Wie soll es nur für mich weitergehen?

[apia]

Paartherapie ist eine gute Idee.

[Selene]

Wenn du darauf warten willst, bis die Gefühle erkalten, müsstest du einfach noch ein paar Jahre dran hängen. Das ist dann schmerzloser. Sehr viele entscheiden sich für diesen Weg, es einfach noch laufen zu lassen. Die Chance, dass einer bon beiden in der Zeit sich neu verliebt und eine tragfähige Alternative für seine Zukunft findet, ist aber auch nicht gering.

Ich finde, das sieht man so oft dass die Leute einfach ewig in ihrer toten Beziehung verharren, obwohl sie vorbei ist. Und das ist oft ganz traurig mitanzusehen... Da wird dann gekeift und gemeckert, andere Menschen angehimmelt.. Aber die Leute bleiben lieber auf ihrem sicheren Scherbenhaufen, anstatt sich auf den Weg zu machen und das, obwohl "der Faden" schon längst abgerissen ist.

Mayan, Shampoonellis

[Mayanmar]

Hihi, ja, war so Ich war dereinst eine große Freundin der gepflegten Herren-Fönfrisur

[Iridia]

Was ich vor habe weiß ich leider nicht wirklich. Ich mache mir halt extrem viele Gedanken, zu viele, und wäge alle Möglichkeiten ab.
Konkret Angst habe ich in erster Linie vor dem Alleinsein. Das wundert mich selbst doch sehr, da ich lange Jahre alleine gelebt habe und es mir wirklich auch bis kurz vor Ende meines Singledaseins nichts gefehlt hat. Warum sollte es also nicht wieder so sein? Der Unterschied ist halt, dass ich keine Freunde habe die mich auffangen würden. Das war beim letzten Mal eben noch anders.
Besonders große Angst hätte ich auch, wie schon erwähnt, vor der Phase in der wir uns schon getrennt haben, aber er noch hier wohnen würde. Das stelle ich mir wirklich ganz schrecklich vor.

Ja, das verstehe ich. Ich will jetzt auch kein Aber hinterher schieben, denn diese Ängste hast du gerade.

[Tommasina]

Das ist bei uns auch so, wir mögen uns einfach noch sehr. Als wir darüber gesprochen haben wie es nach der Trennung sein sollte, wollte er unbedingt eine Freundschaft. Das kann ich mir aber einfach nicht vorstellen, denn wenn mir die Person noch so wichtig ist, dass ich sie in meinem Leben haben will, dann nicht als Freund, sondern als Partner. Ich könnte es auch nicht ertragen, dass ich miterleben würde wie er eine neue Partnerin findet. Also die Gefühle sind irgendwie schon noch da.
Ich glaube einfach wir müssen in den nächsten Tagen mal eine ganz ehrliche Bestandsaufnahme machen.

Also nach Ende sieht mir das alles irgendwie nicht aus.
Das klingt alles so vage, so unentschlossen, irgendwie auch ein wenig besitzergreifend (ich will es nicht mitbekommen, wenn er eine neue Partnrin hat), jedenfalls nicht so, als könntest du dir auch nur ansatzweise vorstellen, dein Leben wäre ohne ihn spannender, erfüllter, aufregender.

Auseinandergelebt?
Klingt für mich auch so vage.
WAS genau ist es, das fehlt, das euch trennt, das verhindert, dass ihr euch aneinander freut, dass ihr euch wohlfühlt zusammen?

Sind unterschiedliche Erwartungen schuld?
Schwebt da irgendwo der Satz "Du sollst mich glücklich machen' in deinem Kopf rum?

Du sagst du hast keine Freunde.
Warum nicht?
Gibt es für dich nur deinen Freund?
Sind deine Eltern zu präsent, so dass sie dein Bedürfnis nach Freundschaften abdecken?

Welchen Beruf hast du denn?
Sind da keine freundschaftlichen Kontakte möglich?

Ist euer Leben vielleicht einfach zu eintönig, fast langweilig?
Ist nicht böse gemeint, aber für mich klingt das alles so, ich weiss nicht, gebremst.
Macht doch mal was, das neu ist für euch.
Kann alles mögliche sein, von Reise über Kochkurs, Tanzkurs, Engagement im sozialen Bereich, Sprache gemeinsam lernen mit dem Ziel, in dieses Land zu reisen.

Ehrliche Bestandesaufnahme klingt auch schon im Vornherein so negativ.
Besinn dich doch mal darauf, was toll war.
Vielleicht lässt sich dort anknüpfen und mit der ein oder anderen Idee neu beleben.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so wie du schreibst und deine Situaion beschreibst (keine Freunde, wohnst im Haus der Eltern, sehr romantische Vorstellungen über das Leben zu zweit und von möglichen Partnern) sehe ich dich nicht als glücklicher Single.

[Beautyjunkie]

Da ich mich wie einige andere hier ja grade auch im Singlemodus befinde, muss ich mich dem anschliessen das der Markt hart umgekämpft ist was Männer ab 40 an geht. Ich bin aktiv dabei Männer kennenzulernen und es gibt durchaus beachtliche Exemplare ab 40, sportliche, schlank, noch alle Haare auf dem Kopf . Allerdings haben diese Männer wirklich freie Wahl und wer da nicht fast "Makellos"daherkommt, ist schnell aus dem Rennen und die bessere kriegt den Zuschlag. Ich musste das auch schon erleben vor kurzem, man muss sich sogar daran gewöhnen das diese Männer dann eben mehrere Eisen im Feuer haben. Das war auch bitter für mich zu wissen.

Was die Kinderfrage an geht, ich hab nun schon ein Kind. Zwischendrin hatte ich mal Kinderwunsch und witziger Weise habe ich einen Kumpel, der wirklich nur Kumpel ist, er ist Dauersingle, er bot sich schon mal an..wenn nichts mehr geht..würde er einspringen und man hätte quasi ein gemeinsames Kind, lebt aber nicht zusammen. Das wäre ehrlich gesagt eine Variante dich ich in betracht ziehen würde, wenn ich noch kein Kind hätte und die Zeit tickt! Es gibt im Internet auch Foren, meistens kosten diese Geld, aber dort suchen Männer mit Kinderwunsch nach Frauen, die ebenfalls über keinen Partner verfügen, aber eben Mama werden wollen. Man müsste natürlich gut aufpassen. Aber so abwegig finde ich das alles ehrlich gesagt nicht.

[vivian]

Alte Freundinnen zu aktivieren wird sehr schwer. Entweder sind sie weggezogen oder sie haben alle Familie. Sie sind in einer Partnerschaft und haben Kinder die noch nicht im Teenealter sind, also noch intensive Betreuung brauchen. Ich habe wirklich niemanden im Bekanntenkreis der/die Single ist.

Menschen mit Familie kommen für dich als Freundschaften also nicht in Frage? Warum, weil sie nicht so viel Zeit investieren können wie du es
gern hättest?
Einen vollkommen neuen Freundeskreis aufzubauen ist sicher nicht leicht, ich spreche da aus Erfahrung nach Ende meiner ersten Ehe. Aber es ist nicht unmöglich, wenn man es wirklich ernsthaft versucht.

es gibt durchaus beachtliche Exemplare ab 40, sportliche, schlank, noch alle Haare auf dem Kopf .

Bei dir klingt das nicht wie die Suche nach Liebe, eher wie auf dem Pferdemarkt.

[Selene]

Also nach Ende sieht mir das alles irgendwie nicht aus.
Das klingt alles so vage, so unentschlossen, irgendwie auch ein wenig besitzergreifend (ich will es nicht mitbekommen, wenn er eine neue Partnrin hat), jedenfalls nicht so, als könntest du dir auch nur ansatzweise vorstellen, dein Leben wäre ohne ihn spannender, erfüllter, aufregender.

Auseinandergelebt?
Klingt für mich auch so vage.
WAS genau ist es, das fehlt, das euch trennt, das verhindert, dass ihr euch aneinander freut, dass ihr euch wohlfühlt zusammen?

Sind unterschiedliche Erwartungen schuld?
Schwebt da irgendwo der Satz "Du sollst mich glücklich machen' in deinem Kopf rum?

Du sagst du hast keine Freunde.
Warum nicht?
Gibt es für dich nur deinen Freund?
Sind deine Eltern zu präsent, so dass sie dein Bedürfnis nach Freundschaften abdecken?

Welchen Beruf hast du denn?
Sind da keine freundschaftlichen Kontakte möglich?

Ist euer Leben vielleicht einfach zu eintönig, fast langweilig?
Ist nicht böse gemeint, aber für mich klingt das alles so, ich weiss nicht, gebremst.
Macht doch mal was, das neu ist für euch.
Kann alles mögliche sein, von Reise über Kochkurs, Tanzkurs, Engagement im sozialen Bereich, Sprache gemeinsam lernen mit dem Ziel, in dieses Land zu reisen.

Ehrliche Bestandesaufnahme klingt auch schon im Vornherein so negativ.
Besinn dich doch mal darauf, was toll war.
Vielleicht lässt sich dort anknüpfen und mit der ein oder anderen Idee neu beleben.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so wie du schreibst und deine Situaion beschreibst (keine Freunde, wohnst im Haus der Eltern, sehr romantische Vorstellungen über das Leben zu zweit und von möglichen Partnern) sehe ich dich nicht als glücklicher Single.

Die rot markierten Teile sind echt gut - und ich glaube da fest dran... Wer als Single nicht glücklich sein kann, der kann es auch in einer Beziehung nicht.
Der Partner wird dann eigentlich benutzt, um die eigenen Löcher zu stopfen (jaja, klingt zweideutig ) aber wenn ich mich selbst nicht annehmen und glücklich sein kann... Dann erwarte ich doch vom Partner, dass er mir immer Liebe gibt und mich glücklich macht. Das kann aber dauerhaft keiner leisten.

Für den unteren roten Satz liegt die Lösung mMn nicht darin, in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben - sondern darin, an sich selbst zu arbeiten. Was fehlt mir im Leben? Anerkennung? Selbstliebe? Aufmerksamkeit? Wenn man diese Dinge (was auch immer sie sind, ist bei jedem anders) sich selbst geben kann, dann hat man für Beziehungen weit bessere Chancen. Und man kann auch viel leichter Single sein. Eva-Maria Zurhorst hat das in "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" ganz gut beschrieben. Und ich könnte mir vorstellen, dass es für eure Beziehung eine Chance gibt, wenn du dich mal mit dieser Theorie beschäftigst.

Man macht sich abhängig von der Liebe des Partners - weil einem oft Selbstliebe fehlt. Und ist der Andere nimmer ganz so aufmerksam, ist er mal mit dem Kopf weiter weg - dann leidet man und wird unzufrieden. Man fühlt sich ungeliebt, unzufrieden... Aber hätte man diese Selbstliebe in sich, dann könnte man sich dieser Beziehungssituation viel besser stellen. Dem Titel des Buches stimme ich nicht so ganz zu, aber es ist was wahres dran.

[vivian]

Wer als Single nicht glücklich sein kann, der kann es auch in einer Beziehung nicht.

Volltreffer!!
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, wer sich selbst nicht liebt, der kann auch keine andere Person lieben.

[Beautyjunkie]

@vivian

Das kann für dich so klingen, der Markt läuft aber so, vor allem wenn man sich in Singlebörsen tummelt..da ist es nun mal Oberflächlich