Ich habe mir gestern die Ausgrabung angeschaut. Ich fand ihn nur so naja. Als Archälogie-Interessierte hat mir zuviel an der historischen Einordnung des Fundes gefehlt, ich hätte z.B. gerne gesehen, wie die Fundstücke interpretiert wurden und wie sie im Museum präsentiert werden. Als Drama rund um den Tod hat es mir zuviel schlechte Gefühle gemacht, denn wenn es um das Thema geht, was nach dem Tod von einem bleibt bzw. wie das eigene Wirken die Zukunft beeinflusst bzw. wie man fortlebt, war es doch eher niederschmetternd. Und in vielen Dingen war es mir zu schwarz-weiß, die leidende Edith, Peggys Weg aus einer lieblosen Ehe in eine körperlich-betonte Beziehung, die angedeutete Homo***ualität ihres Ehemannes, die still unter der Abwesenheit ihres Mannes leidende Frau von Brown, die sich ihm immer wieder entzieht, sich quasi für ihn aufopfert. Ralph Fiennes sehe ich sehr gerne und der hat mir in der Rolle gut gefallen. Insgesamt hat mich der Film ganz schön heruntergezogen.