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Thema: Was habt ihr gerade beschlossen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich kenne das Buch von Judith Rakers nicht, wollte aber zu bedenken geben, dass Hühner Arbeit machen und Geld kosten. Gerade wenn Promis einen Trend setzen und sich dann mediengerecht mit Hühnchen auf dem Arm in einem blühenden Garten ablichten lassen, ist das nicht die Realität. Wo Hühner sind, wächst kein Gras, es sei denn, man hat ein riesiges Grundstück und einen mobilen Stall, den man weiterziehen kann, wenn ein Teil verkotet und ruiniert ist .
    Wenn man sie zahm kriegen möchte, muss man Zeit aufwenden, Kuscheltiere sind das nicht.
    Sie können diverse Krankheiten und Parasiten kriegen, man muss sie anmelden, Gebühren zahlen und sie impfen lassen, man muss sich darum kümmern. Wenn Stallpflicht herrscht, brauchen sie eine ausreichend große Behausung mit Tageslicht. Das Außengehege muss fuchs- und mardersicher sein.

    Klingt eigentlich selbstverständlich, aber ich schreibe das hier aus dem Anlass, dass ich gerade heute wieder eine Notruf-E-Mail von "Rettet das Huhn" bekommen habe – es werden dringend neue Zuhause (Plural) für ganze Hühnergruppen oder einzelne Hähne gesucht, deren Anschaffung sich im Nachhinein schnell als Fehler herausgestellt hat und die jetzt abgegeben werden (müssen), u.a. auch wegen Nachbarschaftskonflikten.
    Choose your battles wisely

  2. #2
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Buch von Judith Rakers nicht, wollte aber zu bedenken geben, dass Hühner Arbeit machen und Geld kosten. Gerade wenn Promis einen Trend setzen und sich dann mediengerecht mit Hühnchen auf dem Arm in einem blühenden Garten ablichten lassen, ist das nicht die Realität. Wo Hühner sind, wächst kein Gras, es sei denn, man hat ein riesiges Grundstück und einen mobilen Stall, den man weiterziehen kann, wenn ein Teil verkotet und ruiniert ist .
    Wenn man sie zahm kriegen möchte, muss man Zeit aufwenden, Kuscheltiere sind das nicht.
    Sie können diverse Krankheiten und Parasiten kriegen, man muss sie anmelden, Gebühren zahlen und sie impfen lassen, man muss sich darum kümmern. Wenn Stallpflicht herrscht, brauchen sie eine ausreichend große Behausung mit Tageslicht. Das Außengehege muss fuchs- und mardersicher sein.

    Klingt eigentlich selbstverständlich, aber ich schreibe das hier aus dem Anlass, dass ich gerade heute wieder eine Notruf-E-Mail von "Rettet das Huhn" bekommen habe – es werden dringend neue Zuhause (Plural) für ganze Hühnergruppen oder einzelne Hähne gesucht, deren Anschaffung sich im Nachhinein schnell als Fehler herausgestellt hat und die jetzt abgegeben werden (müssen), u.a. auch wegen Nachbarschaftskonflikten.
    Die Schulfreundin bzw. die Eltern haben auch Hühner, puh, wenn mein Sohn da zu Besuch ist, muss ich ihm echt immer alte Klamotten anziehen. Er stinkt dann auch wie ein Iltis danach.
    Das Grundstück von denen ist durch die Hühner sehr unansehnlich und dreckig.
    Ja, ich denke das auch immer, wenn sich dann Hühnerbesitzer dekorativ in ihrem Garten auf dem grünen Rasen präsentieren, dann hat das wenig mit der Realität zu tun.

  3. #3
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Buch von Judith Rakers nicht, wollte aber zu bedenken geben, dass Hühner Arbeit machen und Geld kosten. Gerade wenn Promis einen Trend setzen und sich dann mediengerecht mit Hühnchen auf dem Arm in einem blühenden Garten ablichten lassen, ist das nicht die Realität. Wo Hühner sind, wächst kein Gras, es sei denn, man hat ein riesiges Grundstück und einen mobilen Stall, den man weiterziehen kann, wenn ein Teil verkotet und ruiniert ist . Wenn man sie zahm kriegen möchte, muss man Zeit aufwenden, Kuscheltiere sind das nicht.Sie können diverse Krankheiten und Parasiten kriegen, man muss sie anmelden, Gebühren zahlen und sie impfen lassen, man muss sich darum kümmern. Wenn Stallpflicht herrscht, brauchen sie eine ausreichend große Behausung mit Tageslicht. Das Außengehege muss fuchs- und mardersicher sein.Klingt eigentlich selbstverständlich, aber ich schreibe das hier aus dem Anlass, dass ich gerade heute wieder eine Notruf-E-Mail von "Rettet das Huhn" bekommen habe – es werden dringend neue Zuhause (Plural) für ganze Hühnergruppen oder einzelne Hähne gesucht, deren Anschaffung sich im Nachhinein schnell als Fehler herausgestellt hat und die jetzt abgegeben werden (müssen), u.a. auch wegen Nachbarschaftskonflikten.
    Danke für die Informationen. Mit Mal eben so Hühnerchen halten ist eben nicht getan.

  4. #4
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    Man sollte sich auch im Vorfeld überlegen, als was man sie ansieht – als Haustier oder Nutztier. Also ob man sie als Eierlieferanten betrachtet, die man irgendwann schlachten (lassen) und essen oder verkaufen wird. Oder ob man sie ein Tierleben lang behält.

    Ich habe aktuell vier Hennen als Rettungstiere, heißt, sie mussten nach einem guten Jahr in der industriellen Eierproduktion nicht den Weg nach Polen ins Schlachthaus antreten, sondern kamen hierher und werden bei uns bleiben bis zu ihrem Ende. Die Eier sind mir nicht wichtig, ich esse kaum welche. Das wird ohnehin nicht lange anhalten weil die Tiere auf maximale Legeleistung gezüchtet wurden und die nach den ca. 15 Monaten im Betrieb erschöpft ist, deshalb werden sie dort auch ersetzt durch neue Tiere.

    Will sagen, ich zB würde Hühner nicht als Nutztiere halten, das war bei mir aber schon bei der Entscheidung klar.
    Choose your battles wisely

  5. #5
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    Die Schulfreundin vom Sohn hat auch Tiere aus der Rettung, die werden auch vorrangig daher gehalten, damit es ihnen gut geht.
    Aber jemand, d er seinen Garten gerne schön hat und nicht ausreichend Platz hat für eine große Fläche, die nachher unansehnlich wird, für den ist das definitiv nichts.

  6. #6
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    Genau aus den von Paulinka genannten Gründen möchte ich auch keine Hühner wieder. Als meine Großeltern starben, haben meine Eltern den Hof übernommen. Immer die Hühnerk****, im Garten das Gras weg, ausmisten usw. , abgesehen davon, dass ich nie, niemals ein Tier schlachten könnte, gerade wenn man es sozusagen persönlich kannte.
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