ich mochte ihn über die ganzen jahre trotz allem sehr. nur weiß ich gerade nicht, ob ich ihn noch mögen kann nach den für mich neuen überlegungen (siehe letzte postings) und tendiere dazu, dass ich hier einfach einen cut mache.
gewissheit oder hoffnung? eher erfahrung. mal abgesehen davon: ich habe noch seinen schlüssel, neulich war da wieder die handwerkersituation (man musste mehr als den halben tag vor ort sein, nicht nur aufmachen) und er ist morgens ins geschäft gefahren. er ist, trotz unserer "streitsituation" (wir erinnern uns: du susi, erwartest nur und machst aber nichts - ich erwarte nie etwas), davon ausgegangen, dass ich die türe aufsperre und dann, weil ich ja zuhause bin, für die handwerker auf abruf bereit stehe. es war klar und angekündigt vom hauseigentümer - mal abgesehen von der rechtsmäßigkeit dessen - dass derjenige mieter den ganzen aufriss bezahlen muss, der nicht da ist, weil die handwerker dann gesammelt hätten wieder abziehen müssen.
für mich war das auch ein konflikt: einfach seine türe zulassen? hätte ihm eine fette dreistellige rechnung generiert und ganz abgesehen davon zur folge gehabt, dass meine rohre auch verstopft geblieben wären und es unten evtl. zu einem rohrbruch gekommen wäre bei der nachbarin im eg. oder eben dem nachkommen, was mir sehr gegen den strich gegangen ist, weil ... geht gar nicht.
ich habe ihn dann angeschrieben und kommuniziert, dass ich es ziemlich x finde in der situation, dass er, der ja scheinbar nichts erwartet, einfach mal davon ausgeht, dass ich ... und dann auch noch ohne mich vorher zu fragen.
ich nehme mittlerweile seine pakete nicht mehr an. finde ich schon kindisch und lächerlich, weil es mich "nichts kostet" und er dann wirklich früher frei machen muss, um sie abzuholen, was bei ihm jede menge probleme verursacht, aber ... nachdem er neulich eben über mich und meinen vater hinweggestiegen ist und sich diese situation auch nochmals wiederholte, als ich neulich ein paket hochgeastet habe (mit akutem rückenleiden, weswegen ich gerade auch krankgeschrieben bin, er weiß das) ...
und ja, gerade über das loslassen denke ich ja nach, das ist es ja, was mich beschäftigt