Das ein Katzenpsychologe da nichts ausrichten kann, würde ich so nicht sagen. Man wundert sich manchmal, was die noch bewirken können. Außerdem würde ich mal Bachblüten versuchen, Katzen reagieren sehr gut darauf.

Grundsätzlich wird es aber daran liegen, dass er 4 Wochen alt war, dadurch keine Sozialisierungsphase durch die Katzenmutter und durch die Geschwister erfahren hat und demzufolge auf den Hund geprägt wurde. Unseren Minou haben wir damals auch mit 4 Wochen bekommen (wurde von meinem Vater vor dem Ertränken gerettet ) und war auch Zeit seines Lebens ein heftiger Rabauke mit aggressiven Tendenzen. Heute würde ich sowas nicht mehr hinnehmen, ohne mir Hilfe zu suchen, denn ich habe immer noch Narben am rechten Arm von seinen Angriffen. Damals dachte man sich: ach, er ist halt so!

Ich persönlich finde, so eine heftige Beißattacke sollte eine einmalige Angelegenheit sein und dir zeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Sei froh, dass die Hundehalter dich nicht angezeigt haben und auch noch so großzügig sind, deine Versicherung nicht bemühen zu wollen.

Und was ist, sollte er mal ein Kleinkind angreifen, dass er als Bedrohung empfindet?