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Thema: Kernarbeitszeit einführen

  1. #31
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Wollen würde ich schon. Aber ich kann es beim besten Willen nicht. Tut mir leid .
    Also, nochmal:
    Da es ja rechtlich scheinbar keine Chance für Maus gibt, dagegen vorzugehen, und das ganze legitim ist, würde ich versuchen, es auf "gutem" Weg durch ein Gespräch, insbesondere als Frage nach den Gründen für dieses Vorgehen (und warum ausgerechnet nur für ihr Team) versuchen zu klären. Zu verlieren hat sie ja offensichtlich nichts, also wäre es der Versuch wert.
    Aber muss sie ja nicht. Ich würde es für meinen Teil probieren, Reden hilft oft.

    Und darüber zu lamentieren, dass es vorher besser war, hilft ja auch nichts weiter.
    Geändert von Adrienne (01.08.22 um 20:26:58 Uhr)

  2. #32
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    Zitat Zitat von zebra1971 Beitrag anzeigen
    In dem Moment, in dem eine Kernarbeitszeit ausgesprochen wird, hält der AG ja genau die neuen Gesetze ein. Im übrigen reicht es auch, das zb im Intranet etc zu hinterlegen soweit ich weiß.

    Und ich finde reden immer gut. Das etwas festgelegt wird bedeutet doch nicht, dass Ausnahmen nicht möglich sind. Ich finde fixe Kernzeiten für Teamwork fast unabdingbar. Damit werden Meetings in Zeitfenster gelegt, in anderen kann man Dinge abarbeiten. Mal andersherum betrachtet
    Nee, das muss ab heute wohl nicht nur ausgesprochen, sondern schriftlich für beide Seiten dokumentiert werden. Erst dann hält er die neue Regelung ein.

    Und sonst, ich habe keine fixen Kernzeiten an meinem Arbeitsplatz gehabt. Und trotzdem gab es sowas wie Meetings, Fortbildungen und andere Termine.

    Ah, Adrienne, ich bin nicht davon ausgegangen, dass Maus keine rechtliche Handhabe hat, eher im Gegenteil. Kein Wunder, dass wir aneinander vorbeireden.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  3. #33
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    Das Nachweisgesetz ist heute in Kraft getreten, aber im Arbeitsvertrag muss nur die Arbeitszeit genannt werden, also wie viele Stunden pro Woche gearbeitet werden muss. Es muss aber im AV nicht zwingend auch die Verteilung geregelt sein.
    Die Verteilung kann der AG über sein Direktionsrecht vornehmen, da kann man nicht viel dagegen unternehmen.

    Ich persönlich finde eine Kernzeit von 10-16 Uhr auch nicht so schlecht. Wenn man in der Zeit dann mal zum Arzt muss, kann der Arbeitgeber das auch nicht verbieten.

  4. #34
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    Meinte mit aussprechen was offizielles: schriftlich oder Hinweis auf Intranet etc. war blöd ausgedrückt.

    Wir hatten auf Initiative des Frauennetzwerks letztens eine Testphase für Kernarbeitszeiten in genau diesen Zeitfenster aus oben genannten Gründen. Der Versuch sollte zeigen, ob vor allem Teilzeitkräfte besser an Meetings teilnehmen können. Muss also nicht zwangsläufig negativ gemeint sein

  5. #35
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    Ich habe das auch nicht negativ gesehen. Ich finde auch kleine Schritte gut. Nur wenn etwas schlechter werden soll, finde ich es nicht so toll. Wobei - ich bin damit ja sowieso durch. Aber ich finde es interessant, was heute möglich ist. Kürzlich gab es einen Bericht über flexible Arbeitszeiten in Krankenhäusern. Sowas finde ich spannend.

    LunaChiara, müssen nicht Betriebsvereinbarungen etc. nach dem neuen Gesetz Bestandteil des Arbeitsvertrages werden? Daraus könnte sich ggfs. dann ja schon entsprechendes ergeben.
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  6. #36
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    ......

    LunaChiara, müssen nicht Betriebsvereinbarungen etc. nach dem neuen Gesetz Bestandteil des Arbeitsvertrages werden? Daraus könnte sich ggfs. dann ja schon entsprechendes ergeben.
    Es muss im AV einen Hinweis auf die anwendbaren Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen geben.

    Eine BV Arbeitszeit gibt es aber ggf. nur wenn es einen Betriebsrat gibt, das klingt bei Maus nicht danach.

  7. #37
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    Danke dir.
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  8. #38
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    Guten Morgen,

    ich habe gestern noch im Intranet gesucht und nichts zum Thema Kernzeit o.ä. gefunden. Es ist wirklich etwas, was sich der neue Teamlead so für unser Team ausgedacht hat und ob die GF mitgeht, muss man erst noch in Erfahrung bringen.

    Aus der Vergangenheit kenne ich es nur so, dass es eben im Vertrag stand oder eine allgemeine Betriebsvereinbarung beigelegt wurde und man die Möglichkeit hatte, sich mit dieser firm zu machen, ehe der Vertrag unterschrieben wurde.

    Die Flexibilität, die ich bisher hatte, habe ich sehr genossen und sie war mit ein Grund, weshalb ich den Vertrag unterschrieben habe. Natürlich war ich eh meistens von 8 bis 17 Uhr am Rechner gesessen, fand es aber auch gut, wenn ich in der Mittagspause mal was erledigen konnte, ohne auf die Uhr zu sehen oder wenn ich mal früher gehen konnte.

    Na ja, der neue Teamlead hat noch andere Marotten, z. B. Freitagnachmittag gibt es jetzt online Kaffeekränzchen für alle. Da sollen wir uns privat unterhalten und über die Wochenendpläne austauschen. Komme mir vor, wie im Kindergarten und kündigen ist echt eine Option.

    LG Maus

  9. #39
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    Ich würde mir sowas ja wirklich wünschen, ist nur hier leider gar nicht möglich.
    Produktion arbeitet 6-14.30 Uhr, Labor 7-15.30 Uhr. Und im Prinzip muss ich mich morgens ranhalten, damit die Qualitätskontrolle die Ergebnisse der Analysen, die über Nacht gelaufen sind, morgens direkt umsetzen können.

    Früher war mal 7.30-16.30 und Freitag bis 13.15; fand ich tausend mal besser, ist aber mit einer Betriebsvereinbarung (damals noch ohne BR) beschlossen worden. Nun ja.

    Ist es denn so einschneidend, das es ein Kündigungsgrund ist? Und vorallem : ist das in Deiner Branche so üblich, das man so flexibel ist? Also ein neuer Arbeitgeber hat dann wahrscheinlich auch keine Kernzeit?
    Never judge a book by its cover...

  10. #40
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    Zitat Zitat von Adrienne Beitrag anzeigen
    Der AG sitzt aber halt am längeren Hebel, ob das jetzt fair ist/war oder nicht, spielt halt leider eine untergeordnete Rolle.
    Die Position des AG am "längeren Hebel" wechselt in diesen Zeiten aber gewaltig. Es mag AG geben, die das noch so sehen, aber auch die werden sich in den nächsten Jahren umschauen. Der Personalmangel ist so eklatant und wird sich noch verschärfen.

    Da hier ja auch Personaler und Fachleute sind: Wie ist das mit dem Nachweisgesetz? Ich arbeite 75% einer Vollzeitstelle, dies ist im Vertrag so festgehalten. Diese 75% kann ich nach eigenem Belieben und nach Vertrauensarbeit völlig eigenständig auf die Woche aufteilen. Und auch jede Woche anders. Ändert sich für mich jetzt etwas? Mein Chef hat noch nichts verlauten lassen, ist bei so etwas aber auch immer der Letzte.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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