ZitierenKomisch, mir hat es nichts ausgemacht, schwanger nicht zu rauchen, und zwar von einer Minute auf die andere. Da war jemand anderes wichtiger als meine Lust zu rauchen. Und ich glaube, dass man mit Erziehungsmaßnahmen gar nichts erreicht.
Senior Member
Rauchen in der Schwangerschaft ist absolut widerlich und mit nichts zu entschuldigen.
Als ich vor über 2 Jahren von meiner Schwangerschaft erfahren habe, war ich auch gut dabei. Hab locker 1 Schachtel am Tag weggepafft und bestimmt über 15Jahre geraucht.
An dem Tag habe ich meine Kippen sofort in den Müll geschmissen. Schon in der ersten Nacht bin ich schweissgebadet aufgewacht und wie ein Tiger im Käfig ruhelos durch die Wohnung gelaufen.
Hatte noch Nudeln im Kühlschrank, die ich dann nachts um 3.00 mit Sojasoße gegessen habe und nein, ich glaube das waren keine Schwangerschaftgelüste, sondern eiskalter Entzug.
Oh, wie schlimm dann auch der nächste Morgen, keine Zigarette zum Kaffee...naja, jeder der mal aufgehört hat, kennt ja diese Geschichtchen. Aber ich hätte nicht mehr in den Spiegel schauen können, wenn ich eingeknickt wäre.
Was ich so schade finde im nachhinein ist, dass meine Gedanken während der Schwangerschaft so davon dominiert wurden.
Anstatt mich über den kleinen Menschen in meinem Bauch zu freuen und den Zustand zu genießen, kreisten meine Gedanken ständig um die erste Zigarette nach der Geburt. Echt traurig und beschämend...
Witzig ist, dass ich dann immerhin 7/8 Monate gestillt habe und auch in diesem Zeitraum keine rauchte.
Das Stillen hatte mich so motiviert mich gesund zu ernähren, durch die Rückbildung habe ich verstärkt Yoga gemacht und man entwickelt dann automatisch ein so anderes Körpergefühl, da passt Nikotin dann einfach nicht mehr hin.
Naja, und als ich dann nicht mehr stillte, kam der besagte Tag. Lauer Sommerabend mit nem Cocktail und guter Freundin, ach komm, jetzt aber endlich mal wieder eine..Ja, war schön, aber mir gings noch in der Nacht so lausig, dass ich fast ne Stunde geduscht habe, weil ich mich so vergiftet gefühlt habe. Seitdem habe ich keine mehr geraucht und vermisse es auch nicht, wirklich nicht.
Es passt einfach auch nicht mehr in mein Leben.
ORPT
Komisch, mir hat es nichts ausgemacht, schwanger nicht zu rauchen, und zwar von einer Minute auf die andere. Da war jemand anderes wichtiger als meine Lust zu rauchen. Und ich glaube, dass man mit Erziehungsmaßnahmen gar nichts erreicht.
Zustupferin
Green, du bist schwanger!?
Ich gratuliere!
Mein Blog: www.cocoscutecorner.blogspot.ch
Think Pink - und das Leben ist schön!
olle Vanilleschnute
Senior Member
Genau mit diesen Worten hat es mir (seit jeher Nichtraucherin) meine schwangere Freundin auch erklärt. Vorher hat sie gern und viel geraucht. Aber mit dem positiven Schwangerschaftstest konnte sie einfach nicht mehr!Zitat von Crazymaus
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"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt."
(Jean-Paul Belmondo)
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"Parfum verkündet die Ankunft einer Frau und verlängert ihren Abschied."
(Coco Chanel)
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Ue o muite aruko
ich finde solche Frauen haben generell starke Defizite in sämtlichen Bereichen
Aber selbst Schuld an was haben ist ja eh out, man kann sich dann ja nicht wichtig tun mit dem wie-auch-immer-kanken Kind später, ARGH
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Solen går upp.
DAS ist eine extreme Aussage, die finde ich persönlich sehr heftig und möchte sie, auch als Nichtraucherin, so nicht stehen lassen.ich finde solche Frauen haben generell starke Defizite in sämtlichen Bereichen
unentschlossen
Ich glaube, dass kann man pauschal nicht sagen. Das hat auch nicht immer zwangsläufig was mit Egoismus zu tun sondern manchmal auch einfach mit Schwäche.
Meine Schwester hat in der SS auch geraucht. Auf ein Minimum reduziert, 4 Stück am Tag oder so (immer noch zu viel!!!) aber es war ihr wahnsinnig peinlich. Das hat man daran gemerkt, dass sie jedesmal total wütend geworden ist und manchmal auch geheult hat wenn man sie darauf angesprochen hat. Und NIE ist sie Zigaretten kaufen gewesen. Die hat sie sich immer mitbringen lassen. Sie konnte einfach nicht aufhören, hatte nicht die Stärke dafür.
Naja, die Kleine kam dan 6 Wochen zu früh und da wird das Rauchen wohl nicht unschuldig dran gewesen sein.
Allerdings ist sie eine ganz, ganz tolle Mami und man könnte ihr niemals Defizite diesbezüglich vorwerfen. Manchmal ist sie sogar eher ein bisschen übertrieben fürsorglich
La Dolce Vita
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.
Es gibt heute derart viele Vorschriften, die eine schwangere Frau beachten soll (insbesondere auch punkto Ernährung, ich war letzthin völlig verblüfft anlässlich eines Apéros, was eine schwangere Freundin meiner Tochter alles nicht essen darf) und die meisten halten sich sklavisch daran.
Einer Frau, die hin und wieder eine raucht oder ganz selten mal ein Glas Wein trinkt bei einer Feier (Ein Glas! Selten!) nun alle möglichen Defizite zu unterstellen, allen voran jenes, dass sie keine gute Mutter sein wird, halte ich für sehr anmassend.
Vergiss die Liebe nicht!
La Le Lu
Ich kenne auch einige Mütter, die mit schlechtem Gewissen leider geraucht haben und haben supertolle, gesunde, inzwischen große/erwachsene Kinder und sie waren tolle Mütter und sind es immer noch.
Ich hab nach dem Testergebnis sofort aufgehört, trotzdem hatte ich, aus einem anderen Grund ein extrem kleines, leichtes Kind. Ich bin froh, dass ich aufgehört hatte, DAS schlechte Gewissen hätte ich nicht haben wollen, natürlich hätte ich die Schuld ausschließlich beim Rauchen gesucht.
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
Berechtigungen
