Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
Ich kenne das Buch von Judith Rakers nicht, wollte aber zu bedenken geben, dass Hühner Arbeit machen und Geld kosten. Gerade wenn Promis einen Trend setzen und sich dann mediengerecht mit Hühnchen auf dem Arm in einem blühenden Garten ablichten lassen, ist das nicht die Realität. Wo Hühner sind, wächst kein Gras, es sei denn, man hat ein riesiges Grundstück und einen mobilen Stall, den man weiterziehen kann, wenn ein Teil verkotet und ruiniert ist . Wenn man sie zahm kriegen möchte, muss man Zeit aufwenden, Kuscheltiere sind das nicht.Sie können diverse Krankheiten und Parasiten kriegen, man muss sie anmelden, Gebühren zahlen und sie impfen lassen, man muss sich darum kümmern. Wenn Stallpflicht herrscht, brauchen sie eine ausreichend große Behausung mit Tageslicht. Das Außengehege muss fuchs- und mardersicher sein.Klingt eigentlich selbstverständlich, aber ich schreibe das hier aus dem Anlass, dass ich gerade heute wieder eine Notruf-E-Mail von "Rettet das Huhn" bekommen habe – es werden dringend neue Zuhause (Plural) für ganze Hühnergruppen oder einzelne Hähne gesucht, deren Anschaffung sich im Nachhinein schnell als Fehler herausgestellt hat und die jetzt abgegeben werden (müssen), u.a. auch wegen Nachbarschaftskonflikten.
Danke für die Informationen. Mit Mal eben so Hühnerchen halten ist eben nicht getan.