H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
100 Überstunden würden mich total belasten und wenn ich an anderer Stelle lese, dass Badhairday auch mit Verspannungen kämpft, frage ich mich zumindest, ob da vielleicht ein Zusammenhang besteht.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Also ihr habt irgendwie alle Recht.
Jedoch bin ich aktuell vielleicht etwas zu sensibel wegen dieser Situation, aber es ärgert mich etwas, dass sie immer in Schutz genommen wird. Im Berufsleben ist es nicht immer entspannt und locker und wir sind in einer Branche tätig, in der es leider nicht so viele geeignete Bewerber gibt und die Einarbeitungszeit auf ca. 1 Jahr geschätzt wird. Mein Chef hat schon mehrfach versucht die freie Stelle zu besetzen, aber das ist wirklich nicht so einfach. Einige Versuche sind hier schon gescheitert.
Wir machen alle 3 die gleiche Arbeit, nur dass meine andere Kollegin und ich eben länger da sind und daher auch die schwierigeren Fälle noch zusätzlich machen, die einfach mental viel anstengender sind.
Da sie jetzt schon länger da ist und sehr gut eingearbeitet ist, bekommt sie halt auch manchmal die etwas verantwortungsvolleren Aufgaben und das scheint ihr nicht zu schmecken. Sie hat an viele Dingen kein Interesse, was schon damit anfängt, dass es ihr egal ist, ob wir Büromaterial vorrätig haben oder nicht. Letzte Druckerpatrone? Was soll´s eine von den beiden wird sich schon drum kümmern. Werden wichtige Dinge besprochen hört sie einfach nicht zu und macht ihr Ding weiter, später fragt sie dann 1000x nach. Sorry, musste mal raus.
Wir sind alle gestresst und reden darüber auch offen und meckern auch. Sie weiß also sehr wohl, dass sie was sagen kann wenn es ihr zu viel wird. Ich kann es ihr aber leider nicht abnehmen und noch mehr arbeiten. Mich nervt ja auch überhaupt nicht dass sie gestresst und überlastet ist, jeder hat da eine andere Tolleranzschwelle. Mich nervt nur die Art wie sie (zusätzlich zum offen Reden und Meckern) das zur Schau trägt. Andere Abteilungen, die nicht wissen wie es abläuft, sind dann immer der Meinung, dass sie ja so arm darn ist und man sie nicht zusätzlich belasten kann und bringen dann die Arbeit zur anderen Kollegin und mir. Ich bin halt nicht der Typ, der jedes Mal wenn jemand meine Hilfe braucht erst mal quengelt und mosert usw. Nur finde ich es unfair, dass wir durch ihr Verhalten noch mehr belastet werden.
LG badhairday
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Niveau ist keine Handcreme
Wenn wichtige Dinge besprochen werden, mache ich das in meinem Team so, dass alle noch einmal eine Email kriege, in dem alles zusammengefasst ist. Dann kann mal auch mal sagen, lies das nach. Trotzdem machen wir jeden Morgen auch eine kurze Tagesrunde, in der Aufgaben, die im Laufe des Tages erledigt werden müssen, besprochen und verteilt werden. Da kann sich jeder freiwillig melden, der Rest wird dann eben verteilt (von mir - ich bin die Teamleitung).
Dieses Vorgehen ist in einer Zeit geboren, als wir anscheinend ähnlich beansprucht waren wie ihr und entsprechend schlecht besetzt. Wir wollten uns damals vor dem Ausbrennen schützen, weil kurzfristig keine Abhilfe geschaffen werden konnte, aber auch gleichtzeitig unsere Arbeit gut machen.
Und - irgendwann muss man auch einsehen, dass es Kollegen gibt, die nicht unbedingt eine Ergänzung für das Team sind, sondern einfach nur dort arbeiten. Dann muss man mit sich selbst klar machen, dass das so ist und üben, sich nicht mehr zu ärgern. Ich hatte solch eine Kollegin auch schon mal und erst meine Einstellung hat es für mich erträglicher gemacht.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Das ist ganz klar eine Bewohnerin
Du solltest daran denken, dass man selber die Summe der 5 Menschen wird, mit denen man sich häufig umgibt. *eeekkk* Habe ich mal gehört.
Viele Grüße von
Davantage
Stop Thinking- Start Living !!