Zensus 2022

[trixie]

Ich hasse das ganze Procedere grundsätzlich. Tatsächlich wäre "die Regierung" - wenn sie denn digitalisiert und vernetzt wäre, durchaus in der Lage, alle ihre Fragen selbst zu beantworten. Ich sehe mich einfach nicht in der Verantwortung, denen die Arbeit abzunehmen.

[Adrienne]

Tatsächlich wäre "die Regierung" - wenn sie denn digitalisiert und vernetzt wäre, durchaus in der Lage, alle ihre Fragen selbst zu beantworten.

Ich wollte auf keinen Fall, ein gläserner Bürger zu sein, und das jeder meine Daten hat und kennt!
Der ganze Zensus wird anonym ausgewertet und das ist auch gut so.

[Sasch]

was bedeutet denn "die Regierung" in Anführungszeichen? Reichsbürgermäßig gemeint? Unbedingt bin ich dafür, dass endlich mal ein Digitalisierungsschub hier kommt, dennoch möchte ich weiterhin meine Angaben zu mir auch noch selbst machen und nicht von "denen" so durchleuchtet und verknüpft sein, dass jeder einzelne Lebensteil von mir bekannt und an einer Stelle verknüpft ist

[Corinne]

Mich hat der vorausgesetzte Online-Zugang meiner 91-jährigen Mutter auch erst mal geärgert, aber wir wohnen ja zusammen, also habe ich es natürlich ausgefüllt. Es stand etwas von 10 Min. da, ich habe es gefühlt in der Hälfte der Zeit geschafft und für ein eventuelles nächstes Mal gleich meinen Namen angegeben.

[trixie]

"Die Regierung" ist auf keinen Fall reichsbürgermäßig gemeint, sondern umfasst halt den ganzen Amtsapparat, von dem ich nicht weiß, wer für was genau zuständig ist. Heute war ein interessanter Leserbrief in unserer Zeitung. Jemand hat alles ordnungsgemäß online beantwortet, aber dann war der Server nicht erreichbar und ebenfalls die angegebene Telefonnummer nicht. Genau so habe ich mir das vorgestellt.
Es gibt ein Einwohnermeldeamt, da musst du deine Adresse angeben. Und es gibt Grundbuchämter und andere Ämter, die die Daten zu deinem Haus etc. haben. Also wäre es doch nur ein logistisches Problem, diese Daten zusammenzuführen.