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Thema: Auf den Hund gekommen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Unser erster Hund war ein Irish Setter (die rothaarigen), danach kamen 2 Golden Retriever Hündinnen, und jetzt wieder ein Setter - ein English Setter aus dem Tierschutz. Er kommt aus Sardinien.

    Unsere ersten 3 Hunde hatten kein Problem mit dem alleinbleiben, unsere jetziger leider schon, aber wir wissen halt auch nichts von seiner Vorgeschichte - er hat eben Verlustangst. Mittlerweile bleibt er auch schonmal eine halbe Stunde allein ohne Gebell, aber viel mehr möchten wir ihm nicht zumuten. Er ist in der Woche bei meiner Mutter (Rentnerin) und ab Freitags oder übers Wochenende bei mir. Ich darf ihn zur Not auch mit ins Büro nehmen, das ist toll, er benimmt sich da auch super.

    Es kann schon anstrengend sein mit Hund (jeden Tag 3 x raus, bei Wind und Wetter), aber sie sind wie Familienmitglieder und geben einem so viel zurück

    Ich könnte Romane schreiben, die größten Für und Wider Punkte hast Du ja schon erwähnt.

    Hundesport machen wir nicht, wir gehen täglich sehr viel mit ihm, er liebt es zu laufen und zu schnüffeln. Vielleicht versuche ich später mal ein bisschen mehr mit ihm, er musste sich erstmal in Deutschland akklimatisieren, deswegen machen wir aktuell nichts an Hundesport oder ähnlichem. 2 Stunden Gassi am Tag ist auf jeden Fall immer drin (Minimum) am Wochenende meistens mehr.



    Geändert von Irrlicht (28.10.22 um 14:23:40 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    Unser erster Hund war ein Irish Setter (die rothaarigen), danach kamen 2 Golden Retriever Hündinnen, und jetzt wieder ein Setter - ein English Setter aus dem Tierschutz. Er kommt aus Sardinien.

    Unsere ersten 3 Hunde hatten kein Problem mit dem alleinbleiben, unsere jetztiger leider schon, aber wir wissen halt auch nichts von seiner Vorgeschichte - er hat eben Verlustangst. Mittlerweile bleibt er auch schonmal eine halbe Stunde allein ohne Gebell, aber viel mehr möchten wir ihm nicht zumuten. Er ist in der Woche bei meiner Mutter (Rentnerin) und ab Freitags oder übers Wochenende bei mir. Ich darf ihn zur Not auch mit ins Büro nehmen, das ist toll, er benimmt sich da auch super.

    Es kann schon anstrengend sein mit Hund (jeden Tag 3 x raus, bei Wind und Wetter), aber sie sind wie Familienmitglieder und geben einem so viel zurück

    Ich könnte Romane schreiben, die größen Für und Wider Punkte hast Du ja schon erwähnt.
    Wie goldig, der Hundeblick

    Ja, das ist der Hauptgrund, warum ich einen Hund möchte: Ein vollwertiges Familienmitglied und einen Spielkameraden, auch für meine Tochter. Und natürlich, weil ich eine Begleitung für Spaziergänge suche. Ich treffe beim Spaziergehen so viele Hundebesitzer und fühle mich immer so, als ob ich sinnlos in der Gegend herumlaufe.

    Dass ich mich alleine um den Hund kümmern muss, das ist für mich der einzige negative Aspekt. Aber gut, dass ich jetzt dauerhaft bewegungsunfähig werde und mich nicht mehr um ihn kümmern kann, das will ich mal nicht hoffen. Notfalls würde mein Freund auch mal gehen, wenn ich z.B. krank bin, aber eher widerwillig Dass das Gassi gehen an mir hängen bleibt, das ist mir von vorne herein klar. Aber damit habe ich auch kein Problem. Und wenn ich mal einen Tag so krank bin, dass nichts mehr geht, dann muss der Hund halt notfalls mal in den Garten, der ausreichend groß ist. Das sollte ja eher die Ausnahme sein und nicht länger als 1 - 2 Tage sein.

    Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass er mit ins Büro könnte. Aber da habe ich noch nicht gefragt. Da ich entweder einen Jagdhund oder einen Schlittenhund möchte, muss ich mich auf ausreichend Zeit mit dem Tier einstellen. Das sind ja nicht gerade Faulpelze.

  3. #3
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    ein guter Freund von mir hat seit Juni letzten Jahres auch eine English Setter Hündin. Er wollte immer einen Hund, war auf die Rasse nie so festgelegt. Nachdem er meinen Hund kennenlernte, war es für ihn eindeutig, das er auch einen English Setter will. Er findet sie wunderschön und auch das Wesen hat ihm so gut gefallen.

    Jagdhunde sind schon sehr anstrengend, und es braucht eine gute Erziehung, der Jagdtrieb ist nicht zu unterschätzen, vor allem auch, wenn man den Hund irgendwann im Freilauf haben möchte (also ohne Leine). Da muss der Rückruf sitzen und bei einem Jagdhund ist das schon evtl. schwieriger zu realisieren als bei anderen Rassen. Das sollte man nicht unterschätzen. Die Junghündin von meinem Freund ist eine Dampfmaschine Und ich denke bei einem Deutsch Langhaar oder ähnlichem wird das nicht anders sein. Die Hündin ist jetzt 19 Monate alt, und so langsam fängt er mit Freilauf-Übungen an, aber gelegentlich ist sie doch nochmal im Wald verschwunden, kommt aber dann recht schnell zurück. Nachdem sie mal 5 Stunden im Wald verschwunden war vor ein paar Monaten, hat er ihr einen GPS-Tracker gekauft. Seitdem ist sie aber glücklicherweise nicht mehr in der Art und Weise ausgerissen

    Unser eigener Setter ist leider nicht sicher abrufbar und deswegen darf er nicht von der Leine. Er war ca. 3 als wir ihn bekommem haben. Ob wir ihn mal wirklich in den Freilauf bringen - mal sehen. Aber er hat genug Gelegenheit sich auch so auszupowern. Bei meiner Mutter im Garten oder auf einer großen Freilaufwiese bei mir direkt um die Ecke. Er hat also nicht ununterbrochen "Leinenknast".

    Mit einem Welpen so etwas aufzubauen ist natürlich einfacher als mit einem Hund der eine Vorgeschichte hat und so sein Päckchen zu tragen hat. Aber es ist harte Arbeit, ich seh das grade bei meinem Kumpel und seiner Hündin. Und die Jagdhunde sind da ja schon alle ähnlich gestrickt.
    Geändert von Irrlicht (28.10.22 um 14:34:25 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
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  4. #4
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    Hat von euch auch jemand einen kleinen Hund? Ich hätte ja gerne einen kleinen, so Yorkshire oder Chihuahua (Langhaar). Wüsste gerne, wie sie sich mit Katzen verstehen.
    Yorkshire ist ja Terrier und "schwer erziehbar" - da müsste man sicher viel Geduld und Zeit investieren, das würde ich aber gerne machen. Einen so kleinen könnte man auch eher einmal die Woche mit ins Office nehmen, als einen großen.
    Ach ja und ich will einen Hund der mit "läuft" ich möchte keinen Handtaschen-Fifi, falls ihr das jetzt denkt. Ich bin nur schon immer ein Fan von Yorkshire Terriern und ich bin auch diejenige, die die kleinen meist direkt mögen, wenn sie mich kennenlernen.
    Einen großen Hund könnte ich mir eher nicht vorstellen, da würde dann eher der Hund mit mir als umgedreht spazieren gehen.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  5. #5
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    Linni, ich mag die kleinen auch, aber ich finde die kleinen Terrier (gibts ja mehrere Varianten) einfach immer so hektisch, da kann ich gar nicht mit.
    Ich weiß nicht, ob das auch Typsache ist, wie die Hunde so sind, aber ich hab bisher nur solche Tiere kennengelernt.
    Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.

  6. #6
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    Ich kenne eine Malter-Yorkie Dame aus der alten Nachbarschaft, die war sehr gut erzogen und immer so freundlich, ganz lieber Hund. Denke da liegt es viel am Frauchen, ich bin ja auch eher entspannt. Denke mein Hund wäre kein Nervenbündel.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  7. #7
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    Ist wahrscheinlich wirklich Erziehungssache.
    Die kostet aber auch echt viel Zeit, egal welche Rasse.
    Wir hatten wirklich viele verschiedene Hunde in meiner Kindheit, Boxer, Schäferhund, Rauhaar-Dackel, Basset, teilweise mehrfach.
    Ich hab sie alle sehr gemocht, aber keine dieser Rassen wäre eine, die ich nochmal haben wollte.
    Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.

  8. #8
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    Ich habe zwei wirklich gemütliche kleine Hunde aktuell, da hält sich die Beschäftigung in Grenzen Einmal pro Woche Hundesport (3-4h auf dem Platz), 1,5-2h Gassi pro Tag, 2 Ausflüge pro Woche, damit sie mal was anderes sehen und dazu einfach ein paar Stündchen Quality Time, kleine Spiel- und Trainingseinheiten, kuscheln. Aktive Beschäftigung mit meinen Hunden sind also so ca. 5h pro Tag. Während meiner Arbeitszeit sind sie bei Mama, aber sie könnten auch ein paar Stunden alleine bleiben. Zusätzlich gebe ich aber selbst noch auf dem Hundeplatz Kurse, das kommt dann noch dazu, 2mal pro Woche.

    Positive Aspekte: Hunde machen mich glücklich, ich glaube anders kann man es nicht formulieren. Und natürlich bekommt man, gerade wenn man sich aktiv mit seinen Hunden beschäftigt, ein anderes soziales Umfeld. Ich bin 3mal pro Woche auf dem Platz für mehrere Stunden, gehe fast täglich mit Freundinnen Gassi, mache Ausflüge, man fährt auf Messen, besucht Seminare, macht Online-Kurse. Es füllt die Freizeit.

    Sicher kann man aber auch Hunde halten ohne alle dieser Punkte mitzunehmen Bei mir hat sich das mit den Jahren auch gesteigert.

    Negative Aspekte:
    - viele tausend Euro an Tierarztkosten, alleine dieses Jahr bin ich wieder bei 7k und die anderen Jahre sehen halt auch nicht anders aus
    - mangelnde Flexibilität und Zeit für andere Dinge
    - Krankenpflege, das darf man nicht unterschätzen, wie nervenaufreibend das sein kann

    Ich gebe im Verein auch Welpen- und Junghundestunden und würde vorab wirklich bedenken, dass die Hundeauswahl DER größte Aspekt ist und darüber entscheidet, wie das Zusammenleben laufen wird. So viele Leute kreuzen mit fancy Rassen auf ohne zu verstehen, dass man weder gegen Rasseeigenschaften arbeiten kann, noch darauf hoffen kann, DAS eine tolle Exemplar zu bekommen, das ganz anders ist, als die Beschreibung (auch wenn man doch aus der Kindheit DEN perfekten Hund dieser Rasse kannte). Erwachsene Hunde sollte man vor Anschaffung unbedingt gut (!) kennenlernen. Welpen bitte ausschließlich vom seriösen Verbandszüchter kaufen. Bei Rassehunden unbedingt vorher einige Exemplare der Rasse kennenlernen und bitte nicht nur ältere, vollständig erzogene Tiere, sondern auch Junghunde. Und größentechnisch bitte gut überlegen, was man packt, in jeder Hinsicht. Hunde gehen auch mal lahm und brauchen Unterstützung, ein Labrador im 3. Stock ohne Aufzug geht nicht, außer man kann sicher 33kg 4x am Tag hoch und runter tragen.
    Das mag sehr nüchtern klingen, aber ich sehe aktuell jede Woche Halter, die sich maßlos übernommen haben und denen der Hund auf der Nase rumtanzt. Leider. Ein Teil bekommt die Kurve mit viel Arbeit, bei manchen muss man leider sagen, dass sie sich langfristig mit ihrer Hundewahl keinen Gefallen getan haben.

    Zum Samoyeden: Die sollte man nicht nur anschauen, sondern auch anhören. Und überlegen, ob man mit dem Geräuschpegel klarkommt. Für mich sind sie, wie alle Hunde vom Spitztyp (inklusive Schlittenhunden), sehr speziell. Die einen Halter können das super, leben und lieben diesen Typ Hund. Die anderen haben wenig Freude daran. Beziehung ist bei diesen Hundetypen der wichtigste Punkt. Wobei ich die Samoyeden auf dem Platz tendenziell noch etwas einfacher fand als andere Hunde dieses Typus. Jagdtrieb kann da übrigens auch sehr massiv durchkommen.

  9. #9
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    Ich denke, das jeder Hund sich mit Katzen verstehen kann, man sollte es nur von Welpe an aufbauen. Ich kenne viele unterschiedlichste Rassen die mit Katzen zusammenleben. Darunter z.B. auch ein Setter. Unserer würde auf die Katzen sofort losgehen, der kennt das nicht anders . Er hat mal auf der Straße gelebt und wer weiß, vielleicht hat er da auch Katzen gejagt - ich weiß es nicht

    Unsere erste Golden Hündin hat mal eine Weile mit einem Kaninchen bei uns zusammengelebt. (wir hatten das Kaninchen gefunden, es wurde ausgesetzt). Die beiden haben sich super verstanden. Unsere zweite Golden Hündin kam auch aus dem Tierschutz und hätte das Kaninchen als Leckerbissen angesehen und gekillt.. ebenso unsere beiden Setter. Wenn man die Hunde von klein auf dran gewöhnt geht es sicherlich in den meisten Fällen gut.

    Das viele Klein(st)hunde eher so in Richtung "hysterische Kläffer" gehen, liegt m.E. sehr viel daran, dass die selten so erzogen werden wie große Hunde.
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

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