Tove Nilsen: Nachtzuschlag

Info des Ehrenwirth Verlags:
"Es war eine der schönsten Nächte direkt nach Mittsommer", beginnt die Ich-Erzählerin, eine Schriftstellerin um die 40, ihren Bericht über die wohl schrecklichste Nacht ihres Lebens.

Nach einer Lesung winkt sie ein Taxi herbei und lässt sich entspannt auf den Rücksitz fallen. Aber schon nach wenigen Minuten beschleicht sie das Gefühl, dass der Fahrer etwas im Schilde führt. Um vor sich selbst nicht wie eine Mimose dazustehen, bemüht sie sich zu beruhigen und immer wieder das Normale an der Situation heraufzubeschwören.
Die fesselnde Beschreibung ihrer Angst, Hilflosigkeit und Panik wird immer wieder unterbrochen durch Gedankenfetzen, Erinnerungen an gute und wichtige Erlebnisse mit ihrem Mann und ihren Kindern. Wie ein Schutzschild hält sie die geliebten Menschen vor sich und rappelt sich, nicht zuletzt ihnen zu Liebe, immer wieder auf und schöpft neuen Mut.

Im Verlaufe der Nacht erfährt sie mehr und mehr über ihren Peiniger. Manchmal scheint es, als habe sie fast gewonnen, als könne sie ihn davon überzeugen, dass er seine Lage nicht verbessert, indem er sie quält. Doch die Stimmung kippt immer wieder um.

Tove Nilsen: Nachtzuschlag. (Kvinner om natten, 2001). Roman. Aus dem Norwegischen von Dagmar Lendt. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 285 S., 18.00 Euro (D).



Bis jetzt (Seite 39) Super!

LG, Caligula