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Thema: Nachhaltigkeit, Zero Waste, Unverpackt Produkte etc

  1. #21
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Ich bestelle gerne bei Bluefarm und dann gleich auf Vorrat, immer 8l Bio. Greenforce hat auch welche und hier führt der Müller die, aber nur 4 Liter. Hoffe das es die bald auch in 8 l gibt. Bestellen ist ja nicht wirklich nachhaltig.
    Vielen Dank, Maja!

  2. #22
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    Ist diese Instant Hafermilch aufschäumbar wenn man sie vorher mit Wasser verdünnt?

    Ich trinke meist Leitungswasser und versuche seit längerer Zeit auf Plastikverpackungen zu verzichten falls möglich.
    Leider wird dem Verbraucher das nicht leicht gemacht. Bis ich zB mal losen Reis im Karton gefunden habe..
    Nudelverpackungen kaufe ich auch nur noch im Karton. Es gibt jetzt von Barilla auch ein paar Verpackungen, die nicht mal mehr dieses Plastiksichtfenster vorne haben. Die nehme ich dann meist.
    Auch bei Keksen gibt es einzelne Hersteller, die innen im Karton keine Kunstoffträger mehr verwenden.
    Tee sowieso nur lose oder im Beutel ohne Folie drumherum.

    Seitdem ich nur noch Cups verwende, hat sich mein turnusmäßige Müllproduktion durch Tampons & Co. auch erheblich reduziert.

    Was mir aber bei diesem Thema immer wieder auffällt ist die Tatsache, wie wenig Leute eigentlich auf richtige Mülltrennung achten.
    Egal ob Job oder bei Freunden, was ich da immer wieder sehe macht mich fassunglos.
    Ich kenne kaum jemanden, der wirklich konsequent seinen Müll in die richtigen Müllbehältnisse sortiert.
    Ich falle total aus dem Rahmen. Da ich jahrelang bei einer sehr nachhaltig ausgelegten Firma gearbeitet habe, ist mir die Trennung von Müll in Fleisch und Blut übergegangen (unser Chef hat das auch regelmäßig kontrolliert). Ich bringe es überhaupt nicht fertig, Verpackungsabfall beispielsweise in die schwarze Tonne zu werfen. Da sperrt sich in mir alles gegen!
    Daher falle ich auch immer wieder auf weil ich Müll umsortiere. Im Büro ständig. Da habe ich letzte Woche noch verschlossene Kunststoffbecher mit abgelaufenem Joghurt aus der Biotonne gefischt und richtig entsorgt. Also den Joghurt in den Biomüll, das Papieretikett zum Papier und den Plastikbecher in die gelbe Tonne.
    Wie oft habe ich schon leere Tetra Packs in der Handtasche mit nach Hause genommen und sie bei uns richtig zu entsorgen
    Auch auf dem Friedhof schmeisse ich die leeren Tüten der Blumenerde nicht dort aus Bequemlichkeit in die schwarze Tonne sondern nehme sie mit nach Hause um sie in unsere gelbe Tonne zu schmeißen.

    Ich verfehle das Thema Aber solange die Menschen nicht in der Lage sind auf ihrem niedrigsten Level (Haushaltsmüll) auf Recycling und Müllvermeidung zu achten, sehe ich schwarz. Egal wie man sich selber im Rahmen seiner Möglichkeiten bemüht.

  3. #23
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    ...

    Ich verfehle das Thema Aber solange die Menschen nicht in der Lage sind auf ihrem niedrigsten Level (Haushaltsmüll) auf Recycling und Müllvermeidung zu achten, sehe ich schwarz. Egal wie man sich selber im Rahmen seiner Möglichkeiten bemüht.
    Ich bin voll bei Dir, hasse es hier in der Firma, habe aber hier keinen eigenen Müll mehr, da ich ja mittlerweile alles gewogen, ggf. geschält, Apfel ohne Kerngehäuse, essrecht und eingetuppert mitbringe.
    Das alleine die wenigsten in der Lage ist, den Joghurtdeckel abzureißen und getrennt in den gelben Sack zu werfen; ist das denn so schwer?

    Ich bin und bleibe bemüht, trenne Müll (ich habe die Sichtfenster bei Barilla früher immer rausgetrennt), habe deswegen nur minimal was für die schwarze Tonne (u.a. Tempos (zurück zum Stofftaschentuch schaffe ich nicht), wenige Wattepads wo die waschbaren für mich nicht funktionieren), der dann auch nur im Bad steht. In der Küche reicht gelber Sack und Biomüll, weil dort nur Verpackungsmüll anfällt (Altpapiertasche steht im Flur vor der Küchentür), Gemüse- und Obst Schnippelabfall und wenige Essensreste, wenn überhaupt.
    Never judge a book by its cover...

  4. #24
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Ich bin voll bei Dir, hasse es hier in der Firma, habe aber hier keinen eigenen Müll mehr, da ich ja mittlerweile alles gewogen, ggf. geschält, Apfel ohne Kerngehäuse, essrecht und eingetuppert mitbringe.
    Das alleine die wenigsten in der Lage ist, den Joghurtdeckel abzureißen und getrennt in den gelben Sack zu werfen; ist das denn so schwer?

    Ich bin und bleibe bemüht, trenne Müll (ich habe die Sichtfenster bei Barilla früher immer rausgetrennt), habe deswegen nur minimal was für die schwarze Tonne (u.a. Tempos (zurück zum Stofftaschentuch schaffe ich nicht), wenige Wattepads wo die waschbaren für mich nicht funktionieren), der dann auch nur im Bad steht. In der Küche reicht gelber Sack und Biomüll, weil dort nur Verpackungsmüll anfällt (Altpapiertasche steht im Flur vor der Küchentür), Gemüse- und Obst Schnippelabfall und wenige Essensreste, wenn überhaupt.
    Die Sichtfenster knibbel ich auch immer ab
    Verstehe auch überhaupt nicht, warum die Basics so schwer umsetzbar sind. Ich muss nicht erwähnen, das ich wegen meiner pedantischen Mülltrennung ständig als Freak angesehen werde
    Dabei ist das so einfach. Selbst meiner 7.-j. Tochter ist klar in welche Tonne ihr Bonbonpapier gehört.

    Mir ist noch eingefallen das ich Duschseife, Handseife und mittlerweile auch Shampoo in fester Form nutze.

  5. #25
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    @Gesa, wegen Schaum muss ich mal austesten. Trinke eigentlich meinen Kaffee nur mit einem Schuss Hafermilch.
    Das ist ja Hafermehl, sprich gemahlene Hafeflocken. Intsant also nicht wirklich, weil keine Zusatzstoffe. Das war anfangs auch sehr ungewohnt, weil diese Hafermilch auch nicht gesüßt ist. Dadurch wurde mir eigentlich erstmal klar, wie süß die Hafermilch in Tetrapacks überhaupt ist.

    Juttali meinte mal, mit Eiwespulver bekommt man alles aufgeschäumt. Wäre vielleicht eine Möglichkeit, so die Hafermilch zu pimpen.

    Wie gesagt, unsere Müller hat von Greenforce die 4l Beutel. Vielleicht gibt es das auch bei euch irgendwo zu kaufen. Nur zum testen ist bestellen ja auch doof und eben nicht nachhaltig.

  6. #26
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    Ich weiss jetzt nicht, ob ich es hier schon mal geschrieben haben, aber in der CH hat man vor kurzem untersucht wie effizient das Recyceln von unserem Plastikmüll ist (also fast dem Pendant zum deutschen gelben Sack). Das Ergebnis war ernüchternd, wir haben in der CH keine Sortieranlage, der Müll wird nach A oder nach D transportiert unterm Strich wird das Ergebnis sehr eindrücklich zusammengefasst:

    Zitat:
    "Wer im Jahr auf ein einziges Entrecôte verzichtet, hat für die Umwelt mehr erreicht als mit der Plastiksammlung."

    Und weiter:
    "Abfall macht in der Schweiz nur zwei Prozent der Umweltbelastung aus. Mobilität, Wohnen und Ernährung sind die grossen CO2 Treiber."

    Die Zitate stammen von Fredy Dinkel, er ist Umweltberater der Firma Carbotech, welche im Auftrag u.a. des Bundesamts für Umwelt diese Studie/Untersuchung geleitet hat.

  7. #27
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    Das mit der Effektivität vom Plastikmüll habe ich auch mal in einem Bericht im deutschen Fernsehen gehört
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  8. #28
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    In Deutschland gab es mal ähnliche Berichte. Ist aber schon eine Weile her. Leider leisten solche Reportagen dem Recyclinggedanken einen Bärendienst.
    Ich war neulich auf einer Umwelt-Ausstellung, wo das thematisiert worden.
    In den Köpfen der Bürger hält sich hartnäckig der Gedanke, das man eigentlich nicht trennen muss weil hinterher "eh alles in der gleichen Tonne" landet.
    Das stimmt aber nicht. Es gibt eben auch wie überall in dieser Branche schwarze Schafe genauso wie vorbildliche Mülltrennungsanlagen. Liegt wohl auch stark an den Gemeinden.

    Und natürlich auch am Verbraucher. Ein Joghurtbecher aus Plastik, an dem noch der Aluminiumdeckel hängt, wird von den Sortieranlagen in den Restmüll sortiert weil die Materialien beim Entsorgen nicht richtig getrennt wurden.
    Das ist schade und unnötig denn es wäre nur ein Handgriff gewesen.

    Wir haben einen Freund, der Entsorgungstechniker ist (war ein eigener Studiengang) und der verteufelt solche Reportagen richtiggehend denn sie erreichen leider das Gegenteil. Es wird noch weniger auf Trennung geachtet.
    Er hat uns mal eindrucksvoll erklärt, wie und warum es funktioniert. Kann es leider mit meinen Worten nicht wiedergeben aber es hat mich darin bestärkt, weiter oder erst recht drauf zu achten in welcher Tonne mein Kram landet.

  9. #29
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    Bei uns gibt es überhaupt erst keine Möglichkeit, was Papier und sonstige Verpackung betrifft... Wir haben nur Bio, Restmüll und die grüne Tonne. Die ist für alles an Papier, Plastik und Verpackung gedacht.

    Text aus der App:

    In die Grüne Tonne plus gehören...
    ... alle Verpackungen (häufig mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet) und sonstige verwertbare Gegenstände aus Kunststoff, Metall oder Papier.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    ...

    Juttali meinte mal, mit Eiwespulver bekommt man alles aufgeschäumt. Wäre vielleicht eine Möglichkeit, so die Hafermilch zu pimpen.

    ...
    Richtig, 2/3g jedes Proteinpulvers reichen, um jede Milch standhaft zu bekommen.
    Meine Dose veganes mit Zimt von Got7 reicht mir gefühlt den Rest meines Lebens. Ok, ich trinke auch nicht so oft Kaffee.
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