Ich bin so unzufrieden - mit ALLEM:(

[Exuser62]

*gelöscht, weil Thema erledigt:-)*

[Polarlicht]

Vielleicht fehlt dir einfach eine neue Herausforderung. Wenn alles immer gleich läuft kann es noch so toll sein, manchmal braucht man eben doch ein bisschen Abwechslung und neue Ziele. Das muss ja nichts Großes sein. Einfach ein neues Hobby beispielsweise. Ich finde, dass Sport super gegen schlechte Stimmung hilft und zudem neue Herausforderungen mit sich bringt. Außerdem verändert sich der Körper und wenn du trotz Idealgewicht unzufrieden bist, wäre das eine Möglichkeit, etwas zu ändern. Wäre das nicht etwas für dich?
Was mir auch hilft ist die Natur. Ich verbringe total gerne Zeit draußen wenn die Sonne scheint. Die Bäume, Blumen, Tiere und das ganze Grün helfen mir total, um mich zu entspannen. Einfach mal ein paar Spaziergänge bei schönem Wetter in den Tagesablauf einbauen. Die Freundin oder Mann und Kinder schnappen und ein Picknick im Grünen machen.
Wenn du mit deinem Äußeren unzufrieden bist, dann ändere doch einfach was daran Kauf dir doch die tolle Jeans, die du gesehen hast du zieh die High Heels an. Vielleicht noch ein paar Accessoires in schönen Farben dazu, das hebt auch die Stimmung. Und die Haare, naja, klingt blöd, aber sie wachsen wieder. Ich weiß, man braucht Geduld, aber versuch einfach das Beste aus deiner momentanen Frisur zu machen. Ein Bob sieht ja auch nicht automatisch spießig aus. Da kann man doch bestimmt viel variieren. Und mit einem schönen Outfit wirkt es umso weniger spießig.
Soo, ich hoffe das war einigermaßen hilfreich

[Mayanmar]

Hmmm, schwierig. Natürlich könnte deine Unzufriedenheit hormonelle Gründe haben, aber wie du es schon selbst schreibst, schafft permanente Unzufriedenheit weitere Dinge, mit denen man sich nicht wohl fühlt. Ein gewisser Perfektionismus, den du sicherlich schon vorher gehabt hast, tut sein nötiges dabei.

Von außen betrachtet, hast du "keinen Grund" unzufrieden zu sein. Aber ist das Leben, dass du jetzt führst, auch wirklich deines? Also so, wie du es dir immer vorgestellt hast? Ich lese da was von "ich wollte nie ein Hausmütterchen sein, nun bin ich eines". Da stolpert der aufmerksame Leser schon ganz schön drüber. Was hast du dir früher einmal, als du noch keine Familie hattest, so für dein Leben gewünscht? Veilleicht etwas ganz anderes, ich weiß es nicht. Was macht dich grundsätzlich glücklich in deinem Leben? Was macht dich unglücklich, dass es sich so hochpotentiert?

[Exuser64]

Ich kenne das nur zu gut, ob es was mit Hormonen zu tun hat, keine Ahnung, bei mir ist diesbzgl. alles ok.

Du solltest etwas für Dich tun, so wie Polarlicht schrieb, eine Herausforderung, ein Hobby, etwas, dass DIR gut tut. Das Leben besteht nicht nur aus anderen und für andere da zu sein, sondern auch für sich selbst. Gönn Dir was, hau auch mal auf die Kacke , tu auch mal verrückte Dinge, tu Dir einfach selbst gut.

Der Perfektionismus, der dich treibt (und mich auch) ist manchmal ein böser Zeitgenosse.

[Tommasina]

Ja, tu etwas für dich!
Aber es muss nichts sein, das dich wieder in eine Perfektionismus-Schleife drängt, also meiner Meinung nach nicht unbedingt Sport (ausser es ist dir ein tiefes Bedürfnis, dich sportlich zu verausgaben, aber mit zwei kleinen Kindern bist du ja den ganzen Tag in Bewegung und auf den Beinen....)

Ich kann mich erinnern, dass mir während der Kleinkinderzeit vor allem Gespräche und Unternehmungen mit Erwachsenen gefehlt haben.

Ich habe damals Sprachkurse besucht.
Zusammen mit einer Freundin.
Anschliessend sind wir noch etwas zusammen trinken gegangen.

Versuch, für dich etwas herauszufinden, was dich interessiert und dann mach dich ans Organisieren, einmal wöchentlich fix wirst du einen freien Abend haben, halte den strikt ein, dein Mann/Oma/Opa ... kann während dieser Zeit die Kinder betreuen.

Stichwort Mann: Plant Abende ein, die ihr für euch habt, zu zweit!
Ihr seid auch noch Paar, nicht nur Eltern.

Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir geht und ich kann mich sehr gut erinnern, wie gelangweilt ich oft von meinem Alltag mit so kleinen Kindern war.
Man ist den ganzen Tag fremdbestimmt, hat keine Minute für sich, führt keine Erwachsenengespräche und hat auch keine Zeit zu lesen oder was einem sonst noch Spass macht.
Mein Hirn hat damals Erwachsenenstoff vermisst, so begeistert ich als Mutter war und so sehr ich meine Kinder geliebt habe, aber ich war auch manchmal unzufrieden.

Also, unternimm was, das dir gut tut, vielleicht mit einer Freundin, wo du andere Menschen kennen lernst und plane Paarabende ein mit deinem Mann.
Viel Glück!

[Lilibeth]

Ich würde auch auf die Hormone tippen. Die machen vielen Frauen zu schaffen, ich erinnere mich auch noch gut daran, wie's bei mir damals war. Das vielleicht gepaart mit fehlender Anerkennung. Warst du vor der Geburt berufstätig? Du schreibst, dass du dich wie ein "Hausmütterchen" siehst. Das klingt schon arg negativ und wenn du dir das immer wieder selbst (innerlich) vorsagst, glaubst du es irgendwann wirklich. Dabei denke ich, dass du alles andere als das bist, sonst würdest du dir nicht solche Gedanken machen! Hausmütterchen sind für mich Frauen, die sich mit ihrer häuslichen Situation arrangiert haben, gut damit leben und keine Veränderung anstreben.

Ich würde dir auch empfehlen möglichst viel für dich zu tun. Und lass dir dabei kein schlechtes Gewissen einreden, so von wegen Neumutter muss ständig für die Kleinen rund um die Uhr da sein, sondern hol dir Entlastung durch Omas, natürlich den Vater, Freundinnen oder notfalls einen Babysitter. Du wirst sehen, diese "Episode" ist nicht von Dauer und dir geht es bald wieder besser!

[Mayanmar]

Anders zu sein, macht das Leben nicht zwangsläufig einsam. Anders zu sein kann das Leben (auch das Innenleben) sehr bunt machen Es ist immer eine Frage der Perspektive.

Wenn ich das hier allerdings so lese, dann wäre mir persönlich dein Leben etwas zuviel. Zuviel Aufwand... wenn ich es mal so sagen darf. 2 Kinder, 2 Hunde, einen Mann hat man ja auch noch ... wo bleibst DU??? Und zeig doch ruhig deine Tattoos, es hat ja Gründe, warum du sie hast machen lassen. Und steh dazu, wenn du nicht so sein möchtest, wie die anderen Mamas im Kindergarten. Vielleicht würden die auch gerne "anders", können aber nicht. Eventuell sogar aus ähnlichen Gründen, wie du... "dann gehöre ich nicht dazu"...

Trau dich, Mala...anschupppps

[Exuser64]

Als erstes solltest Du damit anfangen, dass es Dir völlig egal sein kann, was andere tun und vor allem, was andere von dir denken.
Am besten fängst Du da mal mit den anderen Frauen im Kindergarten an.

[HopiStar]

Wenn ich aber z.b. Die engen Jeans auspacke, ein Oberteil wo man die Tattoos am Arm sieht und den schon wieder flachen Bauch dann wird man nur entweder neidisch oder abwertend angeschaut. Ich komme mir vor als ob ich nicht dazu gehöre

Da wertest Du doch auch direkt Andere, ohne zu wissen, ob das tatsächlich so ist. Für mich hört sich das nämlich sehr normal an und als würdest Du Dich schon ganz alleine ab- und ausgrenzen. Du stellst ja auch schon fest (anhand des Erscheinungsbilds der Frauen dort), dass Du so nicht sein möchtest und nichts mit ihnen zu tun haben willst.

Leb doch einfach erst mal einen Tag so, wie Du es wirklich gerne möchtest. Ohne Rücksicht auf Andere zu nehmen (von Deinen Verpflichtungen gegenüber Deiner Familie mal abgesehen). Und nimm' Dir jeden Tag eine Kleinigkeit fest vor, die Du unbedingt und gerne machen würdest. Pizzaabend mit Deinem Mann? Dann überwindest Du Dich einmal und gehst nicht in's Bett und surfst, ist ja erst mal nur ein Abend. Und dann schaust Du, wie es ist.

Viele Grüße
Hopi

[Exuser64]

Ja, und wie Hopi schrieb, egal, was man denkt, was andere wohl von einem halten/denken, man liegt in der Regel sowieso komplett daneben.
Also kann man auch alles gleich so machen, wie man es selber gerne mag.