Höhere Parkgebühren für SUV

[HopiStar]

Dieses Alles-Regeln wollen entsteht imho aus der Hilflosigkeit, wenn etwas nicht so ist, wie man es selbst gerne hätte und für richtig hält. Und dann findet vieles kleine Gemurmel einen kleinsten gemeinsamen Nenner und dann nimmt das Ganze seinen Weg.

Für mich ist dabei das Problem, dass immer mehr auf Pflasterlösungen gesetzt wird und ich persönlich sehr oft das Gefühl habe, man versucht mit den vermeintlichen Lösungen von tatsächlichen Problemen und deren Lösung und nicht nur Behandlung der Symptome weg zu kommen.

Über das Bashing kann ich meistens lächeln, auch wenn ich verstehe, wie leicht man in eine “Verteidigungsposition” geht (passiert mir auch immer noch wieder, obwohl ich mich nicht wirklich getroffen fühle #IloveValentine’s).

Mein Mann fährt einen Dodge RAM, ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, damit in die Stadt zu fahren, ich liebte meinen Grand Cherokee, würde ich mir sofort wieder holen und meine kleine Knutschkugel, ein Kia Sportage, ist das Kleinste, was ich mir für mich vorstellen kann.

[Beautybuendel]

wenn man mit der Regelung erreichen möchte dass weniger grosse Autos in Innenstädten unterwegs sind, ist es nicht ganz durchdacht.
Wieso genau SUVs? wo fängt ein SUV an?
diese ganzen Mini-SUVs von VW zB sind westentlich kleiner als so mancher Kombi oder Van.
sinnvoll wäre die Regelung wenn die Autos generell nach Grösse oder Gewicht eingestuft würden.

und zu den ganzen Verallgemeinerungen à la SUVs brauchen 2 Parklücken, oder SUV Fahrer sind überfordert etc das ist doch Käse. dass man nicht gerade parken kann hat doch mit dem Auto nichts zu tun.

manches stimmt auch schlicht nicht. ein SUV passt in jede Standart-Parkplatz ohne über die Linien zu stehen. ja sie sind in der Regel etwas breiter aber da muss man halt mit rechnen wenn man in ein Parkhaus fahren möchte.
ich fahre seit Jahren diverse SUV und hatte nur ein Parkhaus bisher (Köln Innenstadt) in das ich nicht hineinpasste wegen der Höhe. da passen aber dann auch kein Vw Bulli etc rein.

Mein voriges Auto (Ford Focus) hatte nur 3 Türen. Die Türen vorne waren extrem lang und dazu sitze ich noch sehr weit vorne, weil ich halt kurze Beine habe Weiß gar nicht, wie oft ich so eng eingeparkt wurde, das ich von der Beifahrerseite aus rein krabbeln musste - und ich das Glück hatte, das dort genug Platz war. Ich hab die Tür einfach nicht weit genug aufbekommen, weil viele extrem dicht parken. Hast Du dann noch einen 3-Türer mit langen Türen..keine Chance sich rein zu quetschen. Auch wenn man eine dünne Elfe ist (was ich nicht bin )

Mein jetziger Wagen (auch ein Ford Focus) hat 5 Türen, da geht es einigermaßen wenn man mich dicht einparkt.

Mein Auto piept extrem früh beim Einparken. Ich vermute, deswegen stehen auch viele zu weit draußen in den Lücken. Das Auto piept gefühlte 5 Meter vorher schon einmal und dann wird angehalten. Ich fahre immer noch ein ganzes Stück vor, auch wenn innendrin alles Alarm schlägt Ich gehöre auch zu denen die immer noch korrigieren, wenn sie schief in einer Lücke stehen. Machen viele leider auch nicht.

Hier unterschreibe ich!

Danke, juttali.

Und ich finde das gegenseitige Vorurteile-um-die-Ohren-werfen auch ziemlich daneben.

Fakt ist, dass ein SUV nur in den wenigsten Fällen eine Daseinsberechtigung hat. Unbestritten ist, dass es auch andere Fahrzeuge gibt, die diese Voraussetzungen erfüllen. Aber davon gibt es inzwischen nur noch sehr wenige im Vergleich.

Ist das Fakt? Selten so etwas anmaßendes gelesen.

Ich habe auch einen kleineren SUV (deutlich unter 1,6 t) und in meiner Parklücke gibt es an beiden Seiten noch genug Platz zwischen den Begrenzungsstreifen

Ich habe das Fahrzeug gewählt, weil es einen hohen Einstieg hat und mir daher ein sicheres Gefühl beim Pendeln gibt (ich fahre 4 x in der Woche 60 km einfache Strecke und fast ausschließlich Autobahn), außerdem passen auch meine beiden Hunde problemlos und sicher in den Kofferraum. Wenn ich neben dem SUV von meinem Chef stehe, sieht mein Qashqai übrigens aus, wie ein Kleinwagen. Von daher finde ich das Pauschalurteil gegen SUV nicht stimmig. Viele Firmenwagen hier sind Kombis, die wesentlich breiter und länger sind (nur eben nicht so hoch).

Wenn Du, wie ich - jeden Tag 2 x 60 km Autobahn fährst und das auf einer Strecke, auf der hauptsächlich LKW unterwegs sind, dann fühlst Du Dich in einem hohen Fahrzeug wesentlich sicherer und die Übersicht ist zudem auch wesentlich besser. Für Stadtfahrten haben wir einen Kleinwagen, den mein Mann hauptsächlich nutzt, da er selten auf die Autobahn muss.

Der Touran ist übrigens beinahe exakt so breit und etwas länger als der Qashqai. Ich sehe also nicht, warum der "sozialverträglicher" sein sollte ... die Höhe behindert ja niemanden.

*Handreich*

[juttali]

Ich wollte einen flitzigen VW UP mit mehr PS als nötig, habe auch über einen Audi A1 nachgedacht, aber es wurde ein Ford EcoSport, in den ich meine Mutter einladen kann, inkl. Rollator, Einkäufe aber auch Gepäck für den Urlaub und das alles für mich, mit lädierter Schulter (nein, die bleibt auf ewig geschädigt) durch die Tür anstatt Kofferraumklappe auch noch problemlos die nächsten Jahre.

Das ist keine Rechtfertigung sondern die Entscheidung, die ich vor 2,5 Jahren getroffen habe, für die aktuellen Begebenheiten.
Es ist kein E und kein Hybrid und ich kann auch heute noch nicht sagen, was danach kommt. Wenn ich es mir aussuchen kann, was kleines, flitziges als Cabrio und was robustes für Langstrecke und Winter, wobei ich das nicht mit mir als Einzelperson vereinbaren kann.