Nach unserer gestrigen Astrazeneca Impfung liegen mein Mann und ich flach. Temperatur 38,5 und mega Kopfschmerzen. Hoffe es geht schnell vorbei.
Woher hast du denn die Info? Ist das die Aussage von Herrn Spahn? Meine Ärztinnen an der Front sind da nicht so zuversichtlich, zumindest nicht in unserer Region. Und du glaubst wirklich, dass, wenn am 07.06. die Priorisierung fällt, alle impfwilligen Menschen bis Mitte Juli zumindest einmal geimpft sind? Das wage ich schwer zu bezweifeln. Oder meinst du, dass sie einen Termin haben, der ja dann auch erst im September stattfinden könnte? Bis Mitte Juli sind es übrigens noch über sechs Wochen. Selbst wenn es bis dahin klappen sollte, ist ein erster Impfschutz für die letzten in der Warteschlange frühestens Ende Juli aufgebaut, ein kompletter Impfschutz mit der Zweitimpfung 4-6 Wochen später. Und das nur dann, wenn Biontech verimpft wird, bei AstraZeneca dauert es noch länger. Das sind noch mindestens 3 1/2 Monate Einschränkungen mit der Gefahr, sich anzustecken. Ich weiß nicht, ob ich das in meiner Situation und in meinem Alter besonders besonders tröstlich finden soll.
Die können aber doch erst dann fallen, wenn für alle Impfwilligen ein Termin stattgefunden hat + 2 Wochen zusätzlich, bis der volle Impfschutz greift. Die Zeitrechnung: siehe oben. Selbst wenn deine Aussage zutrifft, ist das frühestens Mitte September der Fall.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Nach unserer gestrigen Astrazeneca Impfung liegen mein Mann und ich flach. Temperatur 38,5 und mega Kopfschmerzen. Hoffe es geht schnell vorbei.
Ich weiß nicht, warum hier immer alle sooo negativ sind - es geht doch voran, und hier wird so getan, als wenn nichts passieren würde. Die Zahlen der Geimpften steigen doch täglich.
Und wann die Maßnahmen beendet werden, weiß ich nicht, das ist ja Sache der Politik - ob die damit warten, bis der letzte geimpft ist, werden wir ja sehen.
Ich meine, mich zu erinnern, dass Du manche Dinge auch noch völlig anders gesehen hast, als Du ebenfalls noch zu der Gruppe derer, die auf einen Impfung gewartet haben, gehört hast.
Die jetzigen Zahlen sind positiv - ja, sie helfen jedoch leider nicht so viel, wenn man selbst gern geimpft werden möchte, aber weit und breit keine Möglichkeit dazu besteht. Im Gegenteil. Sie werfen die Frage auf, wieso viele Tausend andere einen Termin erhalten haben, während man selbst offenbar dazu keine Chance bekommen hat, auch wenn man mehrere Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Das hat hat dann hohes Frustrationspotential, auch wenn jeder Geimpfte erstmal ein Gewinn für alle ist.
Ich bin auch geimpft, sehe aber dennoch, dass wir noch über etliche Hürden müssen, bis wir alle gefahrlos wieder Normalität leben können.
Das gleiche habe ich auch gedacht und Janne ist mir da auch in Erinnerung geblieben. Da wurde die Zukunft ziemlich schwarz gemalt.
Mir tut es auch leid zu lesen, dass manche so gar keine Möglichkeit haben sich impfen zu lassen. Das Schlimme ist, man muss die Ungerechtigkeiten aushalten.
Das macht Mut. Wird aber bei uns leider noch sehr sehr lange dauern, bis wir den Zustand haben. Zumal wir zu dem Zeitpunkt, wenn wir ähnliche Impfquoten aus Erst- und Zweitgeimpften haben, bei uns wieder Herbst/Winter ist und wir dann wieder Infektionen unter den Umgeimpften haben werden, weil wir bis dahin nicht durch sein werden.
Ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen, denke aber nicht, dass wir in diesem Jahr noch gleichermaßen erfolgreich sein werden.
Negativ? Na, ich denke, viele sind frustriert. Es ist viel versprochen worden und nun zieht es sich doch sehr. Mag sein, dass die Zahl der Geimpften steigt. Hier wurde aber gestern z. b. nicht geimpft. Grund: Impfstoffmangel - und hier wird immer noch Prio 2 geimpft und Ü 60 mit AZ. Hier gibt es kein Problem irgendeinen Impfstoff loszuwerden, da es von keinem genug gibt. Die Menschen wollen einfach nur bald geimpft sein.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich würde das auch positiver sehen, wenn eine Impfung in Reichweite wäre. Oder meine Eltern schon beide geimpft wären und nicht nur mein Vater. Aber hey, du warst ja schon immer so positiv eingestellt, wenn es um Corona geht, das hat gaaaar nix damit zu tun, dass es sich leicht redet, wenn man selbst geimpft ist.
Ja, wenn man auf dem sinkenden Schiff ganz oben am Deck sitzt, redet es sich leicht zu denen herunter, die unten (verzweifelt) an der Reling hängen.
Ich mein, wir reden hier nicht von irgendeinem Privileg, das die einen vor anderen erhalten, weil sie es sich eher verdient haben, sondern wir reden hier von Gesunderhaltung und Menschenleben.
Das gut-zu-reden hilft demjenigen wirklich null, der vielleicht jetzt gerade daran stirbt, weil er einfach noch nicht an der Reihe war.