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Thema: Was habt ihr gerade beschlossen?

  1. #451
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Buch von Judith Rakers nicht, wollte aber zu bedenken geben, dass Hühner Arbeit machen und Geld kosten. Gerade wenn Promis einen Trend setzen und sich dann mediengerecht mit Hühnchen auf dem Arm in einem blühenden Garten ablichten lassen, ist das nicht die Realität. Wo Hühner sind, wächst kein Gras, es sei denn, man hat ein riesiges Grundstück und einen mobilen Stall, den man weiterziehen kann, wenn ein Teil verkotet und ruiniert ist . Wenn man sie zahm kriegen möchte, muss man Zeit aufwenden, Kuscheltiere sind das nicht.Sie können diverse Krankheiten und Parasiten kriegen, man muss sie anmelden, Gebühren zahlen und sie impfen lassen, man muss sich darum kümmern. Wenn Stallpflicht herrscht, brauchen sie eine ausreichend große Behausung mit Tageslicht. Das Außengehege muss fuchs- und mardersicher sein.Klingt eigentlich selbstverständlich, aber ich schreibe das hier aus dem Anlass, dass ich gerade heute wieder eine Notruf-E-Mail von "Rettet das Huhn" bekommen habe – es werden dringend neue Zuhause (Plural) für ganze Hühnergruppen oder einzelne Hähne gesucht, deren Anschaffung sich im Nachhinein schnell als Fehler herausgestellt hat und die jetzt abgegeben werden (müssen), u.a. auch wegen Nachbarschaftskonflikten.
    Danke für die Informationen. Mit Mal eben so Hühnerchen halten ist eben nicht getan.

  2. #452
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    Man sollte sich auch im Vorfeld überlegen, als was man sie ansieht – als Haustier oder Nutztier. Also ob man sie als Eierlieferanten betrachtet, die man irgendwann schlachten (lassen) und essen oder verkaufen wird. Oder ob man sie ein Tierleben lang behält.

    Ich habe aktuell vier Hennen als Rettungstiere, heißt, sie mussten nach einem guten Jahr in der industriellen Eierproduktion nicht den Weg nach Polen ins Schlachthaus antreten, sondern kamen hierher und werden bei uns bleiben bis zu ihrem Ende. Die Eier sind mir nicht wichtig, ich esse kaum welche. Das wird ohnehin nicht lange anhalten weil die Tiere auf maximale Legeleistung gezüchtet wurden und die nach den ca. 15 Monaten im Betrieb erschöpft ist, deshalb werden sie dort auch ersetzt durch neue Tiere.

    Will sagen, ich zB würde Hühner nicht als Nutztiere halten, das war bei mir aber schon bei der Entscheidung klar.
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  3. #453
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    Die Schulfreundin vom Sohn hat auch Tiere aus der Rettung, die werden auch vorrangig daher gehalten, damit es ihnen gut geht.
    Aber jemand, d er seinen Garten gerne schön hat und nicht ausreichend Platz hat für eine große Fläche, die nachher unansehnlich wird, für den ist das definitiv nichts.

  4. #454
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    Genau aus den von Paulinka genannten Gründen möchte ich auch keine Hühner wieder. Als meine Großeltern starben, haben meine Eltern den Hof übernommen. Immer die Hühnerk****, im Garten das Gras weg, ausmisten usw. , abgesehen davon, dass ich nie, niemals ein Tier schlachten könnte, gerade wenn man es sozusagen persönlich kannte.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  5. #455
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    Wir haben 2000 Quadratmeter Grundstück, wollen 4 Hühner und einen Hahn. Ich wohne mein Leben lang auf dem Dorf und weiß dass es Zeit in Anspruch nimmt. Sicher versiffe dadurch weder ich noch mein Garten...

  6. #456
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    Also bei der Grundstücksgröße findest Du sicher eine Ecke für die Tierchen.
    Unser Grundstück ist 300 qm, wir haben für nichts Platz außer unser Häuschen und einen Weg drumrum und ein bisschen Grün.

  7. #457
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    Nelein, nicht persönlich nehmen, ich habe dich nicht gemeint.

    Mir ging es um den Hühnerhype, der durch solche Bücher wie das von J.Rakers befördert wird und ein verzerrtes Bild zeichnet. Ich habe jetzt nur ein Interview gelesen, aber darin wird wieder dieses typische blumenumkränzte Selbstversorgerparadies inszeniert, ohne die Nachteile zu benennen.

    In diese Hypes sind fühlende Lebewesen involviert, nicht jeder denkt sich was und hat die guten Voraussetzungen wie du (und ich auch, ich habe noch mehr als 2000 qm, kann die Hennen aber nicht einfach frei herumrennen lassen, die wären schnell auf und davon bzw. Fuchs und Greifvögel hätten einen Feiertag), sondern ist angefixt von den tollen Bildern. Und so werden die Tiere angeschafft und sogar in winzigen Stadtgärten oder Hinterhöfen gehalten, zu Kleinkindern dazu, die heulend wegrennen, weil die süßen Hühnchen ganz schön hacken können, oder die Nachbarn beschweren sich usw ... sehr oft enden diese Anschaffungen wieder im Tierheim – siehe die Lockdown-Hunde – oder die Hühner werden weitergereicht (s. Notruf, der mich gestern erreicht hat) oder schlicht getötet, denn gerade nach dem Schicksal von Hühnern kräht kein Hahn (haha).
    Choose your battles wisely

  8. #458
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    Ich würde auf jeden Fall vorher mit den Nachbarn reden, das finde ich noch das wichtigste an dem allen, vor allem, wenn ein Hahn im Spiel ist.
    Wir haben vor 10 Jahren ein Haus besichtigt, das wir nicht genommen haben, aber ein Punkt war auch der Hahn in der direkten Nachbarschaft. Niemalsnie möchte ich das nebenan haben.

  9. #459
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    Nachbarn schräg gegenüber hatten Hühner und das war für alle Kinder ein Highlight. Das mit dem Hahn empfand ich nicht als störend.
    Leider sind wir hier direkt an der Schule und eine Gruppe Kids haben mittags die Hühner immer wieder erschreckt und wie bescheuert gegen den Zaun gehämmert. Es gab viele Gespräche mit der Schule und auch Ermahnungen von der Schule an uns Eltern. So das Eltern, die jüngere Kinder heim begleitet haben, versucht haben das die Hühner mittags ihre Ruhe haben, aber das nahm kein Ende und war so für die Hühner auf Dauer nicht möglich.

    Finden hier alle in der Straße sehr schade.

  10. #460
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    Wir haben zum Glück keine direkten Nachbarn die der Hahn stören könnte Das Gehege wird sicher gegen Fuchs und Greifvögel gebaut und liegt in einer hinteren Ecke angrenzend an eine Pferdewiese. Wir freuen uns sehr drauf.

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