Was hilft gegen den "November" ?

[Exuser66]

Kekse backen, Leute einladen, sich mehr auf sich besinnen, etwas schönes anfangen wie Yoga oder Meditation - ich sehe es mittlerweile wie Curly, jede Jahreszeit hat ihre Chancen.

[Peppermintpatty]

Und wenn wir den Winter nicht hätten, wären Frühling und Sommer auch nicht so schön.
Ich mag alle Jahreszeiten und versuche, das Beste daraus zu machen.
Im Winter heißt das Einigeln, Freunde treffen, Kino, Badewanne ......

[sunshine lady]

Dick einpacken und raus an die frische Luft, die tut in dieser Jahreszeit doch besonders gut.

Gerade habe ich eine Zeitschrift gelesen, eingemummelt auf der Couch. Morgen werden Plätzchen gebacken (eigentlich mache ich das frühestens zum 1. Advent, aber bis ich aus dem Urlaub wieder da bin ist es dann auch schon soweit, da will ich vorbereitet sein ).

Ausgiebig Baden, schön Dekorieren, schonmal ganz in Ruhe Gedanken über Geschenke machen...ich mag die jetztige Zeit, auch wenn mich das frühe Dunkelwerden etwas nervt bezüglich Joggen gehen, aber so ist es eben. Insgesamt genieße ich es, ich empfinde den Winter ruhiger als den Sommer. Runterfahren, den Advent genießen, mich nicht von irgendwelchen Weihnachtsfeiern etc. stressen lassen....das ist mein Ziel.

[Blondie1]

Ihr habt ja recht - jeder Tag ist kostbar und jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten.
Wenn es draußen sonnig ist, finde ich es jetzt nicht einmal so schlimm - da macht mir auch ein Spaziergang Spaß.
Aber dieses trübe, nebelige Wetter und um 16 Uhr schon Dunkelheit, ich wollte heute gar nicht vor die Tür.

Viell. würde ein Wellnesstag in einer Therme etwas bringen - das mach ich generell sehr gerne.

LG, Blondie

[skylla]

Ich denk auch, Blondie, - tu Dir was Gutes

Das trübe Grau segt mir auch immer recht schnell an den Nerven, bin ja allerdings auch vorbelastet und ich versuche, mir´s zu Hause richtig gemütlich zu machen. Raumduft, Kerzenlicht, Körperpflege, Freunde einladen und zusammen kochen usw.

[Aura]

Guten Morgen,

ich würde so oft es eben möglich ist, bei Tageslicht raus an die frische Luft. Ohne Sonnenbrille, ohne Handschuhe - ab in die Lichttherapie. Am Arbeitsplatz vielleicht eine Tageslicht-Leuchte aufstellen. Damit kann man, glaube ich, den Winter einigermaßen gut hinter sich bringen. Mir geht es jedenfalls damit deutlich besser als nur auf der Couch anzuhängen.

Viele Grüße, Aura

[Purzel]

Also ich finde nicht, dass jede Jahreszeit ihre guten Seiten hat. Für mich ist die jetzige Jahreszeit einfach nur schrecklich. Ich mag weder Laub noch Nebel noch frühe Dunkelheit noch Regen oder Schnee oder Glatteis und nein, ich kann es mir auch nicht schönreden. Ich zünde auch im Sommer Kerzen an, wenn es dunkel wird, ich trinke auch im Sommer Tee und ich mummel mich auch im Sommer auf die Couch und lese. Warum sollte ich mit all dem warten bis es draussen uggelig wird ?
Ich mag nicht walken gehen wenn es dunkel und feucht und kalt ist. Im Wald ist es zu rutschig und zu dunkel, auf Gehwegen liegt viel zu viel Laub rum, auf der Straße muss man ständig wegen der Autos aufpassen und die Straßenbeleuchtung ist auch mehr schlecht als recht.
Ja, ich weiß...positiv denken ist angesagt, fällt mir aber umso schwerer wenn ich -wie gestern- um 10 Uhr aufstehe und feststelle, dass es so trübe und dunkel ist, dass ich den ganzen Tag Licht anhaben muss. Das schlägt mir total auf das Gemüt und die Laune.

Insofern kann ich Dir nicht behilflich sein, Blondie, aber mich Dir anschließen.

[Iridia]

Na, wenn das nicht hilfreich ist, was dann?

[HopiStar]

Wir haben hier 12/13° und die Sonne scheint, das Laub leuchtet rot und golden vor sich hin
Mir ist nach Haare in Herbstlauf färben

[Iridia]

Ich zünde auch im Sommer Kerzen an, wenn es dunkel wird, ich trinke auch im Sommer Tee und ich mummel mich auch im Sommer auf die Couch und lese. Warum sollte ich mit all dem warten bis es draussen uggelig wird ?

weil du dann den November nicht hassen würdest.

Dein Posting klingt so schön novemberschaurig. Kalte, leere Räume, ein Windzug, der Blätter durch den Raum weht, auf dem Tisch nur ein Brotende und eine ausgetrunkene Tasse, Bücher von August Strindberg, Air von Bach, ein Bett mit Eisenhimmel und darin jemand mit schon seit Stunden weit aufgerissenen Augen, Krähenrufe, vereiste Türschilder, fahle Lippen, abgeschnittene Telefonkabel...