Unsere neue Wohnung geht ueber mehrere Etagen mit unterschiedlichen "Klimazonen".
Der Eingang liegt ebenerdig, ist unbeheizt und entsprechend kalt (trotz Abdichtung der Eingangstür). Eine Treppe höher im Wohnzimmer hingegen ist es angenehm warm. Wir haben unterschiedliche Heizkörpertypen, mit und ohne Regler. Im Wohnzimmer ist kein Regler an den Heizkörpern, ebenso in beiden Bädern. Im Schlafzimmer unterm Dach sind es tagsüber mit Fenstern auf Kipp und abgedrehter Heizung nie unter 15-16 Grad. Wenn die Fenster geschlossen und die Tür zum warmen Flur leicht offen steht, geht die Temperatur dort schnell auf 18 Grad.
Wir wohnen in einem alten victorianischen Haus mit entsprechend lückenhafter Dämmung und kalten Wänden. Das Dachgeschoss ist neu ausgebaut und gut isoliert, im Kinderzimmer auf der Wohn-etage wenigstens isolierende Doppelglasfenster eingebaut. Im Wohnzimmer und Küche (unbeheizt) sind alte Doppelglas-Schiebefenster verbaut mit Lücken, Spalten und Lüftungslöchern.
Wir heizen mit Zeitschaltung morgens zwischen 6-8 und abends 6 -21 Uhr. Wenn die Temperaturen tiefer fallen, lassen wir in der Nacht noch einmal kurz schalten. Temperatur im Wohnzimmer regeln wir durch die Wassertemperatur-Reglung am Gasboiler.
In unserer alten Wohnung im Erdgeschoss des gleichen Hauses ging unglaublich viel Wärme verloren durch Tür- und Fensterspalten (ca. 3cm an der Eingangstür). Im Schlafzimmer mit drei Aussenwänden und einfach verglasten Fenstern mussten wir im Winter die Heizung fast permanent anlassen (kein Regler am Heizkörper) um es einigermassen erträglich zu machen. Als uns im Februar 2018 dort die Heizung kaputt ging, ist die Temperatur in dem Raum teilweise auf 5 Grad runter gegangen. Der kalte Boden von unten und hohe Räume haben ebenfalls viel Wärme geschluckt.
Geändert von monro (21.11.19 um 15:05:14 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley