Ich habe den ersten Abschnitt und dachte gerade an eine relativ neue Bekannte, die einen Bürojob hatte und nach großer Abnahme Fitnesstrainerin wurde, den Job auch ausgeübt hat und vor einem halben Jahr, nach einem Jahr als Fitnesstrainerin, in ihrer alten Firma den alten Job wieder macht.

Ja, sie hat Spaß an Sport, aber geregelte Arbeitszeit, von Freitag mittag bis Montag morgen frei und mehr Geld sind dann doch besser als unregelmäßig an 7 Tagen die Woche Stunden zu haben/zu geben, Vertretungen, Arbeitsplan umgeworfen wegen Krankheit usw. usf.
Sie geht jetzt wieder gerne regelmäßig trainieren, aber auch in einem anderen Studio.

Ich glaube der Job als Verwirklichung ist nicht einfach, da müsste man schon einen Beruf haben, der dazu taugt eine Berufung zu sein. Ich mache meinen Job um auskommen mit dem Einkommen zu haben, den Minijob um nicht auf den Euro schauen zu müssen UND weil er mir Spaß macht und den Rest der Zeit mache ich ausschließlich Dinge, die mir wertvoll sind. Diese Prioritätenliste ist sehr individuell und nur für mich persönlich.

Und ja, man hinterfragt sich ungefähr bei der Hälfte, ob das jetzt schon alles war und kann ja dann Veränderungen beiführen. Ich habe seit 2019 mein Leben einmal durchwühlt und umgekrempelt, inkl. umziehen, Ballast (Eigentumswohnung UND Körperfett) los werden und bin da tatsächlich noch im Prozess und auch noch lange nicht fertig bzw fertig schon stückweise, aber abgeschlossen habe ich das ganze noch nicht, giG, ich reiße gerade noch weitere zu optimierende Stellen auf.
Den Job sehe ich eher als Basis, darauf kann ich mich verlassen, der verlangt mir Routinen ab, die mir gut tun.