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Thema: Wie sagt ihr bei Haustürgeschäften höflich/ freundlich ab?

  1. #41
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    Bravo @Medha!

  2. #42
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    Zitat Zitat von Belladin Beitrag anzeigen
    Also ich spende schonmal ein paar Euro wenn welche vom Zirkus was sammeln. Ob das immer korrekt ist weiss ich auch nicht.
    .
    Witzig, dass Du gerade dieses Thema ansprichst, denn ich musste bei dem Thread gleich an folgende Geschichte denken: Ich war Anfang Januar gerade auf einen Sprung bei meinen Eltern, als jemand vorn an deren Pforte klingelte. Ich konnte hören, wie draußen jemand meiner Mutter erzählte, dass er vom Zirkus Frank sei, Geld für das Winterfutter der Tiere sammeln würde und auch einen Ausweis dabei hätte. Den Familienzirkus Frank kenne ich schon aus meiner Kindheit und mir ging sofort das Herz auf. Meine Mutter kam rein, wir beide guckten uns kurz an, nickten dann beide und meine Mutter ging mit ihrem Portemonnaie wieder nach draußen.

    Jetzt erzählte sie mir vor kurzem, sie hätte in der Zeitung gelesen, es wären aktuell im Nachbarstadtteil Betrüger unterwegs, die sich als Mitarbeiter vom Zirkus ausgeben und irgendeinen Ausweis vorzeigen würden .... Hat mich natürlich geärgert. Vor allem ärgert es mich, dass diese Leute dafür sorgen, dass man letztlich niemandem mehr etwas gibt. Ich muss allerdings sagen, dass ich selbst meine Haustür grundsätzlich gar nicht öffne, wenn fremde Leute bei mir klingeln. Das Problem, jemanden bei mir zu Hause abwimmeln zu müssen, kenne ich daher nicht (mehr).
    Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.

  3. #43
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    hier bei uns in ländlicher Gegend ist gelegentlich ein Zirkus, was dann auch aktuell bekannt ist. Wenn dann zeitgleich welche sammeln, gehe ich in der Annahme, dass die Sammler auch vom Zirkus sind.
    Kommt aber auch nicht häufig vor, von daher verkraftbar.

    Aber ich verstehe schon, ich will Bettelei nicht unbedingt unterstützen, weil irgendwie hilft man den Leuten damit nicht wirklich und verstärkt das Ganze vllt eher.

  4. #44
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    Zitat Zitat von serendipiti Beitrag anzeigen
    Ihrem Sohn hat sie auch nicht eingetrichtert sich nicht mit solchen Gestalten einzulassen.
    Interessant dass du das ansprichst, denn eigentlich hat mein Sohn (7) die Tür aufgemacht. Wir saßen gerade an den Hausaufgaben und er sprang (vermutlich dankbar um die Ablenkung ) auf. Bei uns klopfen/ klingeln permanent Nachbarskinder und/ oder Paketboten, ob für uns oder von den Nachbarn.

    Er fragte ihn, ob seine Mama Zeit hätte und er antwortete "hat sie" und stand ab da die ganze Zeit neben mir. Das machte mich tatsächlich etwas befangener, da ich besonders vor ihm nicht unhöflich sein wollte ggü. dem Mann, den er auch als nett und höflich empfunden haben musste. Im Nachhinein habe ich viel zu viel von der Übergriffigkeit hingenommen, weil ich wie in Schockstarre war, als er schon mal den Fuß in der Tür hatte (im wahrsten Sinne des Wortes) und ich merkte, dass es keinen Weg mehr zurück gab (ohne eben abrupt und sehr direkt/ unhöflich den Kurs zu wechseln).
    Aber gerade im Nachhinein kam mir, dass ich auch für meinen Sohn mehr klare Kante hätte beweisen müsste.

    Was mir auch erst mit etwas Abstand auffiel, war dass das Tragen einer Rettungsdienstbekleidung eigentlich überhaupt nicht nötig gewesen wäre, dafür dass er lediglich an der Tür Geld sammelte. Hätte ja auch einfach nur seinen Dienstausweis zeigen können. Aber dazu passte auch der erste Satz: "keine Angst es ist nichts passiert".
    Bescheuert, dass ich nicht direkt reagiert hab.

  5. #45
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Für mich ist das absolut unangenehm, da ich keine Kontakte zu fremden Menschen möchte. Ich mag einfach überhaupt nicht so en passant angesprochen werden. Von niemandem. Ich weiss, ich bin da schon etwas speziell aber für mich ist das ein extremer Eingriff in meine Privatsphäre und ich setze immer schon mein "laber mich nicht an"-Gesicht auf. Den Spendendrückern weiche ich immer schon aus aber es kommt schon vor, dass die sich einem dann extra in den Weg stellen. Wenn das passiert, vergesse ich auch jegliche Kinderstube.

    Und auch wenn manche es hier bestreiten mögen: es gibt genügend Hilfsangebote, Tagesaufenthalte, Teestuben, Sozialarbeit. Niemand, wirklich niemand muss andere Menschen auf der Strasse anbetteln.
    Medha,

    ich möchte auch nicht von Fremden angesprochen werden.
    Aber gerade letzte Woche habe ich eine fremde Frau auf dem Gelände einer Uniklinik angesprochen, weil ich den Weg zu einem Gebäude nicht fand.
    Natürlich mit gebotenem Abstand und sehr höflich.
    Sie hat mir auch freundlich den richtigen Weg gezeigt.

    Nach deinem Post mache ich mir aber schon Gedanken, ob manche Menschen dass als übergriffig empfinden.
    Liebe Grüße
    Catweezle

  6. #46
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Zitat Zitat von Catweezle Beitrag anzeigen
    ...

    Nach deinem Post mache ich mir aber schon Gedanken, ob manche Menschen dass als übergriffig empfinden.
    Es kommt doch sehr auf den Ton an. Wie gesagt, ich bin da etwas speziell und wenn ich wirklich ganz für mich sein möchte, dann schaue ich schon so, dass ein Mensch, der die Grenzen anderer respektiert, jemand anderen nach dem Weg fragen würde. Bzw. wer die Grenzen anderer respektiert, der spricht andere so an, das klar ist worum es geht. Und normalerweise helfe ich auch und gehe mit offenen Augen durch die Stadt. Wenn ich bei uns an der S-Bahn Menschen mit Rollkoffern sehe, die fragend auf ihr Handy Display schauen, dann zeige ich denen die Richtung zum Hotel. Aber es gibt halt auch Menschen, die einem an der Bushaltestelle an der Jacke ziehen oder die Hand auf den Arm legen mit "sagen sie mal, wo fährt denn die 23?"

    Ich war ja vor Corona viel unterwegs und bin es langsam wieder und es ist so anstrengend auf jedem Weg zum Zug mindestens 3x angebettelt zu werden und das auch total distanzlos, teilweise rücken einem die Leute richtig auf die Pelle. Und hier am Bahnhof wird auch viel angesprochen um abzulenken und dann die Leute zu beklauen. Vor ein paar Monaten habe ich mitbekommen, wie 2 junge Frauen von einem Typen richtiggehend belästigt worden sind, als Masche, denn er hat deren Taschen fixiert. Die Frauen waren viel zu perplex um sich zur Wehr zu setzen, ich habe ihn dann weggebrüllt.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  7. #47
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    Ich werde öfters nach dem Weg gefragt und gebe gerne Auskunft, das macht mir gar nichts aus. Allerdings bin ich immer vorsichtig und habe meine Wertsachen im Blick/Griff.

  8. #48
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    Okay, da bin ich vllt. auch ein Landei, keine Großstadt mit all ihren Ausmassen gewöhnt.
    Ich habe natürlich in sehr höflichem Ton gefragt und bin der Person auch nicht zu nahe getreten.
    Am Ärmel zupfen oder gar Anfassen geht überhaupt nicht!
    Und dass das dann wohl auch eine Masche zum Ausrauben ist, war mir auch nicht bewusst.
    Liebe Grüße
    Catweezle

  9. #49
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    Achtung Abzocke auf Kabel 1 zeigt immer in Urlaubsländern wie Diebe so vorgehen Interessant und lehrreich. Oder einfach Betrügereien.

  10. #50
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    Ich bin schon entsetzt, wenn ich sehe, wie viele Leute sich von diesen "Spendensammlern" für Gehörlose auf Supermarktparkplätzen ansprechen lassen und dann auch noch ihre Unterschrift da drunter setzen Mich hat mal einer angesprochen, ich bin sofort zur Security und der hat ihn weggejagt. Wurde auch noch frech.

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