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Thema: Urlaub im Kloster

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  1. #1
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    Hallo Paulinka und danke für deine ausführliche Antwort.

    Ich dachte eigentlich schon, dass das Thema hierher gehört, handelt es dich doch auch um Wellness.

    Was du beschreibst, kommt meinem Anliegen nahe, trifft es aber nicht ganz. Das kommt eher den Einkehrtagen für Jugendgruppen oder junge Erwachsene nahe.

    Im Kloster wird man direkt ins Klosterleben integriert. Man macht alles mit, von der Frühmesse über die Andachten, die Arbeit, Essen usw. Dass es keine Therapie ersetzen kann, ist mir klar, aber meine Erfahrungen mit Geistlichen oder auch Nonnen (heute) sind durchweg positiv. Es handelt sich fast immer um sehr intelligente und in sich ruhende Menschen, die einem andere Sichtweisen, auch zu völlig alltäglichen Themen aufzeigen können, aber auch im Glauben wieder festigen - und Ruhe und Trost finden lassen.

    Ich werde einen derartigen Urlaub auf jeden Fall für die Zeit nach Corona ins Auge fassen.
    Geändert von Saphirblau (24.03.21 um 08:01:21 Uhr)
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  2. #2
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    Zitat Zitat von Saphirblau Beitrag anzeigen

    Was du beschreibst, kommt meinem Anliegen nahe, trifft es aber nicht ganz. Das kommt eher den Einkehrtagen für Jugendgruppen oder junge Erwachsene nahe.
    Das war immer sehr gemischt, es waren viele junge Menschen da, den größten Teil machten aber die ab 40 aus, davon sehr viele über 60. Für Familien gibt es eigene Retreatwochen. Aber in Frankreich hatte es schon den Charakter eines Festivals (bis zu 800 Teilnehmer, mir wars manchmal auch zu viel).

    Aber ich verstehe dein Anliegen einer persönlicheren Anbindung, direkteren Austauschs, habe aber keine persönliche Erfahrung damit. Das war bei der Größe der von mir besuchten Retreats nicht möglich.

    Das bieten viele Klöster an, aber du fragtest nach Erfahrungen, nicht wahr?
    Choose your battles wisely

  3. #3
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Das war immer sehr gemischt, es waren viele junge Menschen da, den größten Teil machten aber die ab 40 aus, davon sehr viele über 60. Für Familien gibt es eigene Retreatwochen. Aber in Frankreich hatte es schon den Charakter eines Festivals (bis zu 800 Teilnehmer, mir wars manchmal auch zu viel).

    Aber ich verstehe dein Anliegen einer persönlicheren Anbindung, direkteren Austauschs, habe aber keine persönliche Erfahrung damit. Das war bei der Größe der von mir besuchten Retreats nicht möglich.

    Das bieten viele Klöster an, aber du fragtest nach Erfahrungen, nicht wahr?
    Ja, das sind dann die Unterschiede. Ich danke dir trotzdem nochmal für eine Antwort!
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  4. #4
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    Ich nochmal, Nachtrag:
    Bei den kleineren Retreats, die im Schweigen stattfanden, lief das gleich ab wie in den Klöstern: Wecken, Morgenmeditation, arbeiten, Mahlzeit ... immer im Wechsel bis nach der Abendmeditation, mit nur einer Stunde Pause am Mittag. Nur war es weltliche Lehrer und/oder buddhistisch Ordinierte, die es nach dem traditionell klösterlichen Alltag gestalteten. Viele Teilnehmer haben auch am Mittag die letzte Mahlzeit eingenommen. Ich kann mir das also im christlichen Kloster - ergänzt um die geistlichen Gespräche - schon gut vorstellen. Wäre ich im christlichen Glauben verankert, würde mir das auch gefallen.
    Allerdings würde ich es für mich unter Selbsterfahrung, nicht unter Wellness verbuchen.
    Choose your battles wisely

  5. #5
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Allerdings würde ich es für mich unter Selbsterfahrung, nicht unter Wellness verbuchen.
    Ja, kann man so sehen. Ein bisschen Neugier ist da bei mir schon auch dabei, das gebe ich gerne zu.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  6. #6
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    Ich war ja 9 Jahre auf einer Klosterschule und wir sind jedes Jahr (manchmal auch 2 x) auf Exerzitien in diverse Klöster gefahren.

    Ich fand das wirklich immer toll!

    Allerdings hatte der Aufenhalt dort (manchmal bis zu 14 Tage) einen massiven Nachteil: ich habe nach der Rückkehr Tage gebraucht, bis ich mich im Alltag wieder zurecht gefunden habe. Das ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt Je älter ich wurde, desto schwieriger wurde es.

    So mit 17 hatte ich eine Phase, in der ich ernsthaft überlegt habe, ob ein klösterliches Leben nicht etwas für mich wäre.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  7. #7
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    Manchmal scheint mir das stress- und sorglose Klosterleben schon auch sehr verlockend.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

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