Nelein, nicht persönlich nehmen, ich habe dich nicht gemeint.
Mir ging es um den Hühnerhype, der durch solche Bücher wie das von J.Rakers befördert wird und ein verzerrtes Bild zeichnet. Ich habe jetzt nur ein Interview gelesen, aber darin wird wieder dieses typische blumenumkränzte Selbstversorgerparadies inszeniert, ohne die Nachteile zu benennen.
In diese Hypes sind fühlende Lebewesen involviert, nicht jeder denkt sich was und hat die guten Voraussetzungen wie du (und ich auch, ich habe noch mehr als 2000 qm, kann die Hennen aber nicht einfach frei herumrennen lassen, die wären schnell auf und davon bzw. Fuchs und Greifvögel hätten einen Feiertag), sondern ist angefixt von den tollen Bildern. Und so werden die Tiere angeschafft und sogar in winzigen Stadtgärten oder Hinterhöfen gehalten, zu Kleinkindern dazu, die heulend wegrennen, weil die süßen Hühnchen ganz schön hacken können, oder die Nachbarn beschweren sich usw ... sehr oft enden diese Anschaffungen wieder im Tierheim – siehe die Lockdown-Hunde – oder die Hühner werden weitergereicht (s. Notruf, der mich gestern erreicht hat) oder schlicht getötet, denn gerade nach dem Schicksal von Hühnern kräht kein Hahn (haha).
Choose your battles wisely