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Thema: Wie sagt ihr bei Haustürgeschäften höflich/ freundlich ab?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Niemand muss diesen Job machen. In der Gastro werden Aushilfen gesucht ohne Ende. Da wird besser bezahlt als bei der Drückerkolonne und Trinkgeld gibt es auch noch.
    Ja, e.steinchen erwähnte es ja auch schon und da wurde mir klar, wie sehr ich auf dem Holzweg bin; mittlerweile wird ja überall händerringend gesucht. Niemand muss mehr irgendwo arbeiten, wo er nicht will. Hatte ich in diesem Zusammenhang nicht auf dem Schirm. Aber so mehr wundere ich mich, dass es noch Leute gibt, die den Scheiß machen.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #22
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Die Drücker (oft Studenten) werden ja damit geködert, dass sie mit dem Job "etwas Gutes" tun würden. Dass die Arbeit sinnstiftend sei. Und wenn man einmal da drin ist, dann entwickelt das eine ganz eigene Dynamik. Wobei viele dann auch schon in den ersten Tagen wieder abspringen.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  3. #23
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    Ich gebe gerne, aber die großen Institutionen, die per Drückerkolonne zum Geben animieren wollen, kriegen von mir nichts mehr, weil ich Drückerkolonnen nicht mitfinanzieren will.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #24
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    Also ich spende schonmal ein paar Euro wenn welche vom Zirkus was sammeln. Ob das immer korrekt ist weiss ich auch nicht.
    Aber Spenden als Dauerauftrag finde ich dreist und mache das grundsätzlich nicht, egal welcher Verein.
    Auch vom Roten Kreuz waren schonmal welche da, die habe ich auch abgelehnt. Auf Fragen: "wenn sie selbst mal Hilfe brauchen?", sage ich, dass ich mit Blutspenden unterstützte. Leider darf ich das aus gesundheitlichen Gründen nun nicht mehr.

    Wie gesagt mal ein paar Euro spenden ist für mich OK, aber keine Daueraufträge.
    Mit den Zeugen Jehovas rede ich ganz gerne, über Gott und die Welt, aber nur an der Haustür, reinlassen würde ich die nicht. Die kommen aber auch nur ganz selten, vllt auch weil mein Mann dann schnell unfreundlich wird.

  5. #25
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    hmm ok, danke für eure Antworten. Also ich hab aus euren Beiträgen den Eindruck gewonnen, dass ihr einfach direkt absagt, weil Methoden dreist, Drückerkolonnen etc.
    Wahrscheinlich hab ich mir dann zu viele Gedanken gemacht. Mir tut es dennoch einfach manchmal für die Sache leid und ich fühle mich trotzdem noch komisch bei dem Gedanken, die Tür einfach wieder zu schließen - vor allem, wenn sie zwar forsch und evtl. fordernd sind, aber eben freundlich und höflich.

  6. #26
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    Ganz mies fand ich mal welche vom ADAC, die am Eingang einer Disco standen oder sogar drinnen. Und dann bei der Lautstärke Jugendliche anquatschen, ob sie schon 18 wären und nun Mitglied werden "dürfen"?!
    Da gab es viel Protest von den Eltern und die Verträge konnten noch storniert werden.

    Also man sollte nicht gleich ein schlechtes Gewissen haben, wenn man auch klar Nein sagt oder besser gleich weiter geht.

  7. #27
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    Zumal diese Herrschaften ja auf Freundlichkeit getrimmt sind, um die Hausbewohner zum Unterschreiben zu animieren.

  8. #28
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    Zitat Zitat von *-Loona-* Beitrag anzeigen
    hmm ok, danke für eure Antworten. Also ich hab aus euren Beiträgen den Eindruck gewonnen, dass ihr einfach direkt absagt, weil Methoden dreist, Drückerkolonnen etc.
    Wahrscheinlich hab ich mir dann zu viele Gedanken gemacht. Mir tut es dennoch einfach manchmal für die Sache leid und ich fühle mich trotzdem noch komisch bei dem Gedanken, die Tür einfach wieder zu schließen - vor allem, wenn sie zwar forsch und evtl. fordernd sind, aber eben freundlich und höflich.
    Ich kam mir manchmal schon auch sehr unhöflich vor, vor allem, da sich sich immer sehr freundlich vorgestellt haben und dann komme ich - unterbreche ihre Vorstellungsrunde meist -, lass ein 2 Wörter Satz fallen und schliesse die Tür .
    Aber, wenn man nicht eindeutig seinen Standpunkt klar macht, lullen sie einen ein und dann hat man verloren und kommt aus dem Nummer kaum raus.

    Auf der Strasse finde ich es noch schwieriger, wenn sie einem hinterherreden und einem ein schlechtes Gewissen machen wollen und es sie es so erscheinen lassen wollen, dass ohne meine Unterstützung alles den Bach runtergeht. Unicef war auch mal so penetrant, seither spende ich nichts mehr für sie.

    Ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen, es geht keinen was an, was ich mit meinem Geld mache, auch nicht ob und an wen ich spende.
    Geändert von Samoa (10.03.23 um 15:17:01 Uhr)

  9. #29
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    Ich mache meistens gar nicht erst die Haustür auf.
    Meine hat eine Milchglasscheibe und meine Wohnebene ist Hochparterre, sodass ich vom 1. Treppenabsatz ganz gut ungesehen um die Ecke linsen kann. Die Nachbarn und ob es Postboten/Paketfahrer sind, kann ich so erkennen (heutzutage weiß man ja zu 99% sowieso, ob ein Paket ankommt).
    Besuch kündigt sich vorher an.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Belladin Beitrag anzeigen
    Also ich spende schonmal ein paar Euro wenn welche vom Zirkus was sammeln. Ob das immer korrekt ist weiss ich auch nicht.
    Aber Spenden als Dauerauftrag finde ich dreist und mache das grundsätzlich nicht, egal welcher Verein.
    Auch vom Roten Kreuz waren schonmal welche da, die habe ich auch abgelehnt. Auf Fragen: "wenn sie selbst mal Hilfe brauchen?", sage ich, dass ich mit Blutspenden unterstützte. Leider darf ich das aus gesundheitlichen Gründen nun nicht mehr.

    Wie gesagt mal ein paar Euro spenden ist für mich OK, aber keine Daueraufträge.
    Mit den Zeugen Jehovas rede ich ganz gerne, über Gott und die Welt, aber nur an der Haustür, reinlassen würde ich die nicht. Die kommen aber auch nur ganz selten, vllt auch weil mein Mann dann schnell unfreundlich wird.
    Dieses unter Druck setzen finde ich unfassbar und finde ich sehr unseriös.

    Zitat Zitat von Samoa Beitrag anzeigen
    Ich kam mir manchmal schon auch sehr unhöflich vor, vor allem, da sich sich immer sehr freundlich vorgestellt haben und dann komme ich - unterbreche ihre Vorstellungsrunde meist -, lass ein 2 Wörter Satz fallen und schliesse die Tür .
    Aber, wenn man nicht eindeutig seinen Standpunkt klar macht, lullen sie einen ein und dann hat man verloren und kommt aus dem Nummer kaum raus.

    Auf der Strasse finde ich es noch schwieriger, wenn sie einem hinterherreden und einem ein schlechtes Gewissen machen wollen und es sie es so erscheinen lassen wollen, dass ohne meine Unterstützung alles den Bach runtergeht. Unicef war auch mal so penetrant, seither spende ich nichts mehr für sie.

    Ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen, es geht keinen was an, was ich mit meinem Geld mache, auch nicht ob und an wen ich spende.
    Ja, da komm ich mir auch immer schäbig vor

    Schlimm finde ich auch in Fußgängerzonen, wenn so laut nach Spenden für Kinderkrebshilfe gefragt wird (bin mir nicht mal sicher, ob da manchmal nicht Schindluder hinter steckt) - irgendwann hat mal einer hinter mir hergerufen "ach, haben Sie kein Herz für krebskranke Kinder?". Da werde ich dann eber echt sauer. Totschlagargument.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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