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Gästin
Mir ist das Aussehen anderer sehr egal und ich werde auch nicht für jemanden entscheiden, wie er oder sie rausgeht. Mögen muss ich das aber trotzdem nicht. Und ob ich mich selbst anderen zumute entscheide ich und nicht du, Miss Dior oder du, Bündel.
Vielleicht verstehe ich Dich auch falsch, aber ich verstehe es so, dass Du es nicht gemacht hast (Ärmellos), weil Du es niemandem zumuten wolltest und auch nicht „scharf darauf warst, männliche Kollegen in Freizeitshorts zu sehen“. Für mich klingt das schon so, dass Du nicht zugemutet bekommen möchtest, was Du anderen nicht zumuten willst. Und das klingt anders, als „jeder soll entscheiden, wie er raus geht“ - zumindest in meinen Ohren.
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Gästin
Ach, gedurft hätte ich das auch. Bei uns gab es keine wirklichen Bekleidungsvorschriften. Aber ich hätte es nicht gewollt. Ich empfinde das selbst nicht immer sehr angenehm bei anderen und hätte das niemandem außerhalb meiner Freizeit zugemutet. Allerdings habe ich es auch nie so empfunden, dass mich ein Ärmelchen mehr schwitzen lässt als ärmellos. Und - ich war nie scharf drauf, meine männlichen Kollegen in Freizeitshorts zu sehen. Das wäre dann ja quasi das Gegenstück zum ärmellosen Blüschen.
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juttali
Ich hatte früher Tage, an denen ich auch ärmellos raus bin und es gab Tage an denen ich mich so nicht wohl gefühlt habe und Ärmelchen sein musste.
Diese Ärmelchen sind aber nicht
kriegsentscheidend, die paar Quadratzentimeter Stoff machen bei +30 Grad gar keinen Unterschied, heiß ist heiß und mit Stoff zwischen der Achsel ist manchmal doch auch angenehmer.
Genauso wie eine lange, luftige Hose. Daran stirbt man wirklich nicht.
Ich würde mich freuen, wenn Du schreibst „daran sterbe ich nicht“. Wie sehr mich ein bedeckte Schulter/Oberarm einschränkt oder bei 40 Grad belastet, würde ich gerne selbst entscheiden und nicht durch ein „daran stirbt man nicht“ ein Gefühl der Bestimmung suggeriert bekommen.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
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alles andere hängt davon ab, was der jeweiligen Person gefällt und welche eventuellen Regeln es gibt (z.B. aus Hygienegründen, aber auch aus Firmenimagegründen. Ich wurde letztens von einem Apotheker im schlabberigen weißen T-Shirt bedient - fand ich etwas irritierend und kann verstehen, wenn es da Vorgaben des Unternehmens gibt). In meinem letzte Fitnessstudio musste Männer und Frauen die Schultern aus Hygienegründen bedeckt haben. Finde ich auch richtig, dass Vorgaben wenn dann für alle gelten.
. Zuerst habe ich eiskalte Hände und bei knapp der Hälfte werden sie megawarm, dann streife ich schon mal die Ärmel zurück.
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