der Nähe großen Bockmist gemacht (hunderte Überreste in einem Abbruchhaus anstatt seebestattet), deswegen so hier eher nicht.
    Käme für Dich dann eine Körperspende in Frage? Universitäten benötigen sie immer dringender. Ich frage, weil auch ich - ohne Kinder - überlege, was sein soll, wenn ich (alt) sterbe. Man bekommt da eine schöne Trauerfeier (Studierende und Fakultät nehmen teil) und eine neutrale Grabstätte. Gerade wenn man alt stirbt, werden ja keine Organe mehr gebraucht und um trotzdem noch "nützlich" zu sein, könnte man eine Körperspende an die Anatomie einer Uni machen.

    Wobei mir beim Bsp. Bremen / Holland / Schweiz durchaus nun andere Möglichkeiten in den Sinn kommen.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  9. #9629
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    In Bremen gibt es mittlerweile auch öffentliche Flächen, auf die Asche gestreut werden darf.
    In einigen anderen Bundesländern gibt es auf Friedhöfen sogenannte Aschestreuwiesen, u. A. auch in NRW.

    Ich muss mich mal näher mit der Körperspende befassen. Das ist etwas, was mir sinnvoll erscheint.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #9630
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    Ich war vor einigen Wochen auf einer Beerdigung, die zusammen mit dem Geburtstag, den der Verstorbene vier Wochen nach dem Tod gehabt hätte, ganz unkonventionell zelebriert wurde. Es wurde ausdrücklich von der Witwe keine schwarze Trauerkleidung erwünscht. In einer früheren Gaststätte wurde nach der Trauerrede und den Musikstücken eine PPP mit Bildern aus dem Leben des Verstorbenen gezeigt, und es war ein Buffet bestellt worden. Man konnte auch in den Hof gehen. Die Verbrennung lief über ein Schweizer Unternehmen, sodass die Witwe die Urne mit nach Hause nehmen konnte. So traurig der Anlass ist, aber man trifft viele Verwandte und Bekannte wieder, die man lange nicht gesehen hat.


    Ich möchte bei mir selbst aber auf eine Trauerfeier verzichten. Von einem kleinen Teil des Erbes soll der engere Kreis der Hinterbliebenen essen gehen. Organspender bin ich auch (bis auf die Augen), und ich sehe es wie Juttali: Was danach mit mir wird, merke ich ja eh nicht mehr. Auf jeden Fall soll die Beerdigung keine hohen Kosten verursachen, damit mehr Erbe für Nichte und Neffen bleibt.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

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