Ihr Lieben, heute früh habe ich Cetirizin genommen, aber eine wirkliche Besserung kann ich leider bisher nicht feststellen. Ich werde es mal ein paar Tage nehmen und dann weiterschauen. Am Freitag ist ja erstmal die Blutuntersuchung. Ich merke übrigens, dass es draußen besser zu sein scheint, was eigentlich gegen Pollen sprechen würde. Am schlimmsten ist es abends auf der Couch und morgens im Bett. Es ist mir ein Rätsel![]()
Gestern Abend habe ich mit meiner besten Freundin telefoniert, sie ist Ärztin. Sie tippt entweder auch auf eine Allergie oder postinfektiösen Husten nach einem Virus. Es waren aber zumindest schon mal sämtliche Corona-Tests negativ.
Hallo Polarlicht,
Deine Geschichte klingt ein wenig wie meine im letzten Jahr. Nachts im Bett, wenn wach, stark zuschwellende Nase; morgens im Liegen nach dem Aufwachen wieder Zuschwellen, starkes Niesen bis in den Vormittag hinein; abends auf dem Sofa gelegentlich auch. Insgesamt eine starke und unangenehme und unverständliche Beeinträchtigung. Ich war überzeugt, zum ersten Mal in meinem Leben eine (Hausstaub-)allergie entwickelt zu haben, hatte schon Encasings besorgt.
Der Allergiest (Prick und Blut) hat dann aber gar keinen Befund ergeben. Auch dank eines TV-Beitrags dann die plausibelste Lösung des Rätsels: ein stiller Reflux. Die Symptome verschwinden, wenn ich drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr esse, die Menge und Auswahl des Essens spielen eine Rolle, das Gewicht auch. Ich bin echt erleichtert, dass ich mir selber so einfach helfen kann.
Ich erzähl das nur für alle Fälleund wünsch Dir, dass Diagnose und Heilung schnell gelingen.
Geändert von prussa (16.05.22 um 20:59:57 Uhr)
Ach so, zum Verständnis: Beim stillen Reflux können stark reizende Dämpfe aus dem Magen aufsteigen, ohne dass man es wie beim Sodbrennen mitbekommt. Diese Dämpfe reizen dann u.a. die Schleimhäute z.B. in der Nase mit den entsprechenden Reaktionen...![]()
Oh, danke für den Hinweis, liebe Prussa. Früher hatte ich tatsächlich schon mal mit einem richtigen Reflux zu tun, daher ist das vielleicht gar nicht so abwegig.
Ich war gestern mal wieder bei der Physio und es ist wohl das rechte Facettengelenk der Halswirbelsäule, das mir Ärger bereitet. Gestern war der 6. und letzte Termin des Rezepts, zum Glück habe ich noch ein Nachfolgerezept bekommen.
Never judge a book by its cover...
Ich bin jetzt die dritte Woche krankgeschrieben. Diese Woche brauche ich noch, um mich zu erholen. Nach dem Tod meines Onkels bzw. nach der Beerdigung war es echt vorbei. Ich bin eh auf dem Zahnfleisch gegangen seit Monaten. Am Wochenende nach der Beerdigung hatte ich Mirgräne mit Aura und Übelkeit, ich konnte schon länger kaum einschlafen und nicht durchschlafen, mochte nichts essen (bzw konnte einfach nicht), war permanent müde, aber gleichzeitig total innerlich aufgekratzt, hab geweint, konnte mich null konzentrieren und hatte sogar Probleme mit meiner Erinnerung. Ich habe was gemacht und wusste es einfach hinterher nicht mehr, oder hab mich mit jemandem unterhalten und konnte mich an den Inhalt nicht mehr erinnern. Ich hab mich von meinem Neurologen krankschreiben lassen, und seitdem geht es mir langsam besser.
Ich meditiere und komme zur Ruhe. Ich kann mich zwar immer noch nicht gut konzentrieren, aber es wird besser. Essen geht auch wieder und die Kopfschmerzen, die mich die erste Woche der Krankmeldung begleitet haben, sind zum Glück weg. An diese Woche erinnere ich mich auch echt kaum, ich war so fertig. War echt kurz vor 12.
Das klingt echt heftig. Gute Besserung weiterhin.
Das klingt nach Burnout, pass auf dich auf.