Vertraut ihr günstiger Pflege ?

[Phlox]

Ich kann mich hier dem u.a. von Bird und Samoa geschriebenem gut anschliessen. Ich denke auch das gewisse Formulierungen halt ihren Preis haben. Ich pflege mit überwiegend Paula und Highdroxy und bin aktuell sehr zufrieden. Ich hätte nichts dagegen weniger Geld für meine Hautpflege auszugeben, da ich aber keine günstigeren, vergleichbaren Produkte gefunden habe investiere ich das Geld gerne und geniesse meine Pflege.
Ansprechen würde mich Colibri Cosmetics, dem möchte ich mal eine Chance geben, und ich befürchte ich werde auch auf den Dr.Emi-Zug aufspringen, wenn ihre Skincare erscheint.
Wie man solche Aussagen tätigen kann das in teurer Skincare oft mehr schlechte Zutaten seien als in günstiger, ist mir völlig unklar.
Natürlich sind teure Produkte nicht nur gut, einige sind völlig überteuert, mich stört auch Parfümierung in Gesichtspflege enorm. Trotzdem muss man das hier nicht schlechtreden.

[Rani]

Ich würde Kosmetik o.ä. weder auf dem Flohmarkt noch bei eBay kaufen, hätte immer ein schlechtes Gefühl dabei. Kann ja eigentlich auch nicht mit rechten Dingen zugehen , wo kommen diese Produkte denn her? Alle vom Lkw gefallen?

[LieseLotte]

Ich würde Kosmetik o.ä. weder auf dem Flohmarkt noch bei eBay kaufen, hätte immer ein schlechtes Gefühl dabei. Kann ja eigentlich auch nicht mit rechten Dingen zugehen , wo kommen diese Produkte denn her? Alle vom Lkw gefallen?

Naja, ob ich ein Parfum auf dem Flohmarkt oder bei Eclat kaufe ist ja nicht der große Unterschied was den Preis angeht. Vom LKW gefallen ist da wahrscheinlich nichts.

[Hekate721]

Meiner Meinung nach hat der Gründer von the Ordinary da einiges ins Rollen gebracht. Vorher dachte man, potente Wirkstoffe müssen teuer sein, das geht nicht in billig.

Er hat bewiesen, dass man Wirkstoffe auch in billig produzieren kann. Die Wirkstoffe an sich sind nicht teuer.

Teuer kann aber die Entwicklung, die Forschung und die Verpackung sein. Und wenn man dann noch fair und mit regionalen Wirkstoffen produzieren will, eigene Forschung betreibt und nicht die riesigen Mengen hat, wird es schwierig, ganz billig zu verkaufen.

Ich finde, man kann anhand des Preises überhaupt keine Rückschlüsse mehr auf die Qualität ziehen. Teuer muss nicht immer gut sein und billig nicht schlecht und andersrum auch nicht. Man muss sich jedes Produkt einzeln ansehen.

Ich nutze günstige Produkte wie the Ordinary und Revox, mittelpreisige wie Highdroxy und auch teure wie Bader, weil ich die Creme so toll finde.

Bei manchen Wirkstoffen, bei denen ich empfindlich bin, wie Vitamin C, bleibe ich bei den (mittelpreisigen) Produkten, die ich vertrage und mache keine Experimente mehr mit billigen, weil das jedesmal schief geht.

Bei anderen Sachen wie BHA und AHA bin ich auf günstigere umgestiegen. Da hat sich einiges getan. Da funktionieren inzwischen auch andere Sachen als Paula.

[HopiStar]

Ein Beispiel: ich finde bis jetzt fast alles, was ich von Retrouvé getestet habe toll (den Cleaner brauche ich nicht unbedingt normal, zu spassfrei). Retrouvé wurde von den Menschen gegründet, die auch hinter Kiehl‘s bis zum Verkauf an L‘Oreal standen.
Ich komme aber mit keiner Kiehl‘s Creme klar. Mit dem ein oder anderen Serum schon. Ich hatte natürlich gehofft, dass ich evtl. was sehr teures, gegen etwas weniger teures austauschen könnte.

[Hekate721]

Das ist halt auch die andere Seite. Wenn alles über den Preis läuft, haben die kleineren Firmen keine Chance mehr und verkaufen an L‘Oreal und Konsorten. Und dann wird das immer der gleiche Einheitsbrei, der sich nicht mehr groß unterscheidet. Von fairer und nachhaltiger Produktion möchte ich da gar nicht reden.

[Hanseatenilla]

Ein Beispiel: ich finde bis jetzt fast alles, was ich von Retrouvé getestet habe toll.

Kennst du die Revitalizing Eye Concentrate?
Die ist ja extrem balsamartig, wie ich finde.

Wenn ja, ist diese vergleichbar mit Kjar Weis, um die ich jetzt herumschleiche nach den Lobeshymnen. Ist diese weniger schmierig?

[Chiquitita]

Meiner Meinung nach hat der Gründer von the Ordinary da einiges ins Rollen gebracht. Vorher dachte man, potente Wirkstoffe müssen teuer sein, das geht nicht in billig.

Er hat bewiesen, dass man Wirkstoffe auch in billig produzieren kann. Die Wirkstoffe an sich sind nicht teuer.

Teuer kann aber die Entwicklung, die Forschung und die Verpackung sein. Und wenn man dann noch fair und mit regionalen Wirkstoffen produzieren will, eigene Forschung betreibt und nicht die riesigen Mengen hat, wird es schwierig, ganz billig zu verkaufen.

Ich finde, man kann anhand des Preises überhaupt keine Rückschlüsse mehr auf die Qualität ziehen. Teuer muss nicht immer gut sein und billig nicht schlecht und andersrum auch nicht. Man muss sich jedes Produkt einzeln ansehen.

Genauso sehe ich das auch und halte das für einen sehr vernünftigen Ansatz.

Ich z.B. finde manches von TO für mich sehr brauchbar, weil die Produkte eben gerade minimalistisch mit wenigen Inhaltsstoffen formuliert sind, da ich von ganz vielen Sachen Pickel bekomme.
Und insgesamt sind die Produkte schon durchdacht, z.B. das Vitamin C (L-ascorbic acid) in Silikon, weil es darin nicht oxidieren kann und auch keinen sauren ph-Wert braucht.
Oder die BHA-/AHA-Produkte, wo der ph-Wert eben stimmt.

Da muss halt wieder jede selber wissen, womit sie am glücklichsten wird. Wenn man denkt, man täte sich mit günstiger Pflege nichts Gutes, nützt es ja auch nichts.

[Miss Dior]

Stimmt, oder man Bauchschmerzen bei teuren Produkten bekommt....

[Chiquitita]

Ich persönlich konnte halt an mir noch nicht feststellen, dass teurere Produkte besser wirken.
Drogeriecremes und-seren im Gesicht hingegen gehen auch seltenst, Apotheke oder TO funktionieren schon eher.