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Mrs. Pink
Ich denke auch, dass es leicht gesagt ist, mein Sohn war schon immer kräftig, ein sehr guter Esser und (noch) isst er alles, was man ihm vorsetzt - am Liebsten Kartoffeln, Möhren und Brokkoli. Ich habe gar keinen Stress damit, wenn er mal nicht essen mag (krank oder einfach so), er holt sich schon, was er braucht...
Ich kenne aber auch Fälle, wo das Kind stark untergewichtig ist und die Eltern jeder U-Untersuchung mit Sorge entgegen sehen, jeder Magen Darm Infekt wird zum Balanceakt, immer schwebt in diesen Fällen eine Klinikeinweisung über den Köpfen der Eltern. Die Mutter hat schon oft hier geweint, weil sie einfach so verzweifelt ist, dass ihr Kind nichts, bzw. so wenig isst. Natürlich versucht sie, das Kind nicht spüren zu lassen, wie verzweifelt sie ist. Sie finden einfach keine plausible Erklärung dafür und es sind wirklich sehr reflektierte Eltern.
Das muss wirklich schlimm sein.
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Mrs. Pink
Das stimmt, aber trotzdem kann ich eine Mutter verstehen, die sich sorgt. Vielleicht ja unberechtigt, aber es ist bestimmt kein schönes Gefühl.
du schreibst hier über mich, Mrs. Pink. ich habe einen sehr untergewichtigen sohn (2 jahre, 8,5 kilo, normal groß), der sehr wenig isst – mengenmäßig. und zwar unabhängig von der art des essens. er probiert alles und sagt uns, wenn ihm was nicht schmeckt. da zwingen wir ihn natürlich nicht, das aufzuessen und kochen das nicht am nächsten tag gleich wieder. aber selbst wenn er seit dem frühstück nichts mehr gegessen hat (was heute z.b. so war, ist aber ein extremer ausnahmefall), isst er nicht mal eine ganze, kleine portion nudeln zum abendessen, die er eigentlich mag. ich VERSUCHE das entspannt zu sehen, aber ich kann bestätigen: ja, es ist kein schönes gefühl.
Liebe Grüße, Charlotte
"Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)