"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Ich möchte den anderen Weg gehen Ich würde gerne über Probleme reden. Wenn mir jemand rechtes Gedankengut unterstellt, kann ich damit leben oder drauf eingehen. Ich habe die Wahl.
Ich kann aber den Füchtlingen nur helfen, wenn man über diese Probleme redet. Und die redlichen Flüchtlinge, die hier sind, denen hilft es am meisten, wenn die Presse keine Kanzlerin-Zensur tätigt, wenn offen über die Probleme gesprochen werden, wenn man einen Plan vorlegt (hier ist die Regierung gefragt), der die Zukunft aufzeigt. Außer "wir schaffen das" ist da leider nichts gekommen. Aber nach der Erstversorgung muss man einen Plan haben, eine Zukunftsperspektive. Die muss für die Deutschen sichtbar sein und - ganz wichtig - auch für die Flüchtlinge.
Wenn sie eine Zukunftsperspektive haben, ist es für sie leichter. Es kann nicht angehen, dass hier Menschen 4 Jahre im "luftleeren" Raum leben, ohne zu wissen, ob sie abgeschoben werden. Es kann nicht sein, dass die Gesetze zur Abschiebung so sind, dass kein Straftäter darunter fällt. So bilden sich doch solche Mobs. Und ich gehe sogar einen Schritt weiter: Mit diesem Herumgeeiere treiben wir viele Jugendliche, die doch voller Hoffnung in dieses Land geflohen sind, in die Kriminalität. Zuerst nur ein bisschen pöbeln, dann wird geklaut. Weil man kein Geld hat. Hier muss man handeln.
Der Anfang von allem aber ist Reden. Klar und deutlich. Und das muss jeder können und dürfen, ohne Angst zu haben, in die rechte Ecke gedrängt zu werden
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Ich hatte das ja vor wenigen Seiten beschrieben, ich war ja kurz vor Ort.
Der HBF war voll mit Männer mit Migrationshintergrund. Deutsche habe ich eigentlich garnicht gesehen und wenn dann waren sie eigentlich Richtung Rhein unterwegs und haben sich nicht auf dem Vorplatz aufgehalten. Es sah für mich schon so aus, als wäre es ein zusammenhängender Mob gewesen, daher wohl auch wenig Hilfeleistung.
Das waren bürgerkriegsähnliche Zustände
Wir haben ja Mädels später kennengelernt, denen das widerfahren ist, die wurden aber in der Tat von einem Mann gerettet.
Gott das klingt alles so Rechts (ist aber nicht so gemeint).
Geändert von PUler (06.01.16 um 10:26:56 Uhr)
Danke euch allen nochmal für die Diskussion hier. Die ist nicht polemisch und ich kann gut mitlesen ohne mich zu ärgern.
Ich hasse diese Sprüche : " die merkel ist an allem schuld"
Und fertig. So einfach ist das nicht. Und was soll die Lösung sein? Merkel weg und ab da gibt es keine Belästigung mehr?
Da schalte ich ab und habe keine Lust mehr auf Austausch.
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Ich finde hier nichts "rechts", das ist einfach so. Leider! Man muss die Sachen auch mal beim Namen nennen und nicht immer nur einen auf "Die Welt ist rosarot und wir haben Euch alle, lieb, kommt ruhig alle her!" (Merkel in meinen Augen) machen.
So, ich hoffe, ich klinge nicht zu rassistisch....: ich finde, wir müssen klar stellen, dass wir eben nicht für jeden eine Zukunftsperspektive haben- dafür sind wir nicht verantwortlich. Gerne können meinetwegen Millionen Schutzbedürftiger herkommen. Ich helfe und spende gerne- doch ich lasse mich nicht verantwortlich für ihre Zukunft machen. Jeder hat sich auch ein Stück weit selbst zu helfen. Deutschland kann gerne helfen und geben, doch sind sie Asylgeberland und keine Karrieremanager. Ich sehe da offen gestanden auch eine Gefahr. Es könnte von seiten der Flüchtlinge eine Anspruchshaltung entstehen. Ich finde, da haben wir Grenzen zu ziehen. Sonst wachsen diese Ansprüche nur, Deutsche würden dann verärgert werden, Flüchtlinge fühlen sich dann mehr denn je diskriminiert und es beginnt wieder ein Kreislauf aus Abneigung/Hass, Missverständnissen, Vorverurteilung, etc..