Das ist wohl sehr unterschiedlich.
Ich lese eure Antworten mit vollstem Respekt für eure Leistung und möchte euch auch danken, dass ihr diesen Einblick in euer Leben gegeben habt.
Ihr habt mir etwas von meiner Angst diesbezüglich genommen.
Hab mir vorgestellt, dass es bei euch allen so ähnlich laufen würde wie bei Fishie und die Kinder permanent krank wären und ihr irgendwann große Probleme mit dem Arbeitgeber bekommen hättet.
LG badhairday
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Niveau ist keine Handcreme
Das ist wohl sehr unterschiedlich.
https://www.instagram.com/apiasimon/
Ich arbeite seit 6 Jahren 20-30 Stunden und jetzt seit September 40 Stunden, gleichzeitig hat meine Tochter in die Schule begonnen.
Bei uns herrscht allerdings noch Chaos, muss ich zugeben :-) Ich hoffe aber dass sich das irgendwann einfach einspielt. Wenn ich hier mitlese, dann bin ich ja guter Hoffnung :-)
Ich meine schon so Einkaufen, Rechnungen bezahlen usw.
Schön ist natürlich, wenn der Freund mithilft. Ich bin aber leider so eine Person, die nicht gerne delegiert...vielleicht aber auch aus der Erfahrung heraus, dass man gewisse Ansprüche hat und "das Personal" bzw. die Mithelfer (Mann, Kinder etc. pp.) es einfach nicht so machen, wie man es eigentlich gerne hätte und selbst könnte.
Wenn ich alles kontrollieren und nachbessern muss, mach ich es oft lieber alleine, das kostet weniger Zeit, Diskussionen, und Nerven.
Und: Ich bin KEINE Perfektionistin, habe normale Ansprüche.
Aber: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Ganz ehrlich, wenn das Geld nicht wäre, ich hätte gerne mehr Zeit für meine Leute. Vieles bleibt ja doch auf der Strecke, finde ich.
Geändert von Blu-Belle (12.10.13 um 20:39:10 Uhr)
einkaufen entweder nach der Schule mit Kind oder eben am Wochenende.
Ich habe die Zeit, als ich Vollzeit gearbeitet habe und alleinerziehend war als sehr sehr stressig in Erinnerung.
Wir hatten damals noch feststehende Arbeitszeiten von 8.45-17.15. Das hätte ich nie hinbekommen, weil sowohl KiGa als auch Hort um 17.00 zugemacht haben.
Also habe ich mittags durchgearbeitet (nebenher am Schreibtisch gegessen) und durfte dafür kulanzhalber eine halbe Stunde früher gehen. Dann bin ich im Schweinsgalopp erst zum Hort und danach.. Punkt 5 rein in den Kiga. Mußte sein, da man dort sehr genau war mit den Abholzeiten.
Dann mit beiden Kids ggf. noch kurz einkaufen, heim, kochen, essen, meist noch bei den Hausaufgaben helfen, spielen, Kids baden etc., ins Bett bringen, auf der Couch einschlafen.
Als es mir finanziell möglich wurde die Arbeitszeit zu reduzieren, habe ich das gemacht. Das war das beste, was ich tun konnte. Es hat alles sehr entstreßt. Neben dem alltäglichen hat es auch mehr Freiraum gegeben in der flexiblen Stundenplanung. Früher war es sehr schwierig Stunden nachzuarbeiten, wenn man mal früher gehen mußte (weil Termine mit den Kids oder der Kiga ruft an, dass das Kind abgeholt werden muss, weil ihm schlecht ist etc), in der Teilzeit wurde das viel leichter. Inzwischen haben wir auch Gleitzeit, seitdem ist es super.
lg
grumby
Delegieren lernen ist sicher nicht einfach :-) vor allem muss man dem anderen ja die Art der Ausführung überlassen :-)
Aber ich glaube das zu lernen ist einfacher als alles selbst zu machen.
Mein Mann holt 2-3 x pro Woche unsere Tochter vom Hort. So muss ich nicht wieder pünktlich vom Büro weghetzen, sondern er erlebt das auch mal, dass man nicht noch gemütlich mit dem Kollegen plaudern kann.
Für mich war gerade dieses "gehetzt sein" immer das Schlimmste, das versteht man aber auch oft nur wenn man es erlebt.
Haushalt usw. wird jetzt auch von uns wie früher wieder gemeinsam erledigt, aber auch das muss sich wieder erst einspielen.
Mein Mann ist dafür zuständig unser Kind morgens Zur tagesmutter zu bringen. Immerhin ein Termin, den nichtarisch einhalten muss.
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