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Thema: Kollegen / Kolleginnen mit Kindern - Urlaub, Arbeitsaufteilung

  1. #21
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    Ich denke, es muss mit dem/der Vorgesetzten besprochen werden, wenn man sich untereinander nicht einigen kann.

    Ansonsten, frag doch mal, was sie machen würde, wenn Du auch Kinder hättest.

    Ich bin da auch etwas vorgeschädigt, weil ich jahrelang (!) während der Sommerferien, hier 2 volle Monate, höchstens mal 2 Tage Urlaub am Stück nehmen konnte, weil soviele Kolleginnen Kinder hatten und ich nicht.

  2. #22
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    Ich musss mit Kind noch immer jonglieren und auch arbeiten. Dann heisst es - liebe Oma, könntest du bitte?

    Oft lasse ich den anderen den Vortritt, da ich keine Diskussionen möchte. Falls ich wirklich genau zu einem bestimmten Zeitpunkt Urlaub brauche, dann spreche ich das auch ab. Eigentlich sprechen wir alle unseren Urlaub ab. Einer will gehen und sagt halt Bescheid oder fragt höflichkeitshalber, ob das auch in Ordnung ist. Meistens alles problemlos.

    Bei uns ist es Weihnachten / Neujahr so, dass jeder eine Woche entweder an Weihnachten oder Neujahr nimmt. Heuer hat nur eine Kollegin sofort gesagt, sie braucht zb im Jänner frei. Dann war wochenlang Stille und keiner hat sich eingetragen, jetzt habe ich mal nachgefragt, ob es ok ist, wenn ich auch im Jänner frei nehme.

    Ich wollte nämlich mit der Kollegin arbeiten, die im Jänner frei hat , wir ergänzen uns einfach gut. Dabei war es nicht vorrangig, ob mein Kind gut untergebracht ist, das hat dann noch gut reingepasst. Mein Mann nimmt dann einen Tag frei, falls er auch rein muss, dann ist die Oma noch da.

    Und nein, mein Mann und ich haben auch nicht immer gemeinsam frei, weil es einfach nicht möglich ist! Im Sommer schauen wir schon, dass wir mind eine gem. Woche haben, damit wir in Urlaub fahren können. Aber sonst eher nicht. Und bei ihnen auf der Schicht wird auch immer geschaut, dass jeder mal abwechselnd frei hat und nicht immer der Selbe zb am 24.12. Wobei dort eher Leute mit Kinder (noch klein) bevorzugt werden.

    Und ja, auch Kinderlose dürfen sich doch auch mal im August frei nehmen. Obwohl ich früher echt froh war , immer ausserhalb der Ferien zu urlauben. Das verstehe ich auch nicht , aber bitte jeder wie er mag
    Geändert von serendipiti (01.11.23 um 10:52:59 Uhr)

  3. #23
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    Sowas ist für alle beteiligen doof. Ich kann sowohl die kinderlosen als auch die mit Kindern verstehen. Wobei ich gestehen muss, dass ich noch nie in einem Unternehmen gearbeitet habe, dass Weihnachten oder Silvester offen hatte. Teilweise gab es sogar Betriebsferien, was manchmal nervig war, weil man seinen Urlaub dafür ja auch aufbehalten muss obwohl man lieber in der Zeit arbeiten würde.
    Auch waren in den Teams immer wenig Mütter, da die Frauen nach der Elternzeit meist in Teilzeit wollten und dann das ganze regelmäßig vorm Arbeitsgericht landete. Ein Hoch auf meine Branche *ironieoff*

    Wenn es wirklich so unfair gehandhabt wird bzw. man das so empfindet, würde ich das Thema ansprechen. Natürlich ist es ein Unterschied ob der Kindergarten Ferien hat und Unterstützung nicht verfügbar ist oder ob man genau weiß, dass die Familie hilft. Es ist ein sensibles Thema, weil rational denken da kompliziert ist. Fakt ist dann, man hat da ein Kind, dass man noch nicht alleine zuhause lassen kann und keinen der sich kümmert. Und viel zu wenig Urlaub für, wenn man Pech hat, 7-8 Wochen Kindergartenschließung plus irgendein Pädagogischertaggedöns & Co. Das erzeugt schon einen gewissen Druck, wenn man die Unterstützung von Familie & Co. nicht hat und dann noch den Anspruch hat, mit seinem Partner gemeinsam den Urlaub zu verbringen.Heißt nicht, dass die kinderlosen da immer Rücksicht nehmen sollen, aber wirft vielleicht ein anderes Licht auf die Thematik. Ich finde es immer wichtig, dass beide Parteien mal die Sichtweise des andern einnehmen. Natürlich entspannt sich das auch, wenn die Kinder älter werden, aber die Tatsache das die Kinder erstmal schulpflichtig sind und man als Familie nur in den Ferien in Urlaub kann bleibt.

    Weihnachten und Silvester sehe ich jetzt persönlich nicht als Grund als Elternteil da immer frei zu haben. Im Gegenteil, ich sehe es im Bekanntenkreis eher so, dass viele Eltern es nutzen um ein finanzielles Polster zu schaffen, da gerade bei Schichtarbeiten die Zuschläge steuerfrei sind. Aber das sehr unterschiedlich und kann man nicht verallgemeinern.

  4. #24
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    Ist doch auch immer wieder toll , 9 Wochen Sommerferien zu handeln. Ich konnte mir genau 2 Wochen nehmen, und es ist denen sch... egal, wie ich zusammenkomme!

    Da war ich nämlich dann doch stinkig auf die Chefin, die genau die 1. Sept Woche genommen hat, wo wir noch Ferien hatten. Oder ihre KUR genau im Juli nehmen muss (hätte auch im Mai gehen können), wo die Urlaubszeit anfängt. mhm das hat ALLEN nicht so gefallen.. kann man sich wehren? Nein, da es die Vorgesetzte ist. Aber es war ihr auch piep egal, ob wir zusammen kommen, oder nicht.

    Es läuft also nicht immer alles fair und glatt
    Geändert von serendipiti (01.11.23 um 11:21:50 Uhr)

  5. #25
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    Ich hatte bisher immer in Unternehmen gearbeitet, in denen die Tage zwischen Weihnachten und Silvester Betriebsferien waren. Das fand ich gut, und da stellte sich die Frage gar nicht.
    Die letzten vier Weihnachts-Seasons, in denen ich bei der jetzigen Firma bin, konnte ich immer problemlos frei nehmen ohne jegliche Diskussion. Einige Leute waren angeblich gerne da; im Normalfall ist auch wenig los in diesen Tagen.
    Wenn jeder gerne frei haben möchte, sollte man sich unbedingt abstimmen. Auch wenn man keine kleinen Kinder hat, möchte man Zeit mit der Familie verbringen, eventuell dorthin reisen. Vielleicht ist es das erste oder auch das letzte Weihnachten mit Familienangehörigen. Eltern kann man schon in einem gewissen Rahmen bevorzugen, aber nicht Kinderlose ausschließlich benachteiligen.
    „Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne

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  6. #26
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    Zitat Zitat von Maus Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten.
    Meine Kollegin bringt das immer so rüber, als müsste ich das eben akzeptieren, weil ihr mit den Kindern quasi die Hände gebunden sind. Mir geht es auch darum, dass sie solche Sachen eben nicht abspricht, anderen unterjährigen Urlaub aber schon. Nur wenn der Kindergarten zu hat, soll ich als Kollegin eben die Füße stillhalten und Verständnis haben.
    Dann hat der Kindergarten vermutlich jedes Jahr zwischen den Feiertagen zu. Dann muss sie sich was anderes überlegen, hat ja das ganze Jahr über Zeit zu planen. Da fällt mir spontan die Coronazeit ein, wo viele sehen mussten, dass sie ihre Kinder betreut bekamen, als Schule und co geschlossen waren. Und erstaunlicherweise ging das doch fast überall.

  7. #27
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    Zwar bin ich zum Glück nicht in der Situation, kann mich aber gut noch erinnern, wie es bei uns damals war. Wir hatten keine Großeltern, andere Verwandte o.ä., die hätten einspringen können und ich hatte im Dezember und Januar Urlaubssperre, da absolute Hochzeit.
    Zum Glück war ich damals nur Teilzeit und hatte die Möglichkeit, zumindest stundenweise von zuhause zu arbeiten. Mein Mann hatte damals 24 Tage Urlaub pro Jahr und konnte somit nicht auch mal eben die kompletten Ferien frei nehmen.
    So einfach, wie man sich das als Außenstehender vorstellt, ist es eben nicht.
    Beruf und Kind unter einen Hut zu bekommen ist immer schwierig, in manchen Fällen vielleicht noch schwieriger. Und ich finde, da sollte evtl dann nach Möglichkeit auch Rücksicht genommen werden.

    Übrigens war ich 36 Jahre meines Lebens kinderlos und hatte eigentlich nie das beschriebene Problem. Damals war ich noch in der Krankenpflege und man konnte sich vorab aussuchen, ob man Weihnachten oder Silvester/Neujahr arbeiten möchte. Ebenso war es Pfingsten/Ostern. Es gab da eigentlich nie Diskussionen und alle Schichten konnten besetzt werden.
    Und in den Sommerferien habe ich freiwillig verzichtet. Würde ich heute auch gern. Aber da muss ich doch noch ein wenig mit warten.

    Achso, zum Thema während Corona ging es ja auch: Alle, die konnten, haben Homeoffice gemacht. Gastronomie hatte geschlossen, viele hatten Kurzarbeit und ich kenne welche, die tatsächlich ihren Job aufgeben mussten, weil sie keine Betreuung für das Kind mehr hatten!!
    Geändert von Joschi (01.11.23 um 17:28:44 Uhr)

  8. #28
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    Zitat Zitat von Sonnenschein110 Beitrag anzeigen
    Dann hat der Kindergarten vermutlich jedes Jahr zwischen den Feiertagen zu. Dann muss sie sich was anderes überlegen, hat ja das ganze Jahr über Zeit zu planen. Da fällt mir spontan die Coronazeit ein, wo viele sehen mussten, dass sie ihre Kinder betreut bekamen, als Schule und co geschlossen waren. Und erstaunlicherweise ging das doch fast überall.
    Puuuhhhh ... Dünnes Eis, wenn es darum gehen soll einander zu verstehen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die wahrscheinlich mit heftigste Zeit im Leben von arbeitenden Eltern. Aber ja ging, genauso kann man aber auch mit 40° C Fieber, Gürtelrose, Hardcore Migräne oder während einem Heavy Metall Live Concert arbeiten. Klappt genauso super

    Edit: Abgesehen davon haben die meisten Eltern dann ihre Kinder im zweiten Lockdown in den Kindergarten gehen lassen, wenn es in ihrem Bundesland dieMöglichkeit gab. Bei der Wahl gesund bleiben oder in Ruhe seinen Job erledigen hatte dann zweiteres gewonnen, weil viele auch einfach Angst um ihren Job hatten
    Geändert von Maja (01.11.23 um 17:34:27 Uhr)

  9. #29
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Puuuhhhh ... Dünnes Eis, wenn es darum gehen soll einander zu verstehen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die wahrscheinlich mit heftigste Zeit im Leben von arbeitenden Eltern. Aber ja ging, genauso kann man aber auch mit 40° C Fieber, Gürtelrose, Hardcore Migräne oder während einem Heavy Metall Live Concert arbeiten. Klappt genauso super

    Edit: Abgesehen davon haben die meisten Eltern dann ihre Kinder im zweiten Lockdown in den Kindergarten gehen lassen, wenn es in ihrem Bundesland dieMöglichkeit gab. Bei der Wahl gesund bleiben oder in Ruhe seinen Job erledigen hatte dann zweiteres gewonnen, weil viele auch einfach Angst um ihren Job hatten
    Danke Maja!

  10. #30
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Puuuhhhh ... Dünnes Eis, wenn es darum gehen soll einander zu verstehen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die wahrscheinlich mit heftigste Zeit im Leben von arbeitenden Eltern. Aber ja ging, genauso kann man aber auch mit 40° C Fieber, Gürtelrose, Hardcore Migräne oder während einem Heavy Metall Live Concert arbeiten. Klappt genauso super

    Edit: Abgesehen davon haben die meisten Eltern dann ihre Kinder im zweiten Lockdown in den Kindergarten gehen lassen, wenn es in ihrem Bundesland dieMöglichkeit gab. Bei der Wahl gesund bleiben oder in Ruhe seinen Job erledigen hatte dann zweiteres gewonnen, weil viele auch einfach Angst um ihren Job hatten
    Ja, war bei uns auch so. Die Großeltern waren in der Zeit quasi rausgefallen als Betreuung, da es am Anfang ja noch keine Impfungen gab. Nach der Coronazeit waren mein Mann und ich kurz vorm Burn-out und ich war dann, als auch noch ein Todesfall in der Familie dazu kam, auch erstmal krank geschrieben.

    Also ja, Kinder betreuen und arbeiten kann man mal machen, danach braucht man aber wirklich Urlaub. Alleine, auf einer Insel.

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