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Thema: Thread für die Mütter von Superhelden und Prinzessinnen ;-)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich hoffe doch sehr, dass wir die Edgar-Phase übersprungen haben
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  2. #2
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    Ich drücke dir die Daumen!

  3. #3
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    Edgar musste ich auch erst googeln. Grausam. Ganz grausam.
    Ich will auch hoffen, dass wir das überspringen haben. Sonst brech ich zusammen.

  4. #4
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    Meine Tochter macht gerade eine sehr belastende Phase in der Schule durch und ich wollte mal fragen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. jemanden kennt:

    Im Frühsommer letzten Jahres kam ein neues Mädchen in die Klasse (damals noch 1. Schuljahr), da sie mit ihrer Familie umgezogen war. Direkt zu Beginn sagte mir meine Tochter schon, das Mädchen sei problematisch, da sie zur Lehrerin "A****loch" gesagt habe. Anfangs wollte sie nicht viel mit ihr zu tun haben.

    Im weiteren Verlauf freundete sie sich jedoch mit diesem Mädchen an und es bildete sich eine Laufgruppe aus meiner Tochter, diesem Mädchen und der besten Freundin meiner Tochter, die zwei Häuser weiter von uns wohnt. Sie ging auch öfter zum Spielen dorthin und alles schien gut zu laufen.

    Ab Spätsommer/Herbst merkte ich dann die ersten Verhaltensänderungen bei meiner Tochter. Sie war immer ein sehr fröhliches, manchmal auch vorlautes Kind, sehr beliebt und eher ein Anführertyp in der Schule. Sie ging sehr gerne in die Schule und wollte auch immer bis zum Schluss in der Betreuung bleiben, um mit ihren Freunden dort zu spielen. Nach und nach wurde sie immer ruhiger und trauriger, wirkte blass und müde und klagte oft über Bauchweh oder bekam leichtes Fieber ohne weitere Symptome. Sie wollte plötzlich auch immer früh abgeholt werden.

    Ich machte mir große Sorgen und war letztendlich sogar bei der Ärztin vorstellig, welche ein Blutbild machte. Es war aber alles perfekt. Sie blieb dann noch ein paar Mal wegen Bauchweh von der Schule daheim, aber wir konnten keine physische Ursache finden.

    Sie machte zu diesem Zeitpunkt ein paar Mal Andeutungen, dass es Streitereien mit diesem Mädchen gab und dass das Mädchen wohl ab und zu auch haut etc. Da meine Tochter aber auch nicht immer, wie alle Kinder eigentlich, ein Unschuldslamm ist, taten wir das zunächst als normale Kabbeleien unter Kindern ab.

    Irgendwann sprach mich dann die Mutter der besten Freundin an und sagte, ihre Tochter wolle nicht mehr mit dem Mädchen laufen. Dann ging es Schlag auf Schlag: Beim Elterngespräch sprach uns die Lehrerin an, dass meine Tochter ihre Lernaufgaben nicht mehr erledige wie früher, weil sie angab, immer müde zu sein. Dann erwähnte sie, das Mädchen hätte sich vor die Klasse gestellt und gesagt, meine Tochter solle sterben

    Das Ganze gipfelte kurz vor den Ferien darin, dass meine Tochter aus der Betreuung abgeholt werden musste, weil das Mädchen ihr ein großes Büschel Haare herausgerissen hatte. Auch einem anderen Jungen hatte sie Haare herausgerissen und eine große Bisswunde zugefügt.

    Nach und nach erzählten immer mehr Kinder davon, dass sie von dem Kind drangsaliert werden. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen anderen Kindern gegenüber, die nicht mit ihr Spielen wollen, sofort gewalttätig wird. Die Mutter hatte im Gespräch mir gegenüber mal erwähnt, dass sie ADHS hat. Das merkt man auch, da sie sich nicht konzentrieren kann und ohne Punkt und Komma plappert, kein Nein akzeptiert, etc.

    Nun steht morgen ein Gespräch mit der Lehrerin an. Danach werden ein paar Eltern ein Gespräch mit der Mutter des Kindes initiieren.

    Ich frage mich, wie das weitergehen soll. Es gibt wohl eine Teilhabeassistenz für solche Fälle, aber bis sowas angeleiert ist, dauert es sicher.

  5. #5
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    Das klingt heftig. Habt ihr sowas wie eine Schulsozialarbeiterin? Da müsste ja die Schule auf jeden Fall eingebunden werden. Wenn da nichts passiert, würde ich mich ans Kreisschulamt wenden.
    Das andere Mädchen wird ja auch nicht grundlos so sein. Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Kita. Höhepunkt war, dass der Junge meinem Sohn den Arm verdreht hat, so dass er eine Gipsschiene brauchte wegen einer starken Stauchung/Überdehnung. Der Junge hat längere Zeit eine sehr enge Betreuung durch die Erzieherinnen gehabt, es gab Gespräche mit den Eltern usw. Es soll wohl jetzt besser sein, sagt zumindest mein Sohn. Aber klar, in der Kita mit hohem Betreuungsschlüssel ist das besser abzubilden als in der Schule mit nur einer Lehrkraft pro Klasse.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Das klingt heftig. Habt ihr sowas wie eine Schulsozialarbeiterin? Da müsste ja die Schule auf jeden Fall eingebunden werden. Wenn da nichts passiert, würde ich mich ans Kreisschulamt wenden.
    Das andere Mädchen wird ja auch nicht grundlos so sein. Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Kita. Höhepunkt war, dass der Junge meinem Sohn den Arm verdreht hat, so dass er eine Gipsschiene brauchte wegen einer starken Stauchung/Überdehnung. Der Junge hat längere Zeit eine sehr enge Betreuung durch die Erzieherinnen gehabt, es gab Gespräche mit den Eltern usw. Es soll wohl jetzt besser sein, sagt zumindest mein Sohn. Aber klar, in der Kita mit hohem Betreuungsschlüssel ist das besser abzubilden als in der Schule mit nur einer Lehrkraft pro Klasse.
    Ja, es gibt eine Sozialarbeiterin, die sich auch bei uns in der Klasse beim letzten Elternabend vorgestellt hatte. Morgen beim Gespräch werden wir das ansprechen, dass sie mit eingebunden wird.

    Ich denke, dass es am ADHS liegt, weil die fehlende Impulskontrolle ein klares Zeichen dafür ist. Ich kenne das von mir selbst, aber ich bin erwachsen und kann damit anders umgehen als ein Kind. Anscheinend ist es bei ihr auch sehr stark ausgeprägt. Ob sie in Behandlung ist oder war, weiß ich nicht. So wie ich die Mutter verstanden habe aber eher nicht.

    Das mit deinem Sohn ist ja auch heftig Habt ihr damals persönlich mit den Eltern gesprochen? Waren sie einsichtig? Ich hoffe, er hat es letztendlich gut verkraftet.

    Ich denke, in der KiTa ist es tatsächlich etwas anderes. In der Schulkindbetreuung sind es zu Stoßzeiten 200 Kinder auf eher wenige Betreuer. Die können das gar nicht leisten, auch wenn sie wollen. Die eine Erzieherin ist sehr bemüht, aber sie kann das Kind nicht dauerhaft begleiten. Zudem ist das Schulgelände sehr weitläufig. Bei der Lehrerin ist es auch so, das sind ja auch an die 20 Kinder in der Klasse.

    Mal sehen, was dann von Seiten der Schule unternommen wird. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Auch aus Sicht des Mädchens nicht. Sie ist ja nun schon acht und wenn sich dieses Verhalten fortsetzt bis zum Alter der Strafmündigkeit, dann wird es auch für sie problematisch. Mal ganz zu Schweigen von der Ausgrenzung und sozialen Isolation, die sie verständlicherweise erfahren wird, wenn sie alle immer angreift.

  7. #7
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    Wir hatten ein Gespräch mit der Kita-Leiterin und den Erzieherinnen. Die waren eh bereits im engem Kontakt mit den Eltern des Jungen, da dieser u. a. bereits eine Toilette demoliert (und ausgeschlossen wurde von einem Ausflug), andere Kinder gehauen und getreten hat usw.
    Eines der Probleme ist halt, dass er wohl das jüngste Kind und einziger Sohn ist und zu Hause keine Grenzen bekommt. Er ist der kleine Prinz.

  8. #8
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    Von solchen Kindern kann ich leider ein Lied singen. Schwierig, weil die eben auch Opfer sind und alle Aufmerksamkeit auf sich lenken. Da musst Du echt aufpassen, dass die eigentlichen Opfer, auch wenn man es in dem Zusammenhang nicht so nennen dürfte, nicht hintenüberfallen.

    Bei meinem Kleinen gibt es zum Glück einen tollen, engagierten Klassenlehrer, aber bei den beiden Fällen beim Großen kommt leider wenig in Gang, obwohl die neue Lehrerin auch großartig und sehr hinterher ist.

    Während der Pandemie sind viele Kinder vernachlässigt worden, aus welchen Gründen auch immer, und die drehen jetzt halt frei und durch.

    Bleib dran, lass Dich nicht abspeisen, bei uns ist zum Beispiel mittlerweile das Jugendamt mit von der Partie und hat ein Auge auf die eine Familie.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Wir hatten ein Gespräch mit der Kita-Leiterin und den Erzieherinnen. Die waren eh bereits im engem Kontakt mit den Eltern des Jungen, da dieser u. a. bereits eine Toilette demoliert (und ausgeschlossen wurde von einem Ausflug), andere Kinder gehauen und getreten hat usw.
    Eines der Probleme ist halt, dass er wohl das jüngste Kind und einziger Sohn ist und zu Hause keine Grenzen bekommt. Er ist der kleine Prinz.
    Das ist natürlich ein Problem. Dann wird es auch nicht viel Einsicht bei den Eltern gegeben haben

    Zitat Zitat von mumpitz Beitrag anzeigen
    Von solchen Kindern kann ich leider ein Lied singen. Schwierig, weil die eben auch Opfer sind und alle Aufmerksamkeit auf sich lenken. Da musst Du echt aufpassen, dass die eigentlichen Opfer, auch wenn man es in dem Zusammenhang nicht so nennen dürfte, nicht hintenüberfallen.

    Bei meinem Kleinen gibt es zum Glück einen tollen, engagierten Klassenlehrer, aber bei den beiden Fällen beim Großen kommt leider wenig in Gang, obwohl die neue Lehrerin auch großartig und sehr hinterher ist.

    Während der Pandemie sind viele Kinder vernachlässigt worden, aus welchen Gründen auch immer, und die drehen jetzt halt frei und durch.

    Bleib dran, lass Dich nicht abspeisen, bei uns ist zum Beispiel mittlerweile das Jugendamt mit von der Partie und hat ein Auge auf die eine Familie.
    Danke, genau so ähnlich klingt es in unserem Fall auch. Die Lehrerin ist engagiert und hat auch erkannt, von wem das Problem ausgeht. Aber ich glaube, sie hat noch nicht viel Erfahrung in solchen Fällen.

    Wir hatten heute ein erstes Gespräch am Telefon und ich habe ihr deutlich gemacht, dass ich von der Schule erwarte, dass sie Gewalt gegenüber meiner Tochter nicht zulässt. Sie hat erstmal ein Gespräch zwischen den Kindern und ihr vorgeschlagen, was ich aber für nicht sinnvoll erachte. Meine Tochter ist so eingeschüchtert, dass sie ihr und dem Mädchen gegenüber nichts sagen wird und das Mädchen ist so dreist und lässt sich selbst von Erwachsenen nichts sagen. Das ist so ein Mädchen, das man teilweise körperlich zurückhalten muss, wenn sie austickt.
    Letztendlich wurde ein persönlicher Gesprächstermin für nächste Woche zwischen der Lehrerin und uns vereinbart und die Lehrerin wird noch einmal mit der Schulleiterin und eventuell auch schon mal mit den Eltern sprechen. Dann werden weitere Maßnahmen besprochen.

    Am liebsten würde ich meine Tochter ins Krav Maga schicken, dort lernt sie nämlich, mit Konflikten umzugehen und sich ggfs. zu wehren. Sie hatte mal eine Probestunde gemacht. Aber sie hat sich mittlerweile total in die Passivität zurückgezogen und resigniert Es macht mich wirklich traurig, diese Wesensveränderung so zu sehen und so langsam werde ich auch wütend.

  10. #10
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    Dranbleiben, nicht aufgeben, nicht aufhören, die Lehrer zu nerven, die Schulleitung unter Druck zu setzen.

    Bei uns war es übrigens Wing Tsun. Total guter Ansatz mit Selbstvertrauen und Selbstverteidigung, gar nicht, um handgreiflich zu werden, sondern, um ein Standing zu bekommen.

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