Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
Wichtig ist in meinen Augen, zu erkennen, dass es nicht um "deren Anliegen" geht. Ist genau der falsche Ansatz, der das Problem so groß macht.
Für das es gerade aber auch keine Lösung zu geben scheint.
Überall regen sich die Leute gerade darüber auf. Klimaaktivist ist das neueste Schimpfwort. In den sozialen Medien kursieren "lustige" Videos über diese "Spinner".
Da geht es nicht mehr darum, wofür die jungen Leute demonstrieren. Das scheint völlig ausgeblendet zu werden.

Besonders aufgeregt hat mich vor ein paar Tagen ein Erlebnis in einer größeren Frauenrunde.
Eine Frau kam auf eine TV Reportage zu sprechen in der es um die Klimakonferenz ging. Alle in der Runde machten auf einmal betroffene, ernste Gesichter und schüttelten die Köpfe darüber "wie schlimm das doch alle wäre und für die Kinder, die damit leben müssten usw." Ein paar Sekunden folgten, in denen die Damen schweigsam in ihren Fleischportionen rumstocherten.
Ich warf beiläufig in die Runde, das ich die jugendlichen Demonstranten ja durchaus verstehen könnte. Die Gründe für dieses Aufbegehren würde uns ja alle was angehen, siehe Reportage.
Daraufhin schrien alle durcheinander, eine tönte lauter als die nächste, über diese Spinner, die für den Tod der Radfahrerin verantwortlich wären.
Das ginge ja alles zu weit, also da würds ja aufhören. Die hätten doch alle einen Dachschaden, ...

Ich kann das alles gar nicht so wiedergeben
Saß allerdings fassungslos am Tisch hab mir diesen Aufschrei der Empörung anhören müssen. D wurde mir klar, das eigentlich alles verloren ist. Die meisten Menschen wollen es doch gar nichts wissen und sich schon gar nichts vor Augen führen lassen.